Schloss Marienburg und Jagdschloss Springe

Leitung: Dr. Klaus Hamann, Handeloh

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Geschichte des Königreiches Hannover und Bedeutung des Jagdschlosses Springe als natur-und kulturhistorische Einrichtung. Geschichtliche und naturkundliche Einführung mit vielen Exponaten im Bus. Die Exkursion wird in Zusammenarbeit mit dem Naturkundlichen Museum Handeloh durchgeführt. Weiterlesen

Band 109: Klimawandel und Sturmfluten

Klimawandel und Sturmfluten

Ein Vergleich der mentalen Modelle und Risikobewertungen zwischen Experten und Bürgern der Stadt Hamburg

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Nicole Kruse
Band 109, 2017. ISBN 978-3-515-11949-8. € 59,-

Der Klimawandel stellt einen gesamtgesellschaftlichen Problembereich dar, in dem diementalen Vorstellungen über das Phänomen „Klimawandel“ vielfältige Implikationen über Einflussfaktoren, mögliche Auswirkungen und Folgen umfassen. Hierbeiweichen insbesondere die Vorstellungen und das Verständnis über „Klimawandel“ zwischenExperten und Bürgern in vielen Fällen voneinander ab. Von dieser Problemlage ausgehend, werden in der vorliegenden Publikation die unterschiedlichen mentalen Modelle und Risikobewertungen über Klimawandel zwischen Experten und Bürgern in der Stadt Hamburg erhoben, analysiert und vergleichend gegenübergestellt. Aufgrund des historischen Hintergrundes der Stadt Hamburg mit dem Naturereignis Sturmflut liegt ein Augenmerk darauf, ob und inwiefern Sturmfluten als Langzeiterfahrung in Form eines regionalen Geohazards mit den mentalen Modellen und Risikobewertungen überKlimawandel verknüpft werden. Daraus ergibtsich weiterführend die Frage, ob das Thema Sturmflut als Mediator für eine gemeinsame Verständigung über Klimawandel geeignet ist. Basierend auf den durchgeführten Vergleichen zeigt sich, dass essowohl zu unterschiedlich großen Überschneidungen bei den mentalen Vorstellungen der Experten und Bürgerkommt als auch die mentalen Verknüpfungen zwischen dem regionalen Geohazard und Klimawandel differenziert ausfallen.
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Auflage 2017. XII, 212 Seiten, 41 Abbildungen, 8 Tabellen.

Hans Georg Berger (Berlin): „Im innersten Herz des schiitischen Islam. Zu einem fotografischen Projekt in den hauzas von Qom, Isfahan und Maschhad“

„Nie zuvor hat sich ein westlicher Fotograf so ausführlich mit dem Leben in den religiösen Hochschulen des schiitischen Islam in Iran befasst. Als es Hans Georg Berger zwischen 2000 und 2005 gelang, in die Abgeschiedenheit der Zentren für das Studium von Religion und Wissenschaft in Qom, Isfahan und Maschhad vorzudringen, um dort das Vertrauen der Lehrer und Schüler zu gewinnen und zu fotografieren, war das für beide Seiten eine wichtige und neue Erfahrung. Die Vielfalt der Positionen innerhalb der schiitischen Lehre wird dabei ebenso anschaulich, wie die Orte und Riten sowie der Dialog zwischen den Geistlichen als konstitutives Element. Entstanden ist darüber hinaus eine Galerie von Porträts, die deutlich macht, dass bei unverstellter und vorurteilsfreier Sicht aufeinander die kulturellen Hürden weit weniger gravierend sind, als persönliche Sympathien und Antipathien. Die Fotografien Bergers geben einen einzigartigen Einblick in innerste Welten des schiitischen Islam und sind wesentliche fotografische Projekte einer Beschäftigung mit dem Anderen.“
(Boris von Brauchitsch, 2017)
Der Vortrag von Hans Georg Berger begleitet eine Ausstellung seiner Fotografien, die noch bis zum 14. Juli 2018 in Berlin zu sehen ist („Einsicht“, in der Bumiller Collection, www.the-bumiller-collection.com) und die zuvor als deutsch-iranisches Kulturprojekt in Teheran, Qom, Maschhad und Isfahan zu sehen war. Ein die Ausstellung begleitender Katalog kann erworben werden.
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Wann: 13. Juli 2018, 19 Uhr

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Wo: Ostflügel des Hauptgebäudes der Universität Hamburg

(Edmund Siemers-Allee 1) im Großen Hörsaal, Raum 221
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