Lost in transition: neue Grünplanung für Hamburgs Osten

Lost in transition: neue Grünplanung für Hamburgs Osten

Verleihung des Otto-Linne-Preises für Landschaftsarchitektur

 

Die sogenannte Grüne Passage (Hamm/Horn/Billstedt) zwischen der Bille im Süden und der Geestkante der Elbe im Norden ist für Planer eine Herausforderung. Es haben 29 Teams mit jungen Planerinnen und Planer aus Australien, Österreich, Dänemark, England, Island und Deutschland am Otto-Linne-Preis 2016 teilgenommen. Die Ergebnisse liegen vor, Umweltsenator Jens Kerstan wird sie vorstellen und die Sieger-Preise verleihen.

Otto-Linne

Das ist das Plangebiet. Otto Linne war Hamburgs Erster Gartenbaudirektor in den 1920er und 30er Jahren. Als Querdenker seiner Zeit hatte er schon damals alle Disziplinen, die nach heutiger Erkenntnis dazugehören, miteinbezogen. Der der nach ihm benannte Preis wird alle drei Jahre verliehen. Er geht an junge Landschaftsplaner/innen (bis 40 Jahre), die unkonventionelle Konzepte für schwierig zu gestaltende Orte liefern.

Freitag, 2. Dezember 2016, um 18:00 Uhr,
Behörde für Umwelt und Energie, im Konferenzzentrum, Raum D01.055,
in der Neuenfelder Str. 19 (S3, 31, Station Wilhelmsburg)

 

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Klimawandel erfordert gezielte Stadtplanung

Klimawandel erfordert gezielte Stadtplanung

Gewitterbrüche und Hitzeperioden – Experten diskutieren Konzepte, wie sich Hamburg darauf vorbereiten kann

 

Über eine Milliarde Euro betragen die versicherten Schäden der schweren Unwetter des Frühsommers in Deutschland. Das bestätigt der Naturgefahrenreport 2016 des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. Unsere gebaute Umwelt ist für Extremwetterereignisse mit Starkregen offenbar nicht ausreichend ausgelegt. Die kostenfreie Informationsveranstaltung am 5. Dezember 2016 im Konferenzzentrum der BUE Hamburg zeigt Konzepte und Projektbeispiele im städtischen Raum auf, auf Starkregenereignisse besser vorbereitet zu sein.

Umweltsenator Jens Kerstan: „Der Klimawandel ist in Hamburg angekommen. Das bedeutet, dass wir unsere Stadt trotz der unerlässlichen baulichen Verdichtung klug und weitsichtig an die klimatischen Veränderungen anpassen müssen. Wie und womit wir den klimatischen Änderungen entgegentreten können, darüber informiert die Fachveranstaltung – und das macht sie so wichtig. Denn je mehr wir wissen, was möglich ist, desto gewappneter stehen wir den Veränderungen gegenüber.“

Peter-M. Friemert, Geschäftsführer der ZEBAU GmbH: „Die Ursachen des Starkregens sind die eine Sache – den Folgen zu begegnen, eine andere. Unsere Aufgabe heißt: intelligente Stadträume zu gestalten, die Regenwasser aufnehmen können oder Überflutungsbereiche haben; Häuser bauen, die Regenmengen speichern können. Konzepte zu Klimafassaden, Gründächern, entsiegelten Verkehrsflächen und weitere Ideen existieren bereits. Sie müssen nur erkannt und umgesetzt werden.“

Um besser auf diese Unwettervorbereitet zu sein und nicht erst im Moment des Geschehens zu reagieren, richtet die kostenfreie Fachveranstaltung der ZEBAU GmbH „Starkregenereignisse im urbanen Raum – Vorsorge und Strategien“, unterstützt durch die Hamburger Behörde für Umwelt und Energie, ihren Blick auf bereits umgesetzte Konzepte aus Hamburg und Berlin:

am Montag, 5. Dezember 2016
14.00 Uhr bis 17.15 Uhr
Konferenzzentrum der Behörde für Umwelt und Energie,
Neuenfelder Straße 19, 21109 Hamburg

