Kleine Exkursion: Naturkundliche und kulturhistorische Wanderung im Hamburger Umland

Naturkundliche und kulturhistorische Wanderung im Hamburger Umland

Dr. Götz Goldammer, Hamburg

Ablauf: Die Samtgemeinde Neu Wulmstorf liegt an der Süd-Westgrenze der Hansestadt Hamburg. Zu Beginn der 1970er Jahre wurde die Gemeinde aus insgesamt zehn Dörfern gebildet. Die Gemeinde Neu Wulmstorf besitzt heute gut 20.000 Einwohner, die zu etwa 80 % im Kernort Neu Wulmstorf selbst leben. Dieser Kernort ist hinsicht-lich seines Wachstums nunmehr an seine Grenzen gelangt. Das Zuwanderungsbe-streben aus dem Ballungsraum Hamburg ist aber nach wie vor ungebrochen. Aktuell werden die kleineren Dörfer der Gemeinde in starkem Maße von Zuzüglern bevölkert. Die alten Dorfformen verlieren hierbei oftmals ihr angestammtes Gesicht.
Auf der Exkursion werden wir besonders den ländlichen Teil Neu Wulmstorfs erwandern. Hierbei werden uns anthropogene, physisch-geographische wie auch ökologische Inhalte interessieren. Zu nennen hierfür wären der saaleeizeitliche Formenschatz, wie z. B. der Kiesabbau auf ehemaligen Sanderflächen. Siedlungsgeographische Sonderformen werden auf der Wanderung besichtigt werden. Das historische Knicknetz, sowie aktuelle Knickpflegemaßnahmen werden thematisiert werden. Vor drei Jahren wurde in Neu Wulmstorf eine Biogasanlage erstellt, die künftig jährlich 750 ha Biomais verarbeiten wird. Der Nutzen und aktuelle Probleme, die hieraus resultieren, werden beleuchtet werden.
Die Länge der Wanderung wird ca. sechs Kilometer betragen. Bitte festes Schuhwerk und ausreichend Getränke (Mitte Juli …) mitbringen! Zur Mittagszeit wird in einem Imbiss eine Pause eingelegt werden.

Termin: 11. Juli 2015

Treffpunkt: pünktlich! 09.50 Uhr, S-Bahnhof Neu Wulmstorf.

Rückkehr: ca. 17.00 Uhr

Kosten:   keine (soweit HVV-Semesterticket vorhanden, sonst Preis für HVV-Tageskarte)

Anmeldung: bis zum 29. Juni 2015

Kleine Exkurson: Kreativwirtschaft in Hamburg: Chancen und Herausforderungen

Kreativwirtschaft in Hamburg: Chancen und Herausforderungen

Dr. Michael Waibel, Universität Hamburg

Ablauf: Die Kreativwirtschaft ist ein Wirtschaftssektor, der in den letzten Jahren etwa doppelt so schnell gewachsen ist wie der Rest der Wirtschaft und dementsprechend umworben wird. Die Kreativwirtschaft insgesamt ist sehr heterogen und besteht aus den elf Teilmärkten Musik, Buch/Literatur, Kunst, Film, Rundfunk, Darstellende Künste, Design, Architektur, Presse, Werbung und Software/Games. Zwischen dem privatwirtschaftlichen und dem öffentlichen Sektor der Kreativwirtschaft gibt es zahlreiche Synergieeffekte und Wechselwirkungen.

Ziel der Veranstaltung ist die Erlangung eines vertieften Verständnisses der Kreativwirtschaft in Hamburg, ihren Akteuren und den spezifischen Chancen und Herausforderungen. Im Rahmen der Exkursion wird der Sitz der Hamburg Kreativ Gesellschaft, das Oberhafenquartier und die Kampnagel Kulturfabrik aufgesucht.

