Save the Date: 14. Öffentliche Dialogveranstaltung der Stadtwerkstatt Hamburg | Neues Wohnen in Hamburg – Gut und bezahlbar Wohnungen bauen: Wie kann das gelingen?

Neues Wohnen in Hamburg – Gut und bezahlbar Wohnungen bauen: Wie kann das gelingen?

14. Öffentliche Dialogveranstaltung der Stadtwerkstatt Hamburg

 

Der Trend konstanter Zuwanderung in die großen Metropolen ist ungebrochen und auch Hamburg wächst jedes Jahr um rund 10.000 Einwohner. Der entscheidende Weg, um den Wohnungsmarkt in dieser Situation zu entlasten, ist der Neubau von Wohnungen. Deswegen hat Hamburg seit Beginn des Wohnungsbauprogramms knapp 70.000 neue Wohnungen auf den Weg gebracht.

Die große Herausforderung ist es dabei, auch genügend bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Dies geschieht in Hamburg zum einen durch den Bau von Sozialwohnungen, von denen pro Kopf weit mehr als im Bundesdurchschnitt entstehen.

Zum anderen sind aber vor allem aber hohe Baukosten ursächlich für hohe Mieten und Kaufpreise. Um das Bauen einfacher, schneller und kostengünstiger zu machen, werden vielfältige Anstrengungen unternommen: Innovationen im Planungsrecht, Digitalisierung von Prozessen, Vereinfachung von Vorschriften, Weiterentwicklung von Förderprogrammen zählen dazu.

Eine ganz wesentliche Rolle spielen aber auch innovative Techniken im Bau und in der Planung. Es wird neu über seriellen Wohnungsbau nachgedacht, Typenhäuser werden entwickelt, die durch einen hohen Vorfertigungsgrad schnell und kostengünstig errichtet werden können, aber auch das Bauen mit Holz verbreitet sich im Geschosswohnungsbau. Wie aber kann man schnell und kostengünstig bauen und dabei gleichzeitig die Qualität in der Architektur und im Städtebau sichern?

Auf der Stadtwerkstatt am 27. November werden beispielhafte Projekte und Methoden aus anderen Städten vorgestellt. Im Anschluss wollen wir mit Vertreterinnen und Vertretern aus Planung, Politik und Wohnungswirtschaft – und vor allem mit Ihnen – über die Möglichkeiten und Bedingungen für kostengünstiges Bauen in Hamburg sprechen.

WANN Mittwoch, den 29. November 2017 | 18.00 – 21. 00 Uhr, offener Ausklang
WO Bürgerhaus Wilhelmsburg, Mengestraße 20 | S-Bahn Wilhelmsburg, Bus 13, Haltestelle Rathaus Wilhelmsburg

Eintritt frei, keine Anmeldung notwendig.

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Große Exkursion 2018 – Vorankündigung: Pyrenäen | Aragón | Castilla | La Mancha

Pyrenäen | Aragón | Castilla | La Mancha

Leitung: Prof. Dr. Frank N. Nagel, Universität Hamburg

15 Tage, 28. Mai bis 11. Juni 2018 (Anmeldeschluss: 3. Januar 2018)
 
Ein natur- und kulturgeographisches Profil – von den Hochpyrenäen durch Ebro-Becken und Iberisches Randgebirge in die Südliche Zentralmeseta –

Route im Überblick

Toulouse (Flug von Hamburg) | Französische Pyrenäen: Mirepoix – Montségur – St. Gaudens – Lourdes – Luz-Saint-Sauveur – Parc National des Pyrénées – Cirque de Gavarnie – La Mongie – Pic du Midi de Bigorre (rd. 3000 m) | Spanische Pyrenäen: Túnel de Bielsa – Parque de Ordesa y Monte Perdido – Ainsa | Ebro-Becken: Zaragoza | Iberisches Randgebirge: Calatayud | Serrania de Cuenca: Albarracín – Cuenca | Südliche Zentralmeseta: Toledo – Consuegra – Chinchon | Rückflug von Madrid
 
 