Anmeldung zur kostenfreien Veranstaltung: Tel: 040/ 380384-0 oder per E-Mail: info@zebau.de

Die Veranstaltung beginnt mit einer vergleichenden Betrachtung zum Regenwassermanagement in Berlin: Dipl. – Ing. Brigitte Reichmann, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt des Landes Berlin, wird in Ihrem Vortrag über ökologische Gebäudekonzepte und stadtökologische Modellvorhaben sprechen.

Wolfgang Meier von der Behörde für Umwelt und Energie berichtet über Hamburger Strategien und Initiativen zu Starkregenereignissen und deren Folgen. Im Anschluss zeigt Kollegin Dr. Hanna Bornholdt, Projektleiterin der Gründachstrategie, die wertvollen Eigenschaften von Gründächern auf: Gründächer halten Regenwasser zurück und geben es entweder verzögert an die Kanalisation ab oder die Pflanzen speichern und transpirieren das Regenwasser direkt auf dem Dach. Sie berichtet, wie Hamburg attraktive Rahmenbedingungen für den Bau von Gründächern schafft und welche Vorteile entstehen, wenn Gründächer in die Entwässerungsplanung mit einbezogen werden.

Anschließend erläutern Leif Torge, Hamburger Hochbahn AG und Dr.-Ing. Franziska Meinzinger, Hamburg Wasser, Umsetzungsbeispiele: unter anderem geht es um die integrale Planung am Busbetriebshof Gleisdreieck Alsterdorf und die multifunktionale Nutzung von Flächen zur Überflutungsvorsorge.

Diese ZEBAU-Veranstaltung wird von der Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein als Fortbildung anerkannt.

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Meerestalk der deutschen Meeresstiftung

Meerestalk der deutschen Meeresstiftung

Art meets Science: Die Kunst neue Arten zu entdecken und zu beschreiben

 

Meereswissenschaftler/-innen sowie bekannte Persönlichkeiten vermitteln aktuelle Ergebnisse aus ihrer Arbeit und Forschung. Sie haben die Gelegenheit im direkten Dialog mit den Referenten die dargestellten Ergebnisse zu diskutieren.

6. Dezember 2016 Dr. Oliver Coleman

Art meets Science: Die Kunst neue Arten zu entdecken und zu beschreiben!

Da wir wohl nur in etwa 10% der Arten unseres Planeten kennen,
haben wir nur ein sehr begrenztes Verständnis ökologischer Zusammenhänge.

In einer sich rapide verändernden Welt ist dieses Wissen jedoch wichtig,
um zukünftige Entwicklungen in die richtigen Bahnen zu leiten und die uns umgebende Natur zu erhalten.

Dr. Coleman beleuchtet die Notwendigkeit der Beschreibung von
Arten sowie einen weiteren Aspekt seiner Arbeit.

Dr. Charles Oliver Coleman ist Kurator im Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung
im Naturkundemuseum in Berlin und betreut dort die Sammlungen Krebse und Einzeller.

Wir laden Sie herzlich ein und freuen uns auf einen spannenden Abend. Der Eintritt ist frei.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Am Dalmannkai 6, 20457 Hamburg – 19:00 bis 21:00 Uhr

 

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Große Exkursion: Frankreich. BURGUND – PROVENCE – Kultur und Natur

FRANKREICH: BURGUND – PROVENCE – Kultur und Natur

Prof. Dr. Frank N. Nagel

15 Tage: Dienstag 05. – Dienstag 19. September 2017

Route
Flug von Hamburg ins Exkursionsgebiet (Lyon / Marseille).
Bus: Beaune – Dijon – Semur-en-Auxois – „Forges de Buffon“ (b. Montbard) – MuséoParc Alésia – Vézelay – Paray-le-Monial – Anzy-le-Duc – Beaujolais – Avignon – Camargue – Nîmes – Pont du Gard – Fontaine-de-Vaucluse – Rustrel – Aix-en-Provence – Ibis Thalassa Hyères – Île-de-Porquerolles.
Rückflug nach Hamburg.
 