Um die Kreativwirtschaft zu stärken, wurde im Jahr 2010 die Hamburg Kreativ Gesellschaft gegründet. Diese richtet ihr Angebot an den heterogenen Bedarfen der Akteure aus. Im Rahmen eines Expertengesprächs wird daher zunächst der Geschäftsführer, Egbert Rühl, Auskunft geben über die Tätigkeitsfelder der Hamburg Kreativ Gesellschaft und sich den Fragen der Teilnehmer/-innen stellen. Anschließend wird das Oberhafenquartier in der östlichen HafenCity aufgesucht. Hier ist die Herausforderung, aus dem jetzigen Güterbahnhof Oberhafen einen dauerhaften Ort für Kultur und Kreativwirtschaft zu machen. Danach wird das Areal von Kampnagel aufgesucht. Hierbei handelt es sich um eine ehemalige Maschinenfabrik in Winterhude, die seit Mitte der 1980er Jahre als Veranstaltungsort für Kultur genutzt wird. Heute ist Kampnagel Deutschlands größte freie Spiel- und Produktionsstätte und zählt laut Eigendarstellung zu den international bedeutendsten Bühnen für darstellende Künste. Seit 2007 wird die Kulturfabrik von Intendantin Amelie Deuflhard geleitet, welche sich freundlicherweise bereit erklärt hat, persönlich der Exkursionsgruppe nähere Auskünfte zu geben.

Termin: 5. Juni 2015

Treffpunkt: 10.45 Uhr am Sitz der Hamburg Kreativ Gesellschaft, Hongkongstraße 5 (HafenCity), 20457 Hamburg

Rückkehr: ca. 16.15 Uhr

Anmeldung: bis zum 27. Mai 2015

 

Kleine Exkursion: Potsdam

Potsdam

Dr. Klaus Hamann, Handeloh

Ablauf: Fahrt nach Potsdam, auf der Fahrt „Museum im Koffer“ – Preußen und Potsdam dargestellt an verschiedenen Exponaten. Auf der Anfahrt in das Stadtzentrum kleine Führung vom Bus aus, Pause in Potsdam-Stadt (Möglichkeit zum Mittagessen). Weiterfahrt zu den Schlössern, Führung in Sanssouci und den Gärten bis zum Neuen Palais, dort ebenfalls Führung durch das Schloss. Je nach zur Verfügung stehender Zeit noch ein Zwischenstopp in Potsdam. Rückfahrt nach Hamburg, ca. 20.00- 21.00 Uhr Ankunft.

(Ablauf kann sich leicht verändern.)

Termin: 30. Mai 2015

Treffpunkt: 7.00 Uhr Tostedt Bahnhof; 8.00 Uhr Hamburg, Dammtorbahnhof an der Shell-Tankstelle.

Kosten:  38,– € (inkl. der Schlösser und des Gartens) – Überweisung auf das Konto der GGH (siehe Kontakt) bis zum 30.4.2015 erbeten.

Anmeldung: bis zum 30. April 2015

 

AK Hochgebirge 2015

AK Hochgebirge 2015

Universität Hamburg, Institut für Geographie, CEN – Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit

29.01. -31.01.2015

Interdisziplinarität in der Hochgebirgsforschung – 24. Treffen des AK Hochgebirge

Das Programm, sowie Vorträge und Poster, als auch alle Teilnehmende finden Sie im AKH-Tagungsband.

Naturwunder Erde

Naturwunder Erde

Eine Weltreise voller Bilder, Erlebnisse und Musik: die neue Multivisionsshow von & mit Markus Mauthe

30.01.2015 – Elmshorn

Motivierender kann Umweltschutz gar nicht sein. Einmalige Fotos, fundiertes Wissen und persönliche Erlebnisse charakterisieren diese außergewöhnliche Fotoreportage.

Aktuelle Vortragstour: „Naturwunder Erde“
Zweieinhalb Jahre, vier Lebensräume, vierzehn Ziele: Naturfotograf Markus Mauthe reist für Greenpeace um die Welt. Er will der Schönheit und Vielfalt der Erde ein Denkmal setzen – um sie zu retten.