Themen

Die Exkursion beginnt in Mirepoix, einer sehr gut erhaltenen mittelalterlichen Bastide-Anlage im Pyrenäenvorland, und im benachbarten Montségur, einem imposanten und erschütternden Rückzugsort der Katharer (Aufstieg zur Burgruine). Über die Pilgerstadt Lourdes geht es in den Französischen Nationalpark der Pyrenäen, dort Wanderung zum Cirque de Gavarnie. (Diesen hoch aufragenden, einst vergletscherten Talkessel an der Nordseite des Monte Perdido beschrieb Victor Hugo zu Recht als einen der “erhabensten Orte Frankreichs” oder auch als “Colosseum de la Nature”.) Am 1. Juni, Beginn der Sommersaison im modernen Ski- und Wandergebiet von La Mongie, Auffahrt per Seilbahn auf den Gipfel des Pic du Midi de Bigorre (Fernsicht bis zum Zentralmassiv möglich, Pyrenäen-Museum u.a.).

Auf der spanischen Seite der Pyrenäen sind Wanderungen und Übernachtungen in einem Spa-Hotel geplant. Die lebhafte Hauptstadt Aragóns am Ebro, Zaragoza, war im Jahre 2008 Standort der Expo, erhalten sind einige postmoderne Bauten, u.a. von Zaha Hadid. Weiter geht es nach Calatayud mit seinem Weinbau und der historischen Altstadt, einem Schwerpunkt der Mudejar-Architektur in Aragón, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Die Erkundung der zentralen Spanischen Meseta gilt anschließend dem relativ unberührten und unbekannten Gebiet der Serrania de Cuenca mit ihren Karstphänomenen, der Quelle des Tajo und historischen Kulturschätzen (Felsmalereien, Salinen, mittelalterliche Stadt-und Burgkulissen). – Die hängenden Häuser (Casas Colgadas) in der Spornlage von Cuenca gehören ebenso zum Weltkulturerbe wie die Altstadt von Toledo und ihrem einzigartigen Ambiente der “drei Kulturen”. Toledo, die Hauptstadt von Castilla-La Mancha, war berühmt für seine noch allgegenwärtige Schwertschmiedekunst und besaß zeitweilig ein legendäres Wasserhebewerk vom Tal des Tajo auf die Anhöhen der Stadt. Consuegra schließlich, auf der Route der “Windmühlen von La Mancha” kultiviert die Verbindung zu Cervantes und “Don Quijote”. Die Exkursion wird im stilvollen Parador de Chinchon beendet, einem alten Augustinerkloster aus dem 15. Jahrhundert.

Die Wanderungen verlangen festes Schuhzeug, sind jedoch eher als moderat, bzw. leicht zu bezeichnen; ein Wander-Teleskopstock ist empfehlenswert.

Mit der Anmeldebestätigung, die Ihnen anschließend zugesandt wird, erhalten Sie weitere Informationen.

14 Übernachtungen (davon 4 in Frankreich und 10 in Spanien)

 
 

Kosten

Hin-und Rückflug Toulouse/ab Madrid, Busfahrt, Besichtigungen, Übernachtung mit Frühstück und mehrgängigem Abendessen pro Person im DZ € 2.200,-, EZ € 400,- mehr.

Die Exkursion wird zusammen mit der Freien Lauenburgischen Akademie, Wentorf durchgeführt.
Anmeldung über die Geographische Gesellschaft Hamburg:
Frau Christel Wichers, Tel: 040-4101714,
E-Mail: ggh@geographie-hamburg.de


Anmeldeschluss: 03. Januar 2018

1168. Sitzung: Wohnungsbauoffensive versus Antigentrifizierungspolitik Bezahlbare Mieten: Hamburger und Berliner Wohnungspolitik im Vergleich

Im Rahmen der Vortragsreihe:
Hamburg und Norddeutschland

Christoph Twickel, Journalist und Buchautor, Hamburg

Wohnungsbauoffensive versus Antigentrifizierungspolitik Bezahlbare Mieten: Hamburger und Berliner Wohnungspolitik im Vergleich

