Kartografie und Kulturwissenschaften – zur Visualisierung des Raumes

Kartografie und Kulturwissenschaften – zur Visualisierung des Raumes

Ein Vortrag von Prof. Dr. Norbert Fischer, Hamburg

 
Landkarten repräsentieren die visualisierte räumliche Wahrnehmung bestimmter Gegenden. Diese Wahrnehmung ist nicht neutral, sondern unterliegt unterschiedlichen Interessen und deren historischen Wandel. Diese Interessen können politisch oder militärisch motiviert sein, aber auch Fragen der der wirtschaftlichen Nutzung oder der Infrastruktur spielen häufig eine Rolle. Mit ihren symbolischen Elementen spiegeln Karten nicht zuletzt – und dies steht im Mittelpunkt des Vortrags – kulturelle und mentalitätsgeschichtliche Perspektiven. Die kartografische Darstellung von Heidelandschaften zeigt bis ins 19. Jahrhundert Räume, die weitgehend ohne feste Grenzziehungen auskommen. Die historische Kartografie der Elbmarschen symbolisiert die überragende Bedeutung der Deiche. Als Moore kolonisiert wurden, entstand bei den Kartografen eine neue Sichtweisen auf diese Landschaften. Sie wurden nun nicht mehr als „wild“ und „archaisch“ dargestellt, sondern als eine durch Entwässerungsgräben und Wegenetz systematisch erschlossene und damit nutzbar gemachte Gegend.

Ein Vortrag im Rahmen der hgv [Hamburger Gesellschaft für Volkskunde e. V.] von Prof. Dr. Norbert Fischer, Institut für Volkskunde/Kulturanthropologie.

WO Institut für Volkskunde/Kulturanthropologie | Universität Hamburg |Edmund-Siemers-Allee 1 (West) |20146 Hamburg
WANN Donnerstag, 29. Juni 2017 | 18.15 Uhr

Billebogen-Atlas – Ermittlungen zu einem urbanen Transformationsraum

Billebogen-Atlas – Ermittlungen zu einem urbanen Transformationsraum

Geschichte und Perspektiven eines Chancenraums


Buchpräsentation und Ausstellungseröffnung
Freitag, 19.05.2017, 18 Uhr mit einem Grußwort von Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen Hamburg
Galerie A.TE.M. in der Alten Bananenreiferei Brandshof, Billhorner Röhrendamm 16, 20539 Hamburg

Die Ausstellung ist vom 20. bis 28.05.2017 täglich von 16 bis 20 Uhr geöffnet, Eintritt frei

Finissage
Sonntag, 28.05.2017, 18 Uhr: „Rothenburgsorter Impressionen“
Szenische Collage von Christiane und Uwe Heidler
Live am Klavier: Daniel Stickan
Galerie A.TE.M., Eintritt frei


Ein neues Buch verleiht einem vielen Hamburgern weitgehend unbekannten Stadtraum Gestalt und zeigt sein Potenzial: Der Billebogen-Atlas bietet Einblick in die faszinierende Vielfalt und wechselvolle Entwicklung des Gebiets zwischen Elbbrücken und Billebecken. Bisher wird das Areal am Auftakt der inneren Stadt, wenn man die Elbbrücken von Süden kommend passiert hat, meist nur flüchtig wahrgenommen. Vielen gilt es als bloßer Transitraum in Richtung City, HafenCity oder zum Hamburger Osten. Dass es sich in Wahrheit um einen Stadtraum mit vielen interessanten, äußerst heterogenen Orten handelt, dokumentiert das von der städtischen Billebogen Entwicklungsgesellschaft & Co. KG (BBEG) herausgegebene Buch. Der Billebogen-Atlas zeigt zugleich, dass es sich in zentralen Bereichen um einen „lauten“, von Verkehrsimmissionen stark belasteten Ort handelt, der an die Stadtentwicklung besondere Herausforderungen stellt: Wie bringt man die Interessen von Unternehmen und Bewohnern, Themen der Infrastrukturentwicklung, aber auch der qualitätsvollen Freiraumentwicklung in Einklang? Der Billebogen-Atlas schärft die Wahrnehmung für diese Fragen und zeigt mögliche Antworten auf, ohne einer konkreten Planung vorgreifen zu wollen.

