Busexkursionen zu Wohnsiedlungen der „Neuen Heimat“ in Hamburg

Die drei ausgewählten Hamburger Wohnsiedlungen aus drei Jahrzehnten
stehen pars pro toto für viele Großbauprojekte in Deutschland in der
Nachkriegszeit. Sie bieten Einblick in die Architektur der „Neuen
Heimat“ sowie die stadtplanerischen, gesellschaftlichen und
politischen Entwicklungen, die der Veränderung der Vorstellung von
urbanem Wohnraum von der Gartenstadt bis zur eigenständigen
Großsiedlung zugrunde lagen. Alle drei Exkursionen beginnen mit einer
kurzen Einführung im Museum für Hamburgische Geschichte. Die
Ausstellung kann vor der Exkursion eigenständig mit dem Ticket für die
Bustour besichtigt werden. Start- und Endpunkt der Busrundfahrt ist
ebenfalls das Museum.

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Große Exkursion – Weltkulturerbe in Italien

Leitung: Prof. Dr. Jürgen Lafrenz, Universität Hamburg

Die Exkursion in Mittel- und Norditalien wird – abseits der großen Touristenzentren – ein vielfältiges Weltkulturerbe aufsuchen.

In Busseto und in Parma wird zur Zeit der Exkursion das Verdi-Festival stattfinden, in Modena spielt die Opera Pavarotti. Die Karten für einen Besuch im Teatro in Parma (13.10. Nabucco), Teatro in Busseto (13.10. Aida), oder in Modena (Programm noch nicht ausgewiesen) wären zeitig zu besorgen. Wenn die Teilnehmer/innen der Exkursion feststehen, werden sie per E-Mail die entsprechende Information erhalten, um sich individuell für einen Theaterbesuch zu entscheiden, bevor eine Bestellung der Karten, möglicherweise zentral, vorgenommen werden kann.

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Naturkundliche Wanderung im östlichen Bereich der Gemeinde Neu Wulmstorf

Leitung: Dr. Götz Goldammer, Hamburg

Die Samtgemeinde Neu Wulmstorf liegt an der Süd-Westgrenze der Hansestadt Hamburg. Zu Beginn der 1970er Jahre wurde die Gemeinde aus insgesamt zehn Dörfern gebildet. Die Gemeinde Neu Wulmstorf besitzt heute gut 20.000 Einwohner, die zu etwa 80 % im Kernort Neu Wulmstorf leben. Dieser Kernort ist hinsichtlich seines Wachstums nunmehr an seine Grenzen gelangt. Das Zuwanderungsbestreben aus dem Ballungsraum Hamburg ist aber nach wie vor ungebrochen. Aktuell werden die kleineren Dörfer der Gemeinde in starkem Maße von Zuzüglern bevölkert. Die alten Dorfformen verlieren hierbei oftmals ihr angestammtes Gesicht.
Auf der Exkursion werden wir besonders den ländlich geprägten Ostteil Neu Wulmstorfs erwandern. Hierbei werden uns anthropogene, physisch-geographische wie auch ökologische Inhalte interessieren. Zu nennen hierfür wären der saaleeizeitliche Formenschatz, wie z. B. der Kiesabbau auf ehemaligen Sanderflächen. Siedlungsgeographische Sonderformen werden auf der Wanderung besichtigt werden. Das historische Knicknetz, sowie aktuelle Knickpflegemaßnahmen werden thematisiert werden. Vor fünf Jahren wurde in Neu Wulmstorf eine Biogasanlage erstellt, die künftig jährlich 750 ha Biomais verarbeiten wird. Der Nutzen und aktuelle Probleme, die hieraus resultieren, werden beleuchtet werden.
Die Länge der Wanderung wird ca. sechs Kilometer betragen. Bitte festes Schuhwerk und ausreichend Getränke mitbringen! Zur Mittagszeit wird in einem Imbiss eine Pause eingelegt werden.

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Bus-Exkursion Harz

Leitung: Dr. Klaus Hamann, Handeloh

Der Harz als Wirtschaftsfaktor, Nationalpark und die Geschichte des Hauses Stolberg-Wernigerode als prägender Faktor von Vegetation und Bergbau im Harz.
Auf der Hinfahrt am Beispiel von Otto Stolberg-Wernigerode der geschichtliche Hintergrund des Schlosses/Burgbaus im Historismus, das Schloss als zentrale Aufbewahrung von Beutekunst in der DDR und die Abwicklung im Rahmen der Restitution. Besichtigung des Schlosses- steiler Aufstieg! (incl. Eintritt). Die Entwicklung des Nationalparks auf der Fahrt zum Torfhaus durch Eindrücke vom Bus. Kleine Wanderung im Oberharz (Torfhaus).
Die Exkursion wird in Zusammenarbeit mit dem Naturkundlichen Museum Handeloh durchgeführt.