 
01.02.2018

Zwei Stadtstaaten, die mit der Gentrifizierung kämpfen: Auch wenn die historischen, sozialen und wohnungsbaupolitischen Kontexte sehr unterschiedlich sind – die Hamburger und die Berliner Stadtregierung stehen vor ähnlichen Herausforderungen, was die Lage für Wohnungssuchende angeht: eine wachsende Stadt, ein boomender, wenn nicht gar überhitzter Immobilienmarkt, der für einen wachsende Teil der Bevölkerung nicht mehr bezahlbar ist. Wie gehen der rotgrüne Hamburger Senat und die rotrotgrüne Berliner Stadtregierung damit um? Während das Hamburger Konzept auf die Initiative der privaten Wohnungswirtschaft setzt, auf Verdichtung und milde Auflagen (Stichwort Drittelmix) agiert die Berliner Politik deutlich radikaler und eingriffsfreudiger: Rotrotgrün in Berlin setzt auf eine staatlich dirigierte Wohnungspolitik, man will mit einer „einkommensorientierten Richtsatzmiete“ die Wohnungskosten dämpfen und bringt ausgiebig das städtische Vorkaufsrecht in Anschlag, um die Spekulation einzudämmen. Was funktioniert besser: das Hamburger oder das Berliner Modell?

Ort Geomatikum, Hörsaal 1, Bundesstr. 55, 20146 Hamburg.
Zeit 18 Uhr bis 19.00, bzw. 19.30 Uhr.

Der Eintritt zum Vortrag ist kostenlos. Gäste sind herzlich willkommen!
Die Teilnahme geschieht auf eigene Gefahr.

1167. Sitzung: Der Hamburger Pflanzenatlas und die Flora der Großstadt Hamburg

Im Rahmen der Vortragsreihe:
Hamburg und Norddeutschland

Dr. Hans-Helmut Poppendieck, Universität Hamburg

Der Hamburger Pflanzenatlas und die Flora der Großstadt Hamburg

 
18.01.2018

Der Hamburger Pflanzenatlas bietet eine umfassende Übersicht über die Hamburger Pflanzenwelt. Die Datengrundlage von über 800.000 Datensätzen wurde überwiegend ehrenamtlich erarbeitet, und zwar im Rahmen der vom Botanischen Verein zu Hamburg seit 1995 durchgeführten floristischen Kartierung. Schwerpunkte des Vortrages bilden die Entwicklung des Artenkatasters, die Auswertungsmöglichkeiten der Datenbasis für unterschiedliche Fragestellungen, der Florenwandel im Rahmen der Geschichte der Großstadt, Seltenheit und Gefährdung der Hamburger Flora sowie aktuelle Vorhaben zur Weiterführung des botanischen Erfassung Hamburgs.

Ort Geomatikum, Hörsaal 1, Bundesstr. 55, 20146 Hamburg.
Zeit 18 Uhr bis 19.00, bzw. 19.30 Uhr.

Der Eintritt zum Vortrag ist kostenlos. Gäste sind herzlich willkommen!
Die Teilnahme geschieht auf eigene Gefahr.

1166. Sitzung: „Homeless City Hamburg“: visuell-geographische Perspektiven obdach- und wohnungsloser Menschen auf die Stadt

Im Rahmen der Vortragsreihe:
Hamburg und Norddeutschland

Katharina Schmidt, M.Sc., Universität Hamburg

„Homeless City Hamburg“: visuell-geographische Perspektiven obdach- und wohnungsloser Menschen auf die Stadt

 
07.12.2017

Das „Phänomen“ der Obdach- und Wohnungslosigkeit (OL&WL) in Großstädten ist weltweit verbreitet und wird spätestens seit den 1990er Jahre versucht, sozial- und stadtgeographisch unter dem Schlagwort „geographies of homelessness“ zu fassen. Homeless Cities werden darin als Ergebnis komplexer Geographien der Obdach- und Wohnungslosigkeit verstanden und sind dabei viel mehr als nur Verortungen von Hilfsstrukturen, Ergebnisse „spezieller“ Raumnutzungsstrategien oder Mechanismen sozialer Kontrolle in städtischen Räumen. Gerade visuelle Ansätze bieten sich an, Zugänge zu den Homeless Cities nicht nur zu eröffnen, sondern auch diverse Verschränkungen der Zusammenhänge im Alltag der Städte zu verdeutlichen und offenzulegen. Im Vortrag werden einige dieser Verschränkungen durch das Zusammenspiel zwischen Bild und Text anhand von fotografischen Perspektiven von ol&wl-Menschen auf die Stadt Hamburg aufgegriffen und diskutiert.

Ort Geomatikum, Hörsaal 1, Bundesstr. 55, 20146 Hamburg.
Zeit 18 Uhr bis 19.00, bzw. 19.30 Uhr.

