1178. Sitzung: Resiliente Stadt

04.12.2019 – 1178. Sitzung
Prof. Dr. Beate Ratter, Universität Hamburg

Unter Resilienz versteht man die Widerstandsfähigkeit oder Tole­ranz eines Systems gegenüber äußeren Störungen und Krisen. Insbesondere im Zusammenhang mit den Anpassungsnotwen­digkeiten an den Klimawandel werden Küsten- und Hafenstädte vor große Aufgaben gestellt. Der Vortrag behandelt die über Jahrhunderte entwickelte Anpassungsfähigkeit Hamburgs an politische, ökonomische und technische Veränderungen und betrachtet die Herausforderungen, die sich mit dem Klimawandel verbinden. Bieten futuristische Lösungen von schwimmenden Nachbarschaften, Oceanix Cities oder Centrumeilands Ansätze für eine nachhaltige Lösung bei der Klimawandelanpassung?

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1179. Sitzung: Solidarische Stadt

11.12.2019 – 1179. Sitzung
Podiumsdiskussion der Veranstalter*innen:

Das Erreichen der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen setzt ein solidarisches Handeln auf globaler Ebene voraus. Jenseits von Sonntagsreden, naiver Illusion oder Leerformeln soll in dieser Veranstaltung die Bedeutung globaler Solidarität auf Grundlage der lokalen Verhältnisse in Hamburg diskutiert werden. Was ist von dieser vergleichsweise reichen und poli­tisch starken Stadt zu erwarten, um die SDGs zu erreichen, bei welchen Themen sollte sie zum Vorreiter werden und wie praktiziert eine Stadt internationale Solidarität?

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Fotografieren für Geograph*innen

Leitung: Moritz Mußmann, Hamburg
16. + 17.11.2019 (2-tägig)

Dieser praktische Fotoworkshop findet hauptsächlich in und um Hamburg statt und alle Teilnehmer*innen werden gebeten, ihre eigenen Kameras / Smartphones mitzubringen. Es wird um richtige Motivauswahl, Lichtverhältnisse und generelle Hinweise beim Fotografieren gehen. Der Workshop findet hauptsächlich im Freien statt. Ein HVV-Tagesticket wird benötigt.

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Projekte managen – „Scrum up your life“

Leitung: Christina Eddiks, Wedel
08. + 09.11.2019 (2-tägig)

‚Scrum‘ ist ein agiles Rahmenwerk zur Gestaltung komplexer Aufgabenstellungen mit dem Ziel, produktiv und kreativ Produkte mit dem ‚höchstmöglichen Wert‘ auszuliefern. Dieser Workshop ist speziell auf die Herausforderungen im Studium (Studienprojekte, Abschlussarbeiten & Zeitmanagement) angepasst.

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Busexkursionen zu Wohnsiedlungen der „Neuen Heimat“ in Hamburg

Die drei ausgewählten Hamburger Wohnsiedlungen aus drei Jahrzehnten
stehen pars pro toto für viele Großbauprojekte in Deutschland in der
Nachkriegszeit. Sie bieten Einblick in die Architektur der „Neuen
Heimat“ sowie die stadtplanerischen, gesellschaftlichen und
politischen Entwicklungen, die der Veränderung der Vorstellung von
urbanem Wohnraum von der Gartenstadt bis zur eigenständigen
Großsiedlung zugrunde lagen. Alle drei Exkursionen beginnen mit einer
kurzen Einführung im Museum für Hamburgische Geschichte. Die
Ausstellung kann vor der Exkursion eigenständig mit dem Ticket für die
Bustour besichtigt werden. Start- und Endpunkt der Busrundfahrt ist
ebenfalls das Museum.

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Die „Neue Heimat“ im Film – Glanz, Kritik und Menschen