An 14 Orten hat er vom Menschen noch weitgehend unberührte und intakte Natur dokumentiert – zu Land und zu Wasser, im Gebirge, im Grasland, im Wald und in der Wüste. So eine Reise ist der Traum vieler, ein echtes Abenteuer – und harte Arbeit. Mauthe schlägt sich bei feucht-schwüler Hitze durch den Dschungel, erklimmt mit der Fotoausrüstung auf der Schulter ächzend Berge, überwindet für einen Tauchkurs seine Wasserscheu und bezwingt beim Zelten seine Angst vor handtellergroßen Vogelspinnen. Wenn Wetter und Tiere nicht mitspielen wie gehofft, braucht es für ein einziges gelungenes Foto viel Leidensfähigkeit und Geduld. Doch Markus Mauthe hat eine Mission: „Über die Schönheit der Bilder will ich bei den Zuschauern Emotionen wecken, sie begeistern und gleichzeitig sensibilisieren. Ich glaube, dass sich Umweltschutz so am besten vermitteln lässt“, sagt Markus Mauthe.

Für „Naturwunder Erde“ hat Markus Mauthe die ökologische Vielfalt des Planeten mit der Kamera festgehalten. Und er ist überzeugt, dass die Zeit drängt: „Es ist nicht mehr fünf, sondern zwei vor Zwölf, die Menschheit muss ihren Lebensstil jetzt ändern“, sagt er. „Ich will zeigen, dass in unserer globalisierten Welt alles mit allem zusammenhängt, und dass es uns in Deutschland eben nicht egal sein kann, wenn in Brasilien ein Baum umfällt.“ Das erste Ziel seiner Reisen war der Amazonas-Regenwald in Brasilien. Nach einer Fahrt über den Rio Negro besuchte Mauthe den brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso de Sul. Urwald sucht man dort vergebens. Die Hauptstadt heißt Campo Grande, also großes Feld. „Ein wirklich treffender Name, denn ringsherum erstrecken sich Maisfelder bis zum Horizont. Daneben grasen unzählige Rinder auf gigantischen Weiden. Kultiviertes Land aller Orten, die Natur existiert nur noch in Form vereinzelter Inseln“, erzählt Mauthe. „Schuld ist der ungezähmte Fleischhunger, insbesondere der Menschen westlicher Industrienationen wie Deutschland.“

Solche Zusammenhänge will der Fotograf den Besuchern seiner Diavorträge vor Augen führen. „Ich bin überzeugt davon, dass die Bedürfnisse des Menschen mit wenig Aufwand viel besser in Einklang mit der Natur gebracht werden können, wenn wir es nur wollen.“ Von November 2013 bis Ende 2015 sind rund 300 „Naturwunder Erde“-Shows in ganz Deutschland geplant. In Zusammenarbeit mit dem Biologen Jürgen Paeger und den Knesebeck Verlag ist Mitte Oktober 2013 ein gleichnamiges Buch erscheinen.

Die Erlebnisse seiner Reisen hat Markus Mauthe in seinem Internetblog festgehalten unter www.wildview.de .

Weitere Infos über Markus Mauthe unter www.greenpeace.de/markus-mauthe.

Pressetext „Naturwunder Erde“
Tourflyer Winter/ Frühjahr 2015

 

Wann? 30.01.2015 um 19:30 Uhr
Wo? 25337 Elmshorn (Kreis Pinneberg), Forum der Erich-Kästner-Gesamtschule, Hainholzer Damm 15

Vom Kiez zum Kap

Vom Kiez zum Kap

GGH Filmvorstellung

11.12.2014
 
Die Geographische Gesellschaft in Hamburg lädt alle Studierende der Geographie ein:

Wann? am Donnerstag, 11. Dezember 2014 um 18:00 Uhr
Wo? im Hörsaal 3 – Geomatikum

Der Eintritt ist frei!

Der Getränkeverkauf wird vom FSR organisiert – vielen Dank für die Unterstützung!