 

Themen

Kultur: Vor- und Frühgeschichte (von der Steinzeit zu den Galliern), Kunst und Architektur (bes. der Römer, des Adels und der Kirche in Burgund und der Provence; Festungsbaumeister Vauban), Verkehr und Wirtschaft (TGV, Binnenschifffahrt und Freizeit, Industrie und Landwirtschaft, Charollais-Vieh), Weinbau im Exkursionsgebiet (mit Kostproben), Industriearchäologie (Ocker-steinbrüche und regionaltypische punktuelle Kulturlandschaftselemente).

Natur: Geologie und Morphologie des Exkursionsgebietes, Schichtstufenlandschaft des Fran-zösischen Beckens, Combes, Morvan, Rhônetal und -Mündung, Camargue, Karst (insbes. der Typ des Vauclusischen Karstes, Karstquelle), „Colorado de Rustrel“, Calanques.

Es sind ein paar Wanderungen vorgesehen, z.B. eine mehrstündige Wanderung über den Deich der Camargue.
 
 

Kosten
Für Flüge, Busfahrt, Schiffsfahrt, Besichtigungen, Frühstück und warmes Abendessen (HP) pro Person (incl. Getränke) im DZ € 2.400,00, im EZ € 400,00 mehr.

Die Exkursion wird zusammen mit der Freien Lauenburgischen Akademie, Wentorf durchgeführt.
Anmeldung über die Geographische Gesellschaft Hamburg:
Frau Christel Wichers, Tel: 040-4101714,
E-Mail: ggh@geographie-hamburg.de


Anmeldeschluss: 15. Januar 2017

Bundestag gibt Geld für Sternwarte und Schaugewächshäuser

Bundestag gibt Geld für Sternwarte und Schaugewächshäuser

Wichtige Modernisierungsprojekte der Universität Hamburg können umgesetzt werden

 

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat heute Mittel für die Modernisierung der Schaugewächshäuser in Planten und Blomen und für die Hamburger Sternwarte in Bergedorf bewilligt.

 

Katharina Fegebank, Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung: „Ich danke den beteiligten Abgeordneten für ihr Engagement und die große Unterstützung. Die Schaugewächshäuser in Planten und Blomen und die Sternwarte sind beliebte Orte in unserer Stadt. Hier gibt es einen direkten Kontakt zur Wissenschaft, Antworten auf Fragen zu Kosmos und Natur sowie beeindruckende Architektur. Mit der Zusage des Ausschusses können wir die Gebäude nun auf den neuesten Stand bringen – was mich sehr freut.“

Die Schaugewächshäuser sind ein beliebtes Ausflugsziel für Familien. Hier gibt es seltene Pflanzen auf 2.800 Quadratmetern aus den verschiedenen Klimazonen der Erde zu bestaunen. Die Häuser, die aus einer aufwändigen Glaskonstruktion bestehen, sollen modernisiert und mit einem neuen Konzept noch attraktiver für die Öffentlichkeit gemacht werden. Das Projekt wird mit 13 Mio. Euro vom Bundestag unterstützt.

Die Modernisierung der Sternwarte sichert insbesondere die Funktions- und Zukunftsfähigkeit des „Großen Refraktors“. Das größte Gebäude des Areals in Bergedorf beheimatet einen sog. „Refraktor“ – ein Teleskop – welches eine Objektivöffnung von 60 cm hat. Damit zählt der Refraktor zu den größten in Deutschland und wird heute hauptsächlich für öffentliche Himmelsbeobachtungen genutzt. Das Gebäude und die Technik wurden zwischen 1909 und 1914 errichtet. Der Bundestag stellt hierfür 1,5 Mio. Euro zur Verfügung.