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Copenhagenize Hamburg: Auf dem Weg zur Fahrradstadt?

Leitung: Dr. Michael Waibel, Universität Hamburg

Alle Metropolen Deutschlands stehen vor der Herausforderung, einerseits die Mobilitätsbedürfnisse einer wachsenden Stadtbevölkerung zu befriedigen, andererseits Umweltbelastungen zu reduzieren und CO2-Einsparungsziele zu erreichen. In diesem Zusammenhang kann die Entwicklung zu einer Fahrradstadt als nicht-technikdominierter Teilbereich der Verkehrswende eine Schlüsselrolle einnehmen. Die Vorteile einer Fahrradstadt sind offensichtlich: Der innerstädtische Verkehr kann mit dem Rad auf kurzer und mittlerer Distanz kaum schneller abgewickelt werden. Das Rad ist im Vergleich zum Auto ein überaus raumökonomisches Verkehrsmittel. Gerade angesichts der zunehmenden Flächennutzungskonkurrenzen in Städten wie Hamburg, die durch Re-Urbanisierung, damit einhergehender Nachverdichtung sowie noch immer steigenden PKW-Zulassungszahlen gekennzeichnet sind, ist dies ein großer Vorteil. Zudem kann die Aufenthaltsqualität der Innenstädte gestärkt werden, nicht zuletzt durch den Wegfall von Schadstoff- und Geräuschemissionen gegenüber der Autonutzung. Unbestritten sind die positiven Folgen für die Gesundheit. Auch Hamburg hat 2008 offiziell eine Radverkehrsstrategie verabschiedet. Beim Copenhagenize Index landet allerdings Hamburg im Vergleich zu anderen europäischen Metropolen wie Kopenhagen oder Amsterdam, aber auch im Vergleich zu Berlin oder München auf einem hinteren Platz.

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Bus-Exkursion zum Gutsbetrieb Kettenburg bei Visselhövede

Leitung: Dr. Klaus Hamann, Handeloh

Thema: Waldwirtschaft, Naturschutz und soziale Aspekte im Rahmen der Unterschutzstellung von FFH-Gebieten in Niedersachsen. Mit Hilfe von verschiedenen Waldbildern werden Unterschutzstellungskriterien und die Umsetzung von Vorgaben der FFH-Richtlinie besprochen. Die Problematik der Auswirkungen auf den Bewirtschafter und die Folgen werden thematisiert. Auf der Busfahrt gibt es eine Einführung in die FFH-Richtlinie und den Stand der Umsetzung in Hamburg und Niedersachsen im Vergleich.

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Große Exkursion 2019

Costa Verde (Asturien) – Nordmeseta – Las Hurdes (Extremadura) Natur-und Kulturgeographische Kontraste zwischen Atlantik, Hochgebirge und den Ebenen der „Dehesas“

Leitung: Prof. Dr. Frank N. Nagel, Universität Hamburg Termin: 14 Tage, 22. Mai – 4. Juni 2019 (Anmeldeschluss: 20. Dezember 2018)

Route im Überblick: Flug nach Bilbao (kein Aufenthalt) – Ribadesella (Costa Verde) – Covadonga – Lago de Encina (Parque Nacional Picos de Europa) – Gijón – Salinas – Minas de Arnao – San Esteban – Cudillero – Soto del Barco – Oviedo – Pola de Somiedo – Parque Natural de Somiedo – Zamora – Salamanca – Las Hurdes – Vega de Terón (Duero / Douro) – Pocinho – Pinhão – Flughafen Porto (Abflug, kein Aufenthalt in Porto)