Vom Kap zum Kiez – Trailer
Bernd, Kay und Jo kommen auch…

CHINA TIME Hamburg 2014 ganz im „Namen der Schrift“

CHINA TIME Hamburg 2014 ganz im „Namen der Schrift“

Hamburger Senat in Kooperation mit der Hamburg Marketing GmbH

04.11.2014 – 23.11.2014

Die Veranstaltungsreihe CHINA TIME Hamburg ist eine Initiative des Hamburger Senats in Kooperation mit der Hamburg Marketing GmbH, mit der die Hansestadt seit 2006 ihre herausragende China- Kompetenz alle zwei Jahre einem breiten Publikum präsentiert. Ein abwechslungsreiches Programm mit Veranstaltungen zu Kunst und Kultur, Politik, Recht und Wirtschaft sowie Bildung und Gesundheit soll über das Reich der Mitte und Hamburgs langjährige und enge Beziehung zu China informieren. Zahlreiche regionale und überregionale Institutionen, Unternehmen, Stiftungen, Initiativen, Vereine und Verbände beteiligen sich mit Vorträgen, Podiumsrunden, kulturellen Projekten und praktischen Angeboten an der Veranstaltungsreihe.
Weitere Informationen zum Programm von CHINA TIME Hamburg 2014 gibt es unter: www.chinatime.hamburg.de
Das Programmheft ist u.a. erhältlich bei allen CHINA-TIME-Veranstaltern, in den Hamburger Bücherhallen, in der Landeszentrale für politische Bildung, in Hamburger China-Restaurants, im Chinesischen Teehaus, in den Deichtorhallen, in der Sammlung Falckenberg, im Elbphilharmonie Kulturcafé in der Mönckebergstraße, in der Rathausdiele sowie über die Displaysysteme der Hamburger Innen-Werbung an über 500 Standorten in der Metropolregion Hamburg.

Stadtwerkstatt „Stromaufwärts an Elbe und Bille“

Stadtwerkstatt „Stromaufwärts an Elbe und Bille“ – Wohnen und urbane Produktion in HamburgOst

8. Diskussionsveranstaltung der Stadtwerkstatt

07.11.2014

Im Juli 2014 hat der Senat das Konzept „Stromaufwärts an Elbe und Bille – Wohnen und urbane Produktion in HamburgOst“ vorgestellt, das ein Zukunftsbild für die östlichen Stadtteile von Hammerbrook über Borgfelde, Hamm, Horn, Rothenburgsort, Billbrook bis nach Billstedt und Mümmelmannsberg entwirft. Im Mittelpunkt steht das Ziel, Wohnen und Arbeiten in den Quartieren wieder stärker zusammenzurücken, den Bau von Wohnungen und Arbeitsstätten zu ermöglichen und Freiraumqualitäten zu stärken. Die Stadtwerkstatt am 7. November bildet dabei den Auftakt für einen breiten Diskussionsprozess.
Senatorin Jutta Blankau und Oberbaudirektor Prof. Jörn Walter stellen das Konzept und seine einzelnen Teilräume vor. Als Experten und Gesprächspartner stehen dem Publikum anschließend u.a. zur Verfügung: Prof. Jürgen Bruns-Berentelg, HafenCity GmbH; Claudia Deppermann, Initiative „Wir für Billstedt“; Andy Grote, Leiter des Bezirksamtes Hamburg Mitte; Helga Frank-Wollgast, Stadtteilrat Rothenburgsort; Dr. Thomas Krebs, Saga GWG.