Der Eintritt zum Vortrag ist kostenlos. Gäste sind herzlich willkommen!
Die Teilnahme geschieht auf eigene Gefahr.

1165. Sitzung: Stürme und Sturmfluten in Norddeutschland

Im Rahmen der Vortragsreihe:
Hamburg und Norddeutschland

Prof. Dr. Hans von Storch, Universität Hamburg

Stürme und Sturmfluten in Norddeutschland

 
23.11.2017

Sturmfluten werden zunächst als globales Phänomen beschrieben, das an vielen Küsten der Welt bekannt und gefürchtet wird. Grundsätzlich unterscheiden sich dabei die Situationen in den Tropen, wo relativ kleinere aber dafür intensivere tropische Zyklonen Sturmfluten bewirken, und in mittleren Breiten, wo große „barokline“ Stürme wirken. Illustriert wird dies durch kurze Rückschau auf zwei Fälle ‐ die Nargis‐Sturmflut in Myanmar in 2008 und die Weihnachtsflut in der Deutschen Bucht 1717. Für die Deutsche Nord- und Ostseeküste werden der gegenwärtige Wandel des Sturmflutrisikos und dessen mögliche zukünftige Änderungen als Folge des menschgemachten Klimawandels dargestellt. Abschließend wird die Frage angesprochen, wie mit diesen Perspektiven umgegangen werden kann.

Ort Geomatikum, Hörsaal 1, Bundesstr. 55, 20146 Hamburg.
Zeit 18 Uhr bis 19.00, bzw. 19.30 Uhr.

Der Eintritt zum Vortrag ist kostenlos. Gäste sind herzlich willkommen!
Die Teilnahme geschieht auf eigene Gefahr.

1164. Sitzung: Hamburg als Tourismusdestination

Im Rahmen der Vortragsreihe:
Hamburg und Norddeutschland

Sascha Albertsen, Hamburg Tourismus GmbH

Hamburg als Tourismusdestination

 
09.11.2017

Der Tourismus in Hamburg wächst seit dem Start der Musicals Mitte der 80er Jahre stetig. Zwischen 2006 und 2016 stieg die Zahl der Übernachtungen um 85,8%. Im Jahr 2016 verbrachten 6,6 Millionen Gäste 13,3 Millionen Nächte in der Hansestadt. Die Hamburg Tourismus GmbH (HHT) versteht sich als Dienstleister für den Tourismussektor. Die enge Vernetzung zwischen dem innerstädtischen Gewerbe und den Außenkontakten (Reiseveranstaltern, Medien etc.) ist die Hauptaufgabe des Destinationsmarketings für Hamburg. Dabei spielt eine zielmarktdifferenzierte,themenorientierte Marketingstrategie eine herausragende Rolle. Das Augenmerk gilt dabei sowohl den imageprägenden Elementen der Stadt als auch der Bewerbung und Vermarktung von konkreten Reiseanlässen.

Ort Geomatikum, Hörsaal 1, Bundesstr. 55, 20146 Hamburg.
Zeit 18 Uhr bis 19.00, bzw. 19.30 Uhr.

Der Eintritt zum Vortrag ist kostenlos. Gäste sind herzlich willkommen!
Die Teilnahme geschieht auf eigene Gefahr.

Die India Week Hamburg 2017 kommt!

Die India Week Hamburg 2017 kommt!

Vom 6. bis zum 12. November findet zum siebten Mal die India Week Hamburg statt.

 

In den vergangenen Jahren hat sich die India Week Hamburg zu einer beliebten Veranstaltungsreihe entwickelt, die mit jedem Mal mehr Besucherinnen und Besucher anzieht. Das diesjährige Programm umfasst eine Mischung aus kulturellen, wirtschaftlichen und soziopolitischen Themen, die Gegenstand von rund 80 Veranstaltungen in ganz Hamburg sind.
 