Seit 2015 auf Basis einer professionellen Grundlagenermittlung und im Dialog mit verschiedenen Akteuren im Rahmen einer Begleitgruppe entstanden, bündelt die Publikation auf 112 Seiten erstmals systematisch alle Informationen zum Stadtraum und arbeitet seine Geschichte als Teil des Bezirks Hamburg Mitte und als westlicher Teil von Rothenburgsort seit Anfang des 19. Jahrhunderts auf. Aber auch die Gegenwart wird auf rund 200 Fotos, Plänen und Karten sowie in Begleittexten anschaulich dargestellt. Die BBEG, eine Tochter der HafenCity Hamburg GmbH, wurde im Rahmen des Programms „Stromaufwärts an Elbe und Bille“ mit der Entwicklung des Billebogens betraut, der sich über eine Gesamtfläche von etwa 79 Hektar mit überwiegend privaten Grundstücken und großen öffentlichen Verkehrsflächen erstreckt. Die BBEG verfügt über rund 20 Hektar Grundstücksfläche als Ausgangspunkt der Entwicklung.

Gemeinschaftliches Nachdenken über einen besonderen Chancenraum

„Der Billebogen-Atlas liefert eine gemeinschaftliche Wahrnehmungs- und Wissensgrundlage für Diskussion über die Zukunft des Gebiets“, so der Vorsitzende der Geschäftsführung der BBEG, Prof. Jürgen Bruns-Berentelg. Die umfassende Bestandsaufnahme bilde die unabdingbare Voraussetzung für strategische Planungen, zugleich aber auch eine Dialogebene. „Dies ist umso wichtiger, als die Unterschiedlichkeit der Orte im Billebogen eine große übergreifende Strategie, die jeden Ort gleich behandelt, verbietet. Der Billebogen-Atlas bereitet die Grundlage einer handlungsorientierten ,Bottom up-Planung’, die keinen umfassenden Masterplan verträgt oder gar erfordert. Er ist eine Einladung an alle Bewohner, Beschäftigten und Interessierten, gemeinschaftlich über diesen besonderen Chancenraum in Rothenburgsort weiter nachzudenken“, betont Prof. Bruns-Berentelg.

Urbane Produktion schafft Arbeitsplätze

Vor diesem Hintergrund erlaubt der Billebogen-Atlas eine Annäherung an die verschiedenen Orte und bietet am Ende einen Ausblick auf Schwerpunkte der Transformation. Dazu gehört der Neue Huckepackbahnhof, ein früherer Rangierbahnhof zwischen Billhorner Brückenstraße und Billstraße, als großes zentrales Grundstück. Der 10,8 Hektar umfassende Neue Huckepackbahnhof ist aufgrund seiner starken Lärmbelastung und seiner innenstadtnahen Lage als innovativer, verdichteter Produktionsort prädestiniert. Er hat das Potenzial, in zentraler Lage die Wertschöpfungskette der Stadt zu stärken, ihren Branchenmix zu diversifizieren und die Freie und Hansestadt bei zukunftsweisenden Trends im sich entwickelnden Feld der Urbanen Produktion zu positionieren. Es handelt sich also keineswegs einfach um ein weiteres Gewerbegebiet, sondern um ein neuartiges Konzept der „gestapelten Produktion“, eingebettet in eine besondere Infrastruktur mit Erschließung auf zwei Ebenen. Ein zentrales Ziel ist, eine hohe Zahl von hochwertigen Arbeitsplätzen zu schaffen – im Endausbau ist auf dem Neuen Huckepackbahnhof mit 2.500 bis 3.000 Arbeitsplätzen zu rechnen. Den Anfang machen die Werkstätten sowie der Kulissen-, Kostüm-, und Maskenfundus der Hamburgischen Staatsoper. Beide werden im Herbst 2017 und Sommer 2018 in zwei Phasen in einen Neubau auf dem Standort übersiedeln.

