Hans Steffen:
Grenzerfahrungen eines deutschen Geografen in Chile
02.07.2015 – 23.08.2015
Der deutsche Geograf Hans Steffen (1865-1936) wirkte im Kontext der Grenzziehung zwischen Argentinien und Chile an der Erforschung der patagonischen Andenkette wesentlich mit. Im Mittelpunkt seiner Arbeit stand die Suche nach der Wasserscheide zwischen Atlantik und Pazifik. Sein Beitrag für die Institutionalisierung der Geografie in Chile und seine Rolle im wissenschaftlichen Austausch zwischen Deutschland und Chile sind für die internationale Forschung von großer Bedeutung.
Gezeigt werden Manuskripte, Briefe, Fotos, Postkarten, Skizzen, Karten, Sonderdrucke, Bücher und Lebensdokumente aus dem Nachlass von Hans Steffen sowie Exponate aus der Linga Bibliothek für Lateinamerikaforschung, Hamburg.
Steffen war auf vielfache Weise mit dem Thema „Grenze“ konfrontiert. Darunter sind nicht nur seine Arbeiten für die chilenische Grenzkommission und die Überwindung der eigenen Grenzen bei seinen abenteuerlichen Expeditionen zu verstehen, sondern auch die Abgrenzungen zwischen den Wissenschaften und der wissenschaftliche Austausch über die Landesgrenzen hinweg.
Eine Ausstellung des Ibero-Amerikanischen Instituts-Preußischer Kulturbesitz Berlin, unterstützt mit Mitteln des Föderalen Programms der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.
Wann 02.072015 – 23.08.2015
Wo Ausstellungsraum (Erdgeschoss) der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg.
Kosten Eintritt frei
Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie hier.