Grandiose Hochgebirgslandschaft und kulturelle Vielfalt auf dem ‚Dach der Welt‘
Leitung: Prof. Dr. Udo Schickhoff, Universität Hamburg
Termin: 16 Tage, 27. März – 11. April 2026
Anmeldeschluss: 31. Oktober 2025




Begeben Sie sich mit uns auf eine Zeitreise ins Perm
In der Liether Kalkgrube können Sie Gesteinsschichten an der Erdoberfläche entdecken, die normalerweise in einer Tiefe von etwa sieben Kilometern liegen würden. Durch die Wirkung der Salzstocktektonik wurden Schichten des Rotliegenden und des Zechsteins an die Oberfläche gehoben und aufgefaltet.
Bei einer rund einstündigen Führung erfahren Sie Spannendes über die Entdeckungsgeschichte der Grube, den geologischen Prozess der Salzstocktektonik in Schleswig-Holstein sowie über die geologischen Besonderheiten dieses einzigartigen Geotops.
Die Führung wird von Mitgliedern des Liether Kalkgrube e.V. durchgeführt. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.lietherkalkgrube.de/.
Um eine vorherige Anmeldung per Mail wird gebeten.
Datum: Samstag, 05.07.2025
Treffpunkt: 09:45 Uhr am Parkplatz an der Liether Kalkgrube, Heideweg 14, 25336 Klein Nordende (Google-Maps: https://maps.app.goo.gl/aZJxitgf8GmL5Tob9).
Anreise PKW: (Reisezeit etwa 40 min) mit dem PKW aus Hamburg über die A23, Ausfahrt 15 Tornesch gut erreichbar. Biegen Sie bitte vom Heideweg rechts in die Straße Langengang ab und folgen Sie dieser bis zum Parkplatz. Verwenden Sie bitte, wenn möglich den Google-Maps-Link. Dieser führt Sie direkt zum Parkplatz (s.o.).
Anreise ÖPNV: (Reisezeit etwa 60 min) Anreise von den Bahnhöfen Hamburg Altona, Hamburg Dammtor oder Hamburg Hauptbahnhof mit der Regionalbahn (Linien RE61/RE71, RE7/RE70) zum Bahnhof Elmshorn möglich. Nach einem kurzen Aufenthalt geht es von dort mit dem Bus (Linie 6504, Richtung Klein Nordende, Bauernweg) weiter zur Haltestelle „Klein Nordende, Sandhöhe“. Von dort sind es noch 1,4 km (ca. 15/20 min) Fußweg zur Liether Kalkgrube.
Hinweise: Die Liether Kalkgrube ist nicht barrierefrei. Der recht steile Ab- und Aufstieg findet auf einem gut ausgebauten Schotterweg statt. Festes Schuhwerk wird empfohlen.
Wanderung durch die Fischbeker Heide
Die Geographische Gesellschaft lädt zur Exkursion durch die Fischbeker Heide im Süden Hamburgs, einem der schönsten Naturschutzgebiete der Stadt. Auf der etwa vierstündigen Wanderung durch die zweitgrößte Heidelandschaft Deutschlands erkunden wir gemeinsam die Entstehungsgeschichte sowie die Tier- und Pflanzenwelt dieser spektakulären Natur- und Kulturlandschaft. Die Exkursion beginnt und endet am Fischbeker Heidehaus.
Um eine vorherige Anmeldung per Mail wird gebeten.
Datum: Freitag, 27.06.2025 (10:00 bis 14:00 Uhr)
Treffpunkt: 10:00 Uhr am Fischbeker Heidehaus, Fischbeker Heideweg 43 a, 21149 Hamburg.
Anreise: Die Anreise ist mit Fahrrad oder Auto problemlos möglich, ebenso wie mit dem HVV: Bus 250 bis Fischbeker Heideweg (Endhaltestelle); von dort noch etwa zehn Minuten Fußweg. Weiter Informationen zur Anreise: https://loki-schmidt-stiftung.de/fischbek
Hinweise: Die Fischbeker Heide ist nicht barrierefrei. Festes Schuhwerk wird empfohlen.
– Grandiose Landschaft im Spiegel der kulturhistorischen Entwicklung –
Weiterlesen Die drei ausgewählten Hamburger Wohnsiedlungen aus drei Jahrzehnten
stehen pars pro toto für viele Großbauprojekte in Deutschland in der
Nachkriegszeit. Sie bieten Einblick in die Architektur der „Neuen
Heimat“ sowie die stadtplanerischen, gesellschaftlichen und
politischen Entwicklungen, die der Veränderung der Vorstellung von
urbanem Wohnraum von der Gartenstadt bis zur eigenständigen
Großsiedlung zugrunde lagen. Alle drei Exkursionen beginnen mit einer
kurzen Einführung im Museum für Hamburgische Geschichte. Die
Ausstellung kann vor der Exkursion eigenständig mit dem Ticket für die
Bustour besichtigt werden. Start- und Endpunkt der Busrundfahrt ist
ebenfalls das Museum.
Leitung: Prof. Dr. Jürgen Lafrenz, Universität Hamburg
Die Exkursion in Mittel- und Norditalien wird – abseits der großen Touristenzentren – ein vielfältiges Weltkulturerbe aufsuchen.