Vom baskischen Bilbao geht es per Bus über die Autovía del Cantabrico nach Asturien ins Exkursionsgebiet. Der erste Standort ist das historische Seebad Ribadesella, von hier Ausflug nach Covadonga (Pilgerstätte und Standbild des Westgoten Pelayo) und in den Westteil des Nationalparks Picos de Europa (ehem. Erzmine Buferrera, Wanderung zum Lago Ercina). Folgende Tage: Fahrt nach Westen, Besuch des „Museo del Jurásico de Asturias“ und der Saurierspuren am Strand bei Colunga. Übernachtung in der Altstadt von Gijón, weiter über den Strand von Salinas zur ehemaligen Kohlemine von Arnao, der musealen Kohleverladung von San Estéban und dem malerischen Küstenstädtchen Cudillero (Hafen und Pilgeretappe auf dem nördlichen Jakobsweg). Übernachtung in Soto del Barco (Wellness-Spa). Folgetag: Oviedo, hier u.a. Besuch des Congresszentrums von Calatrava (2011) und der Präromanischen Kirchen (UNESCO-Weltkulturerbe) auf dem Monte Naranco. Anschließend Fahrt nach Süden, durch das Kantabrische Gebirge nach Pola de Somiedo (Übernachtung), im Herzen des Biosphärenreservats „Parque Natural de Somiedo“, Wanderungen. Nach Durchquerung des Kantabrischen Gebirges folgt die Route (teils erneut) der römischen Nord-Süd- Achse „Via de la Plata“ und taucht in die großen Ebenen der westlichen Nordmeseta ein. Der nächste Standort ist Zamora (Castilla-León), am Duero gelegen, mit einer befestigten Altstadt, in der sich unser Parador befindet (Adelspalast 15. Jh.). Von hier aus Besuch eines Weinbaubetriebes der D.O. Toro. Der folgende Standort ist in Salamanca, direkt an der Altstadt, die seit 1988 zum UNESCOWeltkulturerbe erklärt wurde. Es wird u.a. die historische Universität besichtigt, die 1218 als erste Spaniens gegründet wurde. Der letzte Standort, Las Mestas, befindet sich in Las Hurdes (Extremadura), einer lange völlig isolierten Region im Osten der Sierra de Gata (Teil des Zentraliberischen Gebirgssystems). Die Armut der trockenen, südlich des Gebirgskammes gelegenen Region wurde auch filmisch ausgebeutet (Buñuel). Heute ist sie ein beliebtes Erholungsgebiet. Für die Rückkehr haben wir uns zum Ausklang noch etwas Besonderes einfallen lassen: Von Las Hurdes geht es an den Douro, wo nahe dem portugiesischen Endterminal der Douro-Kreuzfahrten ein kleiner spanischer Terminal entstanden ist (Vega de Terrón). Hier besteigen wir ein gechartertes Boot, später einen Zug und fahren Douro-abwärts. Nach einer Übernachtung in Portugal bringt uns unser Bus zum Flughafen von Porto (Abflug nachmittags).

13 Übernachtungen: davon 12 in Spanien, 1 in Portugal. Übernachtungsdauer: 5 mal 2 Nächte pro Hotel, 3 mal 1 Nacht.

Alle Angaben sind vorläufig und können noch leichten Änderungen unterliegen.

Kosten für Hin- und Rückflug (Bilbao / Porto), Bus und sonstige Verkehrsmittel (Douro), Besichtigungen, Übernachtung mit Frühstück und mehrgängigem Abendessen mit Getränken: pro Person im DZ € 2.100, im EZ € 2.450.

Die Wanderungen verlangen festes Schuhzeug. Wander-Teleskopstock empfehlenswert!

Die Exkursion wird zusammen mit der Freien Lauenburgischen Akademie, Wentorf, durchgeführt.

Anmeldung bei: Christel Wichers, Geographische Gesellschaft in Hamburg e.V., Bundesstr. 55, 20146 Hamburg.

Tel.: 040-410 17 14. Email: ggh@geographie-hamburg.de

Sankt Petersburg Exkursion 24.05.2018 – 03.06.2018

Voraussichtliche Route:

Hamburg – Riga – Pskov – Novgorod – Schlüsselburg – Sankt Petersburg – Hamburg.

Ausflüge von Sankt Petersburg nach Kronstadt, Oranienbaum, Katharinenhof, Pawlowsk sowie nach Peterhof

Hauptziele:

Der erste Teil der Exkursion wird von Riga mit seiner Altstadt und dem einmaligen Jugendstilviertel durch Lettland in die alte Grenzstadt Pskov mit typischem Kreml und weiter durch Ingermanland über die einstige Handelsmetropole Novgorod an den Ladoga-See führen.

Der zweite Teil der Exkursion widmet sich der Anlage und dem prächtigem Ausbau von Sankt-Petersburg zur erstrangigen Metropole des Zarenreiches, umgeben von einzigartigen Schlossanlagen. Es wird Gelegenheit sein, sich die vielfältigen Dammlungen der Eremitage, eines der führenden Museen der Welt aufzusuchen. Der Besuch einer musikalischen Aufführung im Marianski-Theater dürfte sich kurzfristig erreichen lassen.

 

Preis pro Person:

EUR 1475,00 bei Übernachtung im DZ

EUR 300,00 Zuschlag bei Übernachtung im EZ

Im Preis enthalten: sämtliche Verkehrsleistungen (Flüge, Bus-, Schiff-, Bahnfahrten), Übernachtungen mit Teilpension, alle Eintrittsgelder, ggf. einheimische Reiseleiter.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.