Bessere Anbindung und Vernetzung für ganz Rothenburgsort

„Für den Erfolg des Neuen Huckepackbahnhofs, wie auch von vielen anderen Teilarealen des Billebogens, ist es entscheidend, die Anbindung und Erschließung deutlich zu verbessern“, ergänzt Prof. Bruns-Berentelg. Besonders die Verknüpfung, insbesondere mit der direkt benachbarten, heranwachsenden HafenCity, solle gestärkt werden. Hierzu wurde für den Neuen Huckepackbahnhof ein neues multiples Erschließungskonzept entwickelt, das die Arbeitsplätze gut erreichbar macht und verträglich in die Umgebung integriert. Ein weiterer Treiber dafür ist die Infrastrukturentwicklung an den Elbbrücken mit der gleichnamigen U- und S-Bahn-Station ab 2018 sowie die geplante Feinerschließung zwischen Rothenburgsort und der HafenCity über zwei Fahrrad- und Fußgängerbrücken. Im Nordosten des Neuen Huckepackbahnhofs erfährt der S-Bahnhof Rothenburgsort voraussichtlich 2019 eine Sanierung, Fußgänger- und Fahrradwege sowie Busverbindungen ergänzen das Netzwerk.

Mehr Lebens- und Aufenthaltsqualität

An einer der meistbefahrenen Straßen Hamburgs, der Billhorner Brückenstraße, zeichnen sich Perspektiven für eine höhere Lebens- und Aufenthaltsqualität ab: „Die in den 1960-er Jahren als „Autobahnohren“ angelegten Auffahrten auf die Bundesstraßen B 4 und B 75 lassen sich – unter Erhalt der verkehrlichen Effizienz – mit erheblichem städtebaulichen Gewinn wenigstens zum Teil zurückbauen“, so Prof. Bruns-Berentelg. Der Raum um die Billhorner Brückenstraße könnte so eine neue räumliche Fassung und einen neuen Charakter des Stadteingangs erhalten. In die künftige Bebauung der frei werdenden Flächen ließen sich an den lärmabgewandten Seiten des Autobahnkleeblatts potenziell sogar Wohnungen integrieren. Bestehende Wohnlagen würden an verschiedenen Stellen besser geschützt. Die Entwicklung von Wohnraum spielt aufgrund der hohen Lärmimmissionen im Billebogen insgesamt aber eine untergeordnete Rolle, im Vordergrund steht das Schaffen von gut erreichbaren, hochwertigen Arbeitsplätzen.
Nicht zuletzt können zusätzliche Grün- und Freizeitqualitäten stärker erschlossen werden. Der Billebogen liegt in einer Flusslandschaft zwischen Elbe und Bille, die bisher an vielen Stellen kaum erfahrbar ist. Frei zugängliche Uferstreifen mit Promenaden, besonders am südlichen Billebecken, und insgesamt ein verbesserter Zugang zum Wasser gehören daher ebenso zu den Schwerpunkten der Transformation wie die Realisierung einer Grünverbindung in Nord-Süd-Richtung, der Alster-Bille-Elbe-Grünzug.

Herausgeber
Jürgen Bruns-Berentelg/ Marcus Menzl/ Hape Schneider/ Henrike Thomsen
112 Seiten mit 200 Abbildungen, gebunden
ISBN: 978-3-00-056430-7

Verfasser (Planwerk und Grundlagenermittlung)
claussen-seggelke stadtplaner
melchior + wittpohl Ingenieurgesellschaft
steg Stadterneuerungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft Hamburg

Fotografie
Bina Engel, Markus Dorfmüller, Miguel Ferraz

Historische Pläne und Fotos
Sammlung claussen-seggelke, Staatsarchiv, Stadtteilarchiv Hamm

Schutzgebühr
€ 19,60

Erhältlich ab 19.05.2017
im HafenCity Informationszentrum Kesselhaus (Am Sandtorkai 30, 20457 Hamburg) und im
Nachhaltigkeitspavillon Osaka9 (Osakaallee 9, 20457 Hamburg);
vom 19. bis 28.05.2017 auch in der Galerie A.TE.M.