Viel Grün, viel Wasser, viel Gewerbe und künftig auch viele neue Wohnungen – der „Hamburger Osten“ zählt zu den spannendsten Gebieten, wenn es um die Stadtentwicklung der nächsten Jahrzehnte geht. Wo sich vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg bereits eine Großstadt mit 240.000 Einwohnern entwickelt hatte, befinden sich heute durch die Zäsur des Krieges weitgehend funktional zergliederte Stadträume – Wohnen hier, Arbeiten dort. Mit dem Konzept „Stromaufwärts an Elbe und Bille“ soll diese Trennung überwunden, das Potenzial für neuen Wohnungsbau gehoben und neue Qualitäten für urbanes Leben und Arbeiten entwickelt werden. Gleichzeitig sollen die östlichen Stadtteile stärker ins Bewusstsein der Hamburgerinnen und Hamburger gerückt werden.
Im Rahmen einer Ausstellung können sich die Teilnehmer bereits ab 16 Uhr über das Konzept und die Teilräume informieren.
Das Konzept „Stromaufwärts an Elbe und Bille“ und viele zusätzliche Pläne und Informationen zum Thema finden Sie hier.

Termin: Freitag, 7. November 2014 von 17.00 Uhr bis 21.00 Uhr, Ausstellung ab 16 Uhr
Ort: Magnus Hall, Amsinckstraße 70, 20097 Hamburg

Anfahrt: S-Bahn Hammerbrook. Wegen des angekündigten Lokführerstreiks nutzen Sie bitte auch die Bushaltestellen Nagelsweg (Linie 3), Süderstraße (Linie 154), und Sachsenstraße (Linie 25). Parkplätze stehen in begrenzter Stückzahl zur Verfügung.
Medienvertreter sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen! Der Eintritt ist frei.

Veranstaltungen der HafenCity Universität Hamburg (HCU)

Staat- liche Interventionen auf dem Wohnungsmarkt – Steuerung?

HCU Hamburg

04.11.2014

Vortrag von  Matthias Kock (Amt für Wohnen, Stadterneuerung und Bodenordnung) im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Immobilienmärkte und Stadt – Kolloquium„.

Kontakt: Prof. Dr.-Ing. Thomas Krüger, HCU Hamburg, Department Stadtplanung, Überseeallee 16, 20457 Hamburg, Tel.: 040-42827-4537
E-Mail: thomas.krueger@hcu-hamburg.de

Zeit: 18:15 – 19:45
Ort: HCU Hamburg, Überseeallee 16, 20457 Hamburg, Hörsaal 150

 

Die Gesellschaft der Planer. Planung in sozialen Systemen – Funktionen und Folgen

HCU Hamburg, [Q]Studies

10.11.2014

Vortrag von Dr. Roland Wenk (Greifswald) im Rahmen der Vorlesungsreihe „Systeme“ der [Q] Studies der HCU Hamburg.

Der Systembegriff hat sich längst zu einem Paradigma entwickelt. Systemisches Denken bedeutet, der Komplexität und Dynamik von sozialen, biologischen oder physikalischen Gebilden Rechnung zu tragen und sich mit Fragen ihrer Steuerbarkeit und ihrer Wechselwirkungen mit anderen Systemen zu beschäftigen. Dieses Denken hat Einzug in viele Bereiche genommen: so erscheinen uns das Klima, die Umwelt, die Wirtschaft oder die Stadt als komplexe Systeme, die nach eigenen undurchschaubaren Regeln operieren und deren Beeinflussung herausforderungsreich ist.
In dieser Veranstaltung wollen wir uns in interdisziplinärer Perspektive sowohl mit den Prinzipien systemischen Denkens, z. B. in Kybernetik und Systemmedizin, als auch mit ihrer Anwendbarkeit in verschiedensten Feldern, beispielsweise in der Stadt- und Regionalplanung, der Beratung von Organisationen und der Planung von Verkehrssystemen befassen.
Zu jedem Vortrag findet jeweils in der darauffolgenden Woche eine vertiefende Übung statt, in der die Studierenden sich ausführlicher mit den vorgestellten Thesen und aufgeworfenen Fragen auseinandersetzen können, vielfach unter Beteiligung des Vortragenden selbst.