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Die India Week ermöglicht ein Eintauchen in die vielfältige und lebendige indische Kultur. Das bereichert und stärkt den interkulturellen Dialog. Die vielen Kooperationen zwischen Künstlerinnen und Künstlern aus Indien und aus Hamburg, die zur India Week gemeinsam Projekte erarbeiten, sind kreative Zeugnisse gelebter Partnerschaften. Daraus entstehen wichtige Kontakte für den kulturellen Austausch, der das gegenseitige Verständnis noch weiter wachsen lässt.“

Wolfgang Schmidt, Bevollmächtigter beim Bund, bei der Europäischen Union und für auswärtige Angelegenheiten und Staatsrat: „Mit der Themenvielfalt und den diversen Veranstaltungsformaten zielt die India Week Hamburg auf ein gegenseitiges Verständnis und einen ergebnisreichen und nachhaltigen Austausch unserer beiden Kulturen ab – einen Austausch, der uns noch näher zusammen bringt und sichtbare Investitionen in eine gemeinsame Zukunft verspricht.“

Madan Lal Raigar, Indischer Generalkonsul in Hamburg: “Indien und Hamburg teilen ihre Prioritätensetzung in den Bereichen erneuerbare Energien, bei der Förderung und Entwicklung von Qualifikationen, Bildung, Digitalisierung und digitale Wirtschaft, nachhaltige Entwicklung, Emanzipation von Frauen und Jugendlichen, und in vielen weiteren Bereichen. Wir laden Sie herzlich ein, diese enge Zusammenarbeit mit uns zu feiern und Teil der India Week Hamburg 2017 zu werden.“

Eine Vielfalt an Ausstellungen, Theaterstücken, Filmen, musikalischen und tänzerischen Darbietungen und kulinarischen Workshops bildet den kulturellen Teil der diesjährigen India Week Hamburg. Zugleich gibt es ein anregendes Programm an Vorträgen, Diskussionen und Seminaren im wirtschaftlichen und politischen Themenbereich der Veranstaltungsreihe. So werden beispielsweise Themen wie die indische Waren- und Dienstleistungssteuer (GTS) sowie Digitalisierung und Start-Ups behandelt. Während „empowerment“ und die Neufindung zwischen Traditionen und Moderne Schlagwörter der India Week Hamburg 2017 sind, sollen auch politische Diskussionen über die Ergebnisse des G20-Gipfeltreffens oder die indodeutschen zwischenstaatlichen Beziehungen Interesse wecken. Nicht zuletzt werden die Besucherinnen und Besucher eingeladen, sich körperlich in Tanz- und Yoga-Workshops sowie bei Cricket- und Fußballturnieren auszuprobieren.

Die India Week Hamburg 2017 wird am 6. November im Hamburger Rathaus durch den Ersten Bürgermeister Olaf Scholz und die Botschafterin von Indien Mukta Dutta Tomar eröffnet. Die India Week Hamburg wird unter der Federführung der Senatskanzlei gemeinsam mit der Kulturbehörde Hamburg, dem German-Indian Round Table, der Handelskammer Hamburg, der HWF Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH, der Hamburg Repräsentanz Mumbai und dem Generalkonsulat der Republik Indien organisiert.

Sponsoren der diesjährigen India Week Hamburg 2017 sind: Air India, Hamburg Süd, Helm, Jungheinrich, KPMG, SKP und Zee. Medienpartner ist die medienakademie.
 
Weitere Informationen rund um das Event finden Sie hier: http://indiaweek.hamburg.de/
Das aktuelle Programm können Sie hier herunterladen: Programm_India_Week_Hamburg_2017

 
WO Verschiedene Ausstellungsorte in Hamburg (siehe Programm)
WANN 6.11.2017 bis 12.11.2017
 

 
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EINLADUNG: „Haus der Erde“ wächst weiter

EINLADUNG: „Haus der Erde“ wächst weiter

Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank und Universitätspräsident Dieter Lenzen feiern Richtfest des Neubaus am Geomatikum

 

Auf rund 22.000 Quadratmetern soll sich im „Haus der Erde“ auf dem Campus an der Bundesstraße ab Ende 2019 alles um unsere Erde drehen: ihr Klima, ihre Klimaveränderungen und deren mögliche gesellschaftliche Folgen. Mitten in der Stadt werden hier künftig Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Hamburg unter anderem aus den Bereichen Meteorologie, Geologie, Bodenkunde, Meereskunde sowie Hydrobiologie und Fischereiwissenschaft forschen und lehren, insbesondere diejenigen, die am Exzellenzcluster „Integrated Climate System Analysis and Prediction“ (CliSAP) sowie dem Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN) beteiligt sind. In unmittelbarer Nähe befinden sich zudem das Deutsche Klimarechenzentrum und das Max-Planck-Institut für Meteorologie.
 