Der Wald im Norden – Wald & Holz Aktionstag in Norderstedt

Der Wald im Norden – Wald & Holz

Aktionstag in Norderstedt

 

Am 14. Mai 2017 vermitteln über 60 Aussteller zum Abschluss der Aktionswoche Wald im Stadtpark Norderstedt von 10 bis 18 Uhr anschaulich und handgreiflich Wissenswertes über den Wald, seine Bewohner und sein Holz. Die ganze Familie kann bei vielen Mitmachaktionen, bei spannenden Vorführungen und an zahlreichen Informationsständen den Wert des Waldes und seine Bedeutung für uns und die zukünftigen Generationen unmittelbar erleben Der Eintritt ist frei.

Vor den Toren Hamburgs wird an diesem Tag gezeigt, welche Bedeutung der Wald auch für die Stadtbevölkerung hat. Als Ort der Ruhe und Besinnung liefert er einen wichtigen Beitrag zur gesundheitlichen Stabilität von Menschen, er ist Lebensraum und Rückzugsort vieler Tiere und Pflanzen und gleichzeitig Rohstofflieferant für eine vielfältige Produktpalette.

Rüdiger Nehberg unterstützt als Waldbotschafter diesen Aktionstag. Er wird von seinen Erfahrungen aus Wüsten und Regenwälder berichten und den Stellenwert jedes noch so kleinen Waldstückes und jedes einzelnen Baumes begreiflich machen.

Der Stadtpark Norderstedt ist mit folgenden öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen: U-Bahn-Linie U1 des HVV aus Hamburg oder AKN-Linie A2 aus Schleswig-Holstein bis Norderstedt Mitte, von dort mit der Bus-Linie 293 in wenigen Minuten bis Stadtpark oder Theodor-Storm-Straße.

Veranstalter des Aktionstages Wald & Holz ist der Landesbeirat Forst- und Holzwirtschaft des Landes Schleswig-Holstein und der Freien und Hansestadt Hamburg. Er wird unterstützt vom Verein Forst und Holz e.V. Viele weitere Partner werden zum Gelingen der Veranstaltung beitragen.

Weitere Informationen über den Aktionstag finden Sie unter: www.aktionstag-wald-holz.de

Hamburg in Europa: Veranstaltungstipps im Rahmen der Europawoche 2017

Hamburg in Europa Veranstaltungstipps im Rahmen der Europawoche 2017

Veranstaltungstipps im Rahmen der Europawoche 2017

 

