1159. Sitzung: Wie sieht die globale terrestrische Biodiversität in 30 Jahren aus? Forschung zu den Prozessen, Trends, Risiken und Handlungsoptionen mit Beispielen aus Afrika und anderen Kontinenten

Im Rahmen der Vortragsreihe:
„RaumZukünfte“

Prof. Dr. Norbert Jürgens, Universität Hamburg

Wie sieht die globale terrestrische Biodiversität in 30 Jahren aus? Forschung zu den Prozessen, Trends, Risiken und Handlungsoptionen mit Beispielen aus Afrika und anderen Kontinenten

 
10.11.2016

Die Änderung der Biodiversität kann inzwischen auf Basis bekannter Trends, aber auch mit Hilfe von bekannten Prozessen in gewissem Umfang projiziert werden. Andererseits bringen mehrere Besonderheiten und darunter insbesondere der Evolutionsprozess (sowohl der bereits erfolgte als auch der aktuell stattfindende) auch Reaktionsmöglichkeiten auf Umweltveränderungen mit sich, die es schwer machen, die Geschwindigkeit von Veränderungen einzuschätzen. Zugleich ist bereits das Messen der Veränderung der Biodiversität mit erheblichen Problemen verbunden, die zum Teil in der vielschichtigen Definition des Begriffes, zum Teil aber auch im sehr dynamischen Verhalten von Organismen und den von ihnen ausgelösten Kaskadeneffekten begründet sind.
Der Vortrag wird über jüngere Ansätze zur globalen Biodiversitätsbeobachtung berichten und einige Beispiele für zum Teil überraschende Veränderungen der Biodiversität im südlichen Afrika präsentieren. Für diese Region liegt ein reicher Datenschatz vor, der im Laufe der Projekte „Biota-Africa“, The Future Okavango“ und „SASSCAL“ von der Hamburger Arbeitsgruppe Biodiversität am Biozentrum Klein Flottbek erarbeitet wurde.

Ort Geomatikum, Hörsaal 1, Bundesstr. 55, 20146 Hamburg.
Zeit 18 Uhr bis 19.00, bzw. 19.30 Uhr.

Der Eintritt zum Vortrag ist kostenlos. Gäste sind herzlich willkommen!
Die Teilnahme geschieht auf eigene Gefahr.