 
WO Baustelle Ecke Schröderstiftsweg / Laufgraben
WANN Donnerstag, 21. September 2017 | 11:00 Uhr
 
 
Das Richtfest vom „Haus der Erde“ ist ein weiterer Meilenstein hin zum zentralen Standort für die Forschung rund um die Themen Klima, Meere und Erde an der Bundesstraße. Katharina Fegebank, Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung und Prof. Dr. Dieter Lenzen, Präsident der Universität Hamburg, eröffnen das Richtfest mit Grußworten.
 
Rolf Schuster, Baudezernent Bezirksamt Eimsbüttel und Prof. Dr. Heinrich Graener, Dekan der MIN Fakultät der Universität Hamburg geben einen Einblick, was der Neubau für den Bezirk bzw. die zukünftigen Nutzerinnen und Nutzer bedeutet. Ewald Rowohlt, Geschäftsführer GMH | Gebäudemanagement Hamburg GmbH, informiert über den aktuellen Stand des Bauvorhabens.
 
Im Anschluss an das Hissen der Richtkrone und den Richtschmaus haben Pressevertreterinnen und Pressevertreter die Möglichkeit an einem Baustellenrundgang in Begleitung der Baustellenleitung teilzunehmen.
 
 
Rückfragen der Medien
Julia Offen, Pressesprecherin
Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung
Telefon: (040) 428 63 – 2322, E-Mail: julia.offen@bwfg.hamburg.de

Ein neuer Stadtteil für Hamburg

Ein neuer Stadtteil für Hamburg

Platz für rund 3.000 Wohnungen und 16.000 Arbeitsplätze

 

Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz, Stadtentwicklungssenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt, Prof. Jürgen Bruns-Berentelg, Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH, und der scheidende Oberbaudirektor Prof. Jörn Walter haben heute (12. September 2017) in der HafenCity Universität die Pläne für einen neuen Stadtteil vorgestellt. Dieser soll gegenüber der östlichen HafenCity entstehen, die Brücke nach Süden auf die Elbinseln schlagen und gleichzeitig den Stadtteil Veddel stärker einbetten. Geplant sind Wohnungen für etwa 6.000 Bewohner – junge Familien und Menschen jeglichen Alters und unterschiedlicher Herkunft – sowie 16.000 Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten, eine Grundschule und Kitas.
 
Der neue Stadtteil wird neben Wohnungen auch Raum für neue Büros, Gewerbegebäude, Forschungsstätten und Labore bieten. Auch Bestandsgebäude sollen dafür genutzt werden. Insgesamt entsteht auf einer Fläche von etwa 46 Hektar mit rund 880.000 Quadratmeter oberirdische Bruttogeschossfläche ein Stadtentwicklungsvorhaben, das die Dimension eines guten Drittels der HafenCity haben wird. Es werden mehrere Kilometer öffentlich zugängliche, direkt am Wasser gelegene Bereiche geschaffen – kombiniert mit attraktiven Grünanlagen und hochwertigen öffentlichen Stadträumen. Geplant ist ein gemischter Stadtteil, wie ihn eine lebendige Metropole braucht. Ein Ort, in dem sich Altes und Neues verbinden kann, mit einer sinnvollen Abstufung zwischen Wohnen, Arbeiten und Hafennutzung.
 
Hamburg hat für dieses Areal im Rahmen der Bewerbung um die Ausrichtung Olympischer Sommerspiele unter Beteiligung erstklassiger Städteplaner und Architekten und unter großer internationaler Beachtung detaillierte Pläne für einen neuen Wohn- und Bürostandort vorgelegt. Sehr viele technische Aspekte des Vorhabens sind dabei schon untersucht worden und können jetzt als Erbe der Bewerbung für die weitere Entwicklung der Stadt genutzt werden.
 