Kontakt: Prof. Dr. Regula Valérie Burri, Wissenschafts- und Technikkulturen, HCU Hamburg
Email:regula.burri@hcu-hamburg.de

Zeit: 18:15 – 19:45
Ort: HCU Hamburg, Überseeallee 16, 20457 Hamburg, Hörsaal 150

 

Urbanität und Stadtkultur

HCU Hamburg, HafenCity GmbH

11.11.2014

Vortrag von Susanne Hauser (UDK Berlin) und Barbara Kisseler (Kultursenatorin Hamburg) im Rahmen der interdisziplinären Vortragsreihe „HafenCity Lectures: Kultur und Stadt – Neue Formen urbaner Kultur- und Wissensproduktion“.

Im Zuge der zunehmenden Verdichtung der Städte steht die gemischte Stadt im Zentrum, die von den Bürger/innen zunehmend selbst mitgestaltet wird. Kunst- und Kulturorte spielen dabei eine zentrale Rolle, weil Stadtentwicklung ohne Kultur nicht denkbar ist, denn die Verbindung gewährleistet neue Formen des Denkens und Gestaltens. Welche kulturellen und künstlerischen Begegnungsorte brauchen Städte von morgen?
Die interdisziplinär ausgerichtete Vortragsreihe, bringt Kulturschaffende, StadtentwicklerInnen, Studierende und Lehrende in einen Dialog um die inhaltlichen und strukturellen Rahmungen für neue kulturelle und gesellschaftliche Versammlungsorte zu diskutieren, die eine zeitgemäße Urbanität erzeugen, Austausch ermöglichen und das Kreativpotenzial verschiedener Bevölkerungsgruppen stärken.
Hierbei stehen die Produktionspraktiken von kultureller Praxis und Stadtentwicklung sowie ihrer zentralen Begriffe im Fokus.

Moderation: Prof. Dr. Gesa Ziemer (Kultur der Metropole, HCU Hamburg)
Kontakt: katharina.boettger@hcu-hamburg.de

Zeit: 18:30 – 20:00
Ort: HCU Hamburg, Überseeallee 16, 20457 Hamburg, Hörsaal 150
 
 
 
Weitere spannende Vorträge und Veranstaltungen der HCU: Veranstaltungskalender HCU

Band 106: Magdeburg-Buckau und Hamburg-Wilhelmsburg

Magdeburg-Buckau und Hamburg-Wilhelmsburg

Industrielle Kulturlandschaftselemente, räumliche Identität und nachhaltige Stadtentwicklung

Eike Winkler
Band 106, 2014. ISBN 978-3-515-10759-4. € 65,–

Band_106Mit der Wiederentdeckung des Heimatbegriffes und der Bedeutungszunahme einer eigenständigen Stadtentwicklung rückt das Themenfeld „räumliche Identität“ in den Fokus von Wissenschaft und Raumplanung. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage nach dem Einfluss von Kulturlandschaften auf die Entstehung von räumlichen Identitäten und den daran geknüpften Potentialen für eine nachhaltige Entwicklung von Städten, die in besonderer Weise postindustriellen Transformationsprozessen und den damit verbundenen Problemen ausgesetzt sind.

Der Autor löst die Betrachtung von Kulturlandschaft aus dem kulturhistorischen Kontext und untersucht kulturlandschaftliche Elemente vor dem Hintergrund ihrer Bedeutung für die räumliche Identität. Mit diesem innovativen Ansatz wird die Erforschung von Kulturlandschaft wesentlich weiterentwickelt und eine Grundlage für den Umgang mit identitätsstiftender Kulturlandschaft in räumlichen Planungsprozessen geliefert. Die exemplarische Untersuchung in den Stadtteilen Magdeburg-Buckau und Hamburg-Wilhelmsburg verdeutlicht, welche vielfältigen Chancen sich aus dem Erhalt und der Weiterentwicklung industriell geprägter Kulturlandschaften für die Stadtplanung ergeben.

1. Auflage 2014. XVIII, 334 S., 85 s/w Abb., 8 s/w Tab., 16 farb. Fotos. CD-ROM, Kartoniert.