  • 10.05.2017 | 18:00 – 21:00 Uhr: Diskussionsveranstaltung im Rahmen der Europawoche: Rechte von Akteur_innen in einer globalisierten Stadt
    Während der Anteil der städtischen Bevölkerungsteigt, geht der Anteil der auf dem Land Wohnenden zurück. Parallel dazu entwickeln sich Städte zu Knotenpunkten innerhalb eines Netzwerkes aus Metropolen, aus dem neue wirtschaftliche, kulturelle und soziale Beziehungen erwachsen. Die Diskussionsveranstaltung wirft die Frage auf, wie sich das Verhältnis von Stadt und Staat in Zukunft gestalten wird. Welche Auswirkungen hat das Konzept „Staatsbürgerschaft“ auf die sich in Bewegung befindlichen Akteur_innen und welche Rolle spielt dabei Teilhabe? Über diese Themen wird Bernd Krösser (Staatsrat der Innenbehörde) mit Akteur_innen aus der Wirtschaft, der Arbeitnehmendenvertretung, der Wissenschaftund der Zivilbevölkerung diskutieren.
    HCU HafenCity Universität – Überseeallee 16 – 20457 Hamburg
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  • 12.05.2017 – 14.05.2017: Führungen im Rahmen der Europawoche: „Der Energieberg Georgswerder, ein EFRE-Projekt“
    Die ehemalige Deponie Georgswerder wurde im Rahmen eines EFRE-geförderten Projektes zu einem regenerativen Energieberg und Ausflugsziel für Umweltinteressierte und für die Bewohner der benachbarten Stadtteile umgebildet. Im Zuge der Europawoche werden Führungen angeboten: am Freitag, 12. Mai 2017, um 15:30 Uhr, am Samstag, 13. Mai 2017, um 13:30 Uhr und um 15:30 Uhr sowie am Sonntag, 14. Mai 2017, um 13:30 Uhr und 15:30 Uhr.
    Energieberg Georgswerder – Fiskalische Straße 2 – 21109 Hamburg
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  • 12.05.2017 | 18:00 Uhr: Informationsveranstaltung im Rahmen der Europawoche: „Smart City Partizipation Bergedorf“
    Was ist eigentlich eine „Smart City“, eine intelligente Stadt? Eine einheitliche Definition gibt es bisher nicht, sicher ist aber: eine Antwort und die erste Beteiligungsmöglichkeit wird es im Rahmen des Projektes mySMARTLife geben, das sich an diesem Abend in Bergedorf vorstellt.
    Projektbüro mySMARTLife Bergedorf – Stuhlrohrstraße 10 – 21029 Hamburg
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  • 16.05.2017 | 19:30 Uhr: Veranstaltung im Rahmen der Europawoche: „Bericht von einer Reise nach Malta zum Thema Flucht und EU-Außengrenzen“
    Besonders die Mittelmeerstaaten waren seit Anfang der 2000er Ziel von Booten, auf denen sich hunderte Menschen vor zerstörten Lebensgrundlagen, Verfolgung und Krieg retten wollten. Wie viele dabei den Tod im Mittelmeer fanden, ist schon nicht mehr zählbar. Ein Abend mit Bericht von einer Reise nach Malta zum Thema Flucht und EU-Außengrenzen.
    Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW Hamburg) – Berliner Tor 5 – 20099 Hamburg
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  • 16.05.2017 | 18:00 – 22:00 Uhr: Lange Nacht der Konsulate im Rahmen der Europawoche
    Am Dienstag, 16. Mai 2017, öffnen zum sechsten Mal die Konsulate und Kulturinstitute ihre Türen für interessierte Besucherinnen und Besucher. Von 18 bis 22 Uhr erleben Sie bei Vorträgen, Bilderreisen, Kulturdarbietungen und kulinarischen Köstlichkeiten eine Reise um die Welt. Der Eintritt ist frei. Mehr Informationen zum Programm in den einzelnen Konsulaten finden Sie unter www.hamburg.de/lange-nacht-der-konsulate/ sowie im ausgelegten Programmflyer.
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    Für Interessierte: Hier finden Sie weitere Informationen und Veranstaltungen zur Europawoche 2017.

    Alle Inhalte dieses Hinweises sind urheberrechtlich geschützt. Copyright: http://www.hamburg.de/europawoche/8384116/europawoche-2017/

Exkursionen und Spaziergänge: Hamburg – Grüne Metropole am Wasser e. V.

Hamburg – Grüne Metropole am Wasser e. V.

lädt im Jahr 2017 zu folgenden Exkursionen ein:

 

Mit der Barkasse vom Anleger Hammerbrook ins Kanalsystem der Bille

Erkundung und Spurensuche in einer weithin unbekannten wasserbezogenen Stadtlandschaft Hamburgs. Referate zur Geschichte, gegenwärtigen Nutzung und künftigen Entwicklung des Gebietes von ausgewiesenen Fachleuten während der Fahrt.
Abfahrt vom Anleger Mittelkanal unterhalb der S-Bahn-Station Hammerbrook.