Der Stadtteil Grasbrook wird voraussichtlich drei Quartiere umfassen: das Quartier Moldauhafen für Wohnbebauung in doppelter Wasserlage zwischen Elbe und Moldauhafen, das gemischt-genutzte Freihafenelbquartier, sowie das Hafentorquartier, das den Saalehafen einfasst und den Südraum des Moldauhafens bildet und ausschließlich vielfältigen, gewerblichen Nutzungen mit einer Mischung von neuen und alten Gebäuden vorbehalten ist. Hier können schrittweise Einzelvorhaben entstehen, unabhängig von Lärmschutzfragen, weil die Bauten in diesem Bereich ausschließlich gewerbliche Nutzungen umfassen. Dieses Quartier bildet zugleich den Übergang zu den Hafennutzungen, die weiterhin die größte Fläche des Kleinen Grasbrooks (53 Hektar) einnehmen.
 
Die Stadtquartiere lassen sich räumlich nicht aus einer Richtung entwickeln; es wird bereits in der ersten Phase einen Schwerpunkt im Quartier Moldauhafen geben und Einzelentwicklungen in den anderen Quartieren. Die leistungsfähige Anbindung an die U- und S-Bahnstation Elbbrücken wird zunächst durch Busse gelöst, die das Gebiet auch in der Anfangsphase gut erreichbar machen. Die U-Bahntrasse in Richtung Süden bleibt frei. Der spätere Bau einer U-Bahn wird planerisch und vertraglich gesichert.
 
Damit mit den konkreten Planungen begonnen werden kann, wurden verschiedene Vereinbarungen getroffen: Die Tschechische Republik und die Freie und Hansestadt Hamburg haben sich im Juni 2017 in Prag darauf verständigt, innerhalb der nächsten fünf Jahre die derzeit von der Tschechischen Republik gemietete Fläche im Bereich des Moldau- und Saalehafens mit einer im Bereich des Kuhwerder Hafens liegenden Fläche zu tauschen. Die Tschechische Republik wird in die neue Fläche investieren. Die für den Flächenaustausch zu klärenden Fragen werden in einer internationalen Arbeitsgruppe behandelt werden.
 
Der Unternehmensverband Hafen Hamburg, der Industrieverband Hamburg und die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation haben am 1. August 2017 einen Letter of Intent zur Nutzung der Flächen des Überseezentrums und der angrenzenden Flächen unterzeichnet. Die Fläche des Überseezentrums wird künftig in eine gemischte Nutzung für Wohnen und Arbeiten umgewidmet. Die angrenzenden Flächen auf dem Kleinen Grasbrook und auch der heutige tschechische Hafen bleiben im Hafengebiet, können aber für Forschung, Entwicklung, Büros und Produktion genutzt werden. Auf dem Kleinen Grasbrook findet also auch künftig hafenwirtschaftliche Nutzung statt, der Mietvertrag mit Unikai wird verlängert. Die ansässigen Unternehmen erhalten eine Standortperspektive und werden bei etwaigen Verlagerungen wirtschaftlich abgesichert. Es wird durch die bauliche Gestaltung und Nutzung eine Art Schutzriegel zwischen Wohnbebauung und der Hafennutzung geschoben werden.
 
Für den neuen Stadtteil Grasbrook gilt – wie bei allen größeren Wohnungsbauvorhaben üblich – dass ein Drittel der Wohnungen öffentlich gefördert werden. Für alle Gebäude werden außerdem hohe Umweltstandards, in Anlehnung an die östliche HafenCity, gelten. Dazu gehören beispielsweise die Anforderung einer solaren Energieerzeugung auf oder an den Gebäuden und hohe E-Mobilitätsstandards. So werden 40 Prozent der Stellplätze in Wohngebäuden mit E-Ladesäulen ausgestattet werden, der Carsharing-Anteil für wohnungsbezogene Stellplätze soll bei 30 Prozent liegen.
 
Verantwortlich für die Entwicklung des neuen Stadtteils Grasbrook wird die stadteigene HafenCity Hamburg GmbH sein. Alle planerischen Kompetenzen der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen  und der Behörde für Umwelt und Energie bleiben bestehen. Nach einer intensiven Bestandsaufnahme und der Abstimmung der strategischen Themen wird auf Basis eines städtebaulichen Ideenwettbewerbs ein Städtebauentwurf entwickelt, auf den dann die förmlichen Planungsverfahren (Flächennutzungsplan, Bebauungsplan) folgen. Mit der Freimachung der Flächen und der Entwicklung der Infrastruktur kann zum Teil möglicherweise bereits 2019 begonnen werden.
 
 
Weitere Informationen zu diesem Thema und verschiedene Downloads finden Sie unter hamburg.de
 
 
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