In Busseto und in Parma wird zur Zeit der Exkursion das Verdi-Festival stattfinden, in Modena spielt die Opera Pavarotti. Die Karten für einen Besuch im Teatro in Parma (13.10. Nabucco), Teatro in Busseto (13.10. Aida), oder in Modena (Programm noch nicht ausgewiesen) wären zeitig zu besorgen. Wenn die Teilnehmer/innen der Exkursion feststehen, werden sie per E-Mail die entsprechende Information erhalten, um sich individuell für einen Theaterbesuch zu entscheiden, bevor eine Bestellung der Karten, möglicherweise zentral, vorgenommen werden kann.
WeiterlesenLeitung: Dr. Götz Goldammer, Hamburg
Die Samtgemeinde Neu Wulmstorf liegt an der Süd-Westgrenze der Hansestadt Hamburg. Zu Beginn der 1970er Jahre wurde die Gemeinde aus insgesamt zehn Dörfern gebildet. Die Gemeinde Neu Wulmstorf besitzt heute gut 20.000 Einwohner, die zu etwa 80 % im Kernort Neu Wulmstorf leben. Dieser Kernort ist hinsichtlich seines Wachstums nunmehr an seine Grenzen gelangt. Das Zuwanderungsbestreben aus dem Ballungsraum Hamburg ist aber nach wie vor ungebrochen. Aktuell werden die kleineren Dörfer der Gemeinde in starkem Maße von Zuzüglern bevölkert. Die alten Dorfformen verlieren hierbei oftmals ihr angestammtes Gesicht.
Auf der Exkursion werden wir besonders den ländlich geprägten Ostteil Neu Wulmstorfs erwandern. Hierbei werden uns anthropogene, physisch-geographische wie auch ökologische Inhalte interessieren. Zu nennen hierfür wären der saaleeizeitliche Formenschatz, wie z. B. der Kiesabbau auf ehemaligen Sanderflächen. Siedlungsgeographische Sonderformen werden auf der Wanderung besichtigt werden. Das historische Knicknetz, sowie aktuelle Knickpflegemaßnahmen werden thematisiert werden. Vor fünf Jahren wurde in Neu Wulmstorf eine Biogasanlage erstellt, die künftig jährlich 750 ha Biomais verarbeiten wird. Der Nutzen und aktuelle Probleme, die hieraus resultieren, werden beleuchtet werden.
Die Länge der Wanderung wird ca. sechs Kilometer betragen. Bitte festes Schuhwerk und ausreichend Getränke mitbringen! Zur Mittagszeit wird in einem Imbiss eine Pause eingelegt werden.
Leitung: Dr. Klaus Hamann, Handeloh
Der Harz als Wirtschaftsfaktor, Nationalpark und die Geschichte des Hauses Stolberg-Wernigerode als prägender Faktor von Vegetation und Bergbau im Harz.
Auf der Hinfahrt am Beispiel von Otto Stolberg-Wernigerode der geschichtliche Hintergrund des Schlosses/Burgbaus im Historismus, das Schloss als zentrale Aufbewahrung von Beutekunst in der DDR und die Abwicklung im Rahmen der Restitution. Besichtigung des Schlosses- steiler Aufstieg! (incl. Eintritt). Die Entwicklung des Nationalparks auf der Fahrt zum Torfhaus durch Eindrücke vom Bus. Kleine Wanderung im Oberharz (Torfhaus).
Die Exkursion wird in Zusammenarbeit mit dem Naturkundlichen Museum Handeloh durchgeführt.
Leitung: Dr. Michael Waibel, Universität Hamburg
Alle Metropolen Deutschlands stehen vor der Herausforderung, einerseits die Mobilitätsbedürfnisse einer wachsenden Stadtbevölkerung zu befriedigen, andererseits Umweltbelastungen zu reduzieren und CO2-Einsparungsziele zu erreichen. In diesem Zusammenhang kann die Entwicklung zu einer Fahrradstadt als nicht-technikdominierter Teilbereich der Verkehrswende eine Schlüsselrolle einnehmen. Die Vorteile einer Fahrradstadt sind offensichtlich: Der innerstädtische Verkehr kann mit dem Rad auf kurzer und mittlerer Distanz kaum schneller abgewickelt werden. Das Rad ist im Vergleich zum Auto ein überaus raumökonomisches Verkehrsmittel. Gerade angesichts der zunehmenden Flächennutzungskonkurrenzen in Städten wie Hamburg, die durch Re-Urbanisierung, damit einhergehender Nachverdichtung sowie noch immer steigenden PKW-Zulassungszahlen gekennzeichnet sind, ist dies ein großer Vorteil. Zudem kann die Aufenthaltsqualität der Innenstädte gestärkt werden, nicht zuletzt durch den Wegfall von Schadstoff- und Geräuschemissionen gegenüber der Autonutzung. Unbestritten sind die positiven Folgen für die Gesundheit. Auch Hamburg hat 2008 offiziell eine Radverkehrsstrategie verabschiedet. Beim Copenhagenize Index landet allerdings Hamburg im Vergleich zu anderen europäischen Metropolen wie Kopenhagen oder Amsterdam, aber auch im Vergleich zu Berlin oder München auf einem hinteren Platz.
WeiterlesenLeitung: Dr. Klaus Hamann, Handeloh
Thema: Waldwirtschaft, Naturschutz und soziale Aspekte im Rahmen der Unterschutzstellung von FFH-Gebieten in Niedersachsen. Mit Hilfe von verschiedenen Waldbildern werden Unterschutzstellungskriterien und die Umsetzung von Vorgaben der FFH-Richtlinie besprochen. Die Problematik der Auswirkungen auf den Bewirtschafter und die Folgen werden thematisiert. Auf der Busfahrt gibt es eine Einführung in die FFH-Richtlinie und den Stand der Umsetzung in Hamburg und Niedersachsen im Vergleich.