Termin: Freitag, 12. Mai 2017, 15.00 Uhr
Fahrgäste: 55 Personen in der Reihenfolge der Reservierungen
Getränke: an Bord, Selbstbedienung und Selbstzahlung
Teilnahmegebühr: 18 €


Mit dem Alsterdampfer vom Jungfernstieg bis Ohlsdorf

Referate von ausgewiesenen Fachleuten während der Fahrt zur Gestaltung der kanalisierten Alster nach den Ideen von Lichtwark, Schumacher und Linne.
Abfahrt vom Anleger Jungfernstieg.

Termin: Freitag, 22. September 2017, 15.00 Uhr
Fahrgäste: 75 Personen in der Reihenfolge der Reservierungen
Getränke: an Bord, Selbstbedienung und Selbstzahlung
Teilnahmegebühr: 16 €

 
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Für Informationen zu den Elb-Spaziergängen beachten Sie bitte das Programm als PDF.

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Anmeldung
Bei der Patriotischen Gesellschaft von 1765
Trostbrücke 4-6
20457 Hamburg
Telefon 36 66 19
Telefax 37 80 94
E-Mail info@patriotische-gesellschaft.de

Die Teilnahmegebühr ist nach der Anmeldung auf das Vereinskonto zu überweisen. Mit der Überweisung wird die Reservierung verbindlich. Eine schriftliche Bestätigung erübrigt sich damit.

Kontonummer 1 280 364 066
Hamburger Sparkasse
BLZ 200 505 50
IBAN DE15200505501280364066

Kleine Exkursion: Nord- und Ostsee vom Schloss Glücksburg bis Nordstrand

Nord- und Ostsee vom Schloss Glücksburg bis Nordstrand

Dr. Klaus Hamann, Handeloh

Geschichte Schleswig-Holsteins, Besuch des Schlosses Glücksburg, Küstenökologie, geschichtliche und naturkundliche Einführung im Bus mit vielen Exponaten, Fernglas erforderlich.
Die Exkursion wird in Zusammenarbeit mit dem Naturkundlichen Museum Handeloh durchgeführt.

Termin: 02. September 2017 Vorbereitung

Abfahrt: Tostedt Bahnhof 7.00 Uhr, Bahnhof Hamburg-Dammtor bei der Shell-Tankstelle 8.00 Uhr

Rückkehr: ca. 20:00 Uhr

Anmeldung: bis zum 23. Mai 2017

Kosten: € 42,00
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Mittagessen: Sofern nicht anders angekündigt, besteht die Möglichkeit, auf allen kleinen Exkursionen mittags essen zu gehen. Die Mahlzeit ist jedoch nicht im Teilnehmerpreis inbegriffen.

Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt schriftlich oder telefonisch bei Frau Wichers. Die Teilnahme an allen Veranstaltungen geschieht auf eigene Gefahr.

Einzahlung: Alle Einzahlungen für die kleinen Exkursionen erfolgen auf das Konto bei der HypoVereinsbank, IBAN: DE79 2003 0000 0002 6332 20. BIC: HYVEDEMM300. Bitte geben Sie Ihre Telefonnummer an.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Wichers,
Tel.: 040-4101714

Gäste sind herzlich willkommen!

Kleine Exkursion – mit Vorbereitung: Reptilien und Wald im Klimawandel im Grundwasserförderungsgebiet von HH-Wasser

Reptilien und Wald im Klimawandel im Grundwasserförderungsgebiet von HH-Wasser

Dr. Klaus Hamann, Handeloh

Zur Exkursion sind Wanderschuhe erforderlich, Strecke der Wanderung rund 5 km. Abschluss im Naturkundlichen Museum in Handeloh, von dort HVV Rückfahrt möglich.
Für Studierende, GGH- und FNMS-Mitglieder kostenlos. Die Exkursion wird in Zusammenarbeit mit dem Naturkundlichen Museum Handeloh durchgeführt.

Termin: 15. Juni 2017 Vorbereitung /// 17. Juni 2017 Exkursion

Treffpunkt:

15. Juni 2017: 18.00-20.00 Uhr Vorbereitung im Institut für Geographie, Bundesstr. 55, R. 531.
17. Juni 2017: 10.00 Uhr Treffpunkt Parkplatz/Bahnhof Büsenbachtal.

Rückkehr: ca. 17:00 Uhr

Anmeldung: bis zum 05. Juni 2017

Kosten: € 10,00 für Nichtmitglieder
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Mittagessen: Sofern nicht anders angekündigt, besteht die Möglichkeit, auf allen kleinen Exkursionen mittags essen zu gehen. Die Mahlzeit ist jedoch nicht im Teilnehmerpreis inbegriffen.

Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt schriftlich oder telefonisch bei Frau Wichers. Die Teilnahme an allen Veranstaltungen geschieht auf eigene Gefahr.

Einzahlung: Alle Einzahlungen für die kleinen Exkursionen erfolgen auf das Konto bei der HypoVereinsbank, IBAN: DE79 2003 0000 0002 6332 20. BIC: HYVEDEMM300. Bitte geben Sie Ihre Telefonnummer an.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Wichers,
Tel.: 040-4101714

Gäste sind herzlich willkommen!

Kleine Exkursion: Großwohnsiedlungen in Hamburg zwischen Stigmatisierung und Aufwertung: Die Rolle der SAGA

Großwohnsiedlungen in Hamburg zwischen Stigmatisierung und Aufwertung: Die Rolle der SAGA

Dr. Michael Waibel, Universität Hamburg

Die SAGA Unternehmensgruppe ist eine der größten Wohnungsbaugesellschaften in Deutschland und hat jüngst von der Stadt Hamburg den Auftrag erhalten, jedes Jahr 2.000 neue Wohnungen bereitzustellen. Daneben führt die SAGA aber auch kontinuierlich Sanierungsmaßnahmen in ihrem Wohnungsbestand aus, darunter auch in den Großwohnsiedlungen Neuwiedenthal, Neu Allermöhe, Osdorfer Born, Steilshoop oder in Mümmelmannsberg. Großwohnsiedlungen gelten oft als soziale Brennpunkte und leiden unter einem schlechten Image. Damit stehen diese vor besonderen Herausforderungen im Hinblick auf Sanierungsmaßnahmen. Dies betrifft in besonderem Maße auch die in den 1970er Jahren errichtete Großwohnsiedlung Mümmelmannsberg.
Dort befinden sich ca. 7.300 Wohneinheiten, welche durch eine überwiegend sozial schwächere und überalterte Bevölkerungsstruktur gekennzeichnet sind.
Im Kontext der Exkursion wird zunächst die Zentrale der SAGA Unternehmensgruppe aufgesucht und anschließend (nach der Mittagspause) die Großwohnsiedlung Mümmelmannsberg. Bei der SAGA wird es einen Fachvortrag zu den Aktivitäten der SAGA Unternehmensgruppe und zu allgemeinen Herausforderungen bei
der Aufwertung von städtischen Großwohnsiedlungen in Hamburg geben. In Mümmelmannsberg wird eine Führung durch einen Vertreter der SAGA-Tochtergesellschaft ProQuartier stattfinden.

Termin: 19. Mai 2017

Treffpunkt: 10.15 Uhr, SAGA Unternehmensgruppe, Poppenhusenstraße 2, 22305 Hamburg

Rückkehr: ca. 16:30 Uhr

Anmeldung: bis zum 12. Mai 2017

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Mittagessen: Sofern nicht anders angekündigt, besteht die Möglichkeit, auf allen kleinen Exkursionen mittags essen zu gehen. Die Mahlzeit ist jedoch nicht im Teilnehmerpreis inbegriffen.

Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt schriftlich oder telefonisch bei Frau Wichers. Die Teilnahme an allen Veranstaltungen geschieht auf eigene Gefahr.

Einzahlung: Alle Einzahlungen für die kleinen Exkursionen erfolgen auf das Konto bei der HypoVereinsbank, IBAN: DE79 2003 0000 0002 6332 20. BIC: HYVEDEMM300. Bitte geben Sie Ihre Telefonnummer an.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Wichers,
Tel.: 040-4101714

Gäste sind herzlich willkommen!

5. Norddeutscher Schulgeographentag in Hamburg 24. und 25.03.2017

5. Norddeutscher Schulgeographentag in Hamburg 24. und 25.03.2017

Naturgewalten: faszinierend und bedrohlich zugleich

 

Programmablauf Freitag, 24. März 2017
08:30 Uhr Öffnung des Tagungsbüros (Foyer)
08:30
bis 15:30 Uhr
Ausstellung der Verlage Westermann, Klett, alpetour (Museum)
10:00 Uhr Begrüßung (Prof. Graener – MIN Dekan, Prof. Böhner – FB Geowiss.,
Herr Hoffmann – 1. Vors. VDSG e.V. (H1)
10:30
bis 11:15 Uhr
Naturgefahren – Ursachen, Wirkungen und Vorsorgemaßnahmen
(Prof. Bork, CAU Kiel) (H1)
11:15
bis 11:45 Uhr
Kaffeepause (Foyer, Museum)
11:45
bis 12:30 Uhr
Hawaii – Werden und Vergehen einer vulkanischen Inselwelt
(Prof. Hassenpflug, CAU Kiel) (H1)
12:30
bis 14:30 Uhr
Mittagspause (Foyer, Museum, Mensa, extern)
14:30
bis 15:15 Uhr
„Das Ende der Ozeane“ – Warum wir ohne die Meere nicht überleben werden
(Prof. Latif, Kiel) (H1)
15:30
bis 16:30 Uhr
8 Arbeitskreise (1. Runde) (H1, H2, H3, H4, H5, H6, 838, 740, 532a)
16:30
bis 17:00 Uhr
Kaffeepause, Wechsel der Arbeitskreise (Foyer, Flure)
17:00
bis 18:00 Uhr
9 Arbeitskreise (2. Runde) (H1, H2, H3, H4, H5, H6, 838, 740, 531, 532a)

 

Arbeitskreise – 1. Umlauf: 15:30 bis 16:30 Uhr

 

Nr. Thema Referent(en) Raum Anmeldungen
01 Naturtourismus – Chancen und Herausforderungen Dr. Nadine Scharfenort H2 12
03 Mehr Meer an Schleswig-Holsteins Küsten?
Ein Unterrichtsversuch in Kl. 10
Anne Ohndorf 532a 8
04 Mit dem Klimawandel schwimmen – floating homes and cities –
Unterrichtsversuch in der SII
Verena Reinke H5 21
05 Klimaflüchtlinge – Klimawandel
/ Umweltzerstörung als Migrationsursache
Prof. Oßenbrügge / Prof. Scheffran H1 46
06 Auswirkungen von Naturkatastrophen auf
Kulturen und Kultur-Landschaften
Prof. Sauerwein 740 21
07 Gefahren aus dem Weltall Dr. Wolfgang Gerber 531 10
08 Niederlande – Land unter? Vorschläge und Materialien
zur unterrichtlichen Umsetzung in SI und SII
Eberhard Ninow / Klemens Rinklake H6 24
09 Wenn Grönlands Gletscher schmelzen
– Lebenswelten am Rande der Ökumene
Prof. Venzke H4 31
10 „Mein Unterricht ist fachlich und persönlich relevant!“
Praxisanregungen zum Stellenwert der
geographischen Basiskonzepte
K. W. Hoffmann 838 16
11 Naturgewalten und -katastrophen:
Anregungen zur unterrichtlichen Behandlung
Dr. Dirk Felzmann H3 15


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