Costa Verde (Asturien) – Nordmeseta – Las Hurdes (Extremadura) Natur-und Kulturgeographische Kontraste zwischen Atlantik, Hochgebirge und den Ebenen der „Dehesas“
Leitung: Prof. Dr. Frank N. Nagel, Universität Hamburg Termin: 14 Tage, 22. Mai – 4. Juni 2019 (Anmeldeschluss: 20. Dezember 2018)
Route im Überblick: Flug nach Bilbao (kein Aufenthalt) – Ribadesella (Costa Verde) – Covadonga – Lago de Encina (Parque Nacional Picos de Europa) – Gijón – Salinas – Minas de Arnao – San Esteban – Cudillero – Soto del Barco – Oviedo – Pola de Somiedo – Parque Natural de Somiedo – Zamora – Salamanca – Las Hurdes – Vega de Terón (Duero / Douro) – Pocinho – Pinhão – Flughafen Porto (Abflug, kein Aufenthalt in Porto)
Vom baskischen Bilbao geht es per Bus über die Autovía del Cantabrico nach Asturien ins Exkursionsgebiet. Der erste Standort ist das historische Seebad Ribadesella, von hier Ausflug nach Covadonga (Pilgerstätte und Standbild des Westgoten Pelayo) und in den Westteil des Nationalparks Picos de Europa (ehem. Erzmine Buferrera, Wanderung zum Lago Ercina). Folgende Tage: Fahrt nach Westen, Besuch des „Museo del Jurásico de Asturias“ und der Saurierspuren am Strand bei Colunga. Übernachtung in der Altstadt von Gijón, weiter über den Strand von Salinas zur ehemaligen Kohlemine von Arnao, der musealen Kohleverladung von San Estéban und dem malerischen Küstenstädtchen Cudillero (Hafen und Pilgeretappe auf dem nördlichen Jakobsweg). Übernachtung in Soto del Barco (Wellness-Spa). Folgetag: Oviedo, hier u.a. Besuch des Congresszentrums von Calatrava (2011) und der Präromanischen Kirchen (UNESCO-Weltkulturerbe) auf dem Monte Naranco. Anschließend Fahrt nach Süden, durch das Kantabrische Gebirge nach Pola de Somiedo (Übernachtung), im Herzen des Biosphärenreservats „Parque Natural de Somiedo“, Wanderungen. Nach Durchquerung des Kantabrischen Gebirges folgt die Route (teils erneut) der römischen Nord-Süd- Achse „Via de la Plata“ und taucht in die großen Ebenen der westlichen Nordmeseta ein. Der nächste Standort ist Zamora (Castilla-León), am Duero gelegen, mit einer befestigten Altstadt, in der sich unser Parador befindet (Adelspalast 15. Jh.). Von hier aus Besuch eines Weinbaubetriebes der D.O. Toro. Der folgende Standort ist in Salamanca, direkt an der Altstadt, die seit 1988 zum UNESCOWeltkulturerbe erklärt wurde. Es wird u.a. die historische Universität besichtigt, die 1218 als erste Spaniens gegründet wurde. Der letzte Standort, Las Mestas, befindet sich in Las Hurdes (Extremadura), einer lange völlig isolierten Region im Osten der Sierra de Gata (Teil des Zentraliberischen Gebirgssystems). Die Armut der trockenen, südlich des Gebirgskammes gelegenen Region wurde auch filmisch ausgebeutet (Buñuel). Heute ist sie ein beliebtes Erholungsgebiet. Für die Rückkehr haben wir uns zum Ausklang noch etwas Besonderes einfallen lassen: Von Las Hurdes geht es an den Douro, wo nahe dem portugiesischen Endterminal der Douro-Kreuzfahrten ein kleiner spanischer Terminal entstanden ist (Vega de Terrón). Hier besteigen wir ein gechartertes Boot, später einen Zug und fahren Douro-abwärts. Nach einer Übernachtung in Portugal bringt uns unser Bus zum Flughafen von Porto (Abflug nachmittags).
13 Übernachtungen: davon 12 in Spanien, 1 in Portugal. Übernachtungsdauer: 5 mal 2 Nächte pro Hotel, 3 mal 1 Nacht.
Alle Angaben sind vorläufig und können noch leichten Änderungen unterliegen.
Kosten für Hin- und Rückflug (Bilbao / Porto), Bus und sonstige Verkehrsmittel (Douro), Besichtigungen, Übernachtung mit Frühstück und mehrgängigem Abendessen mit Getränken: pro Person im DZ € 2.100, im EZ € 2.450.
Die Wanderungen verlangen festes Schuhzeug. Wander-Teleskopstock empfehlenswert!
Die Exkursion wird zusammen mit der Freien Lauenburgischen Akademie, Wentorf, durchgeführt.
Anmeldung bei: Christel Wichers, Geographische Gesellschaft in Hamburg e.V., Bundesstr. 55, 20146 Hamburg.
Tel.: 040-410 17 14. Email: ggh@geographie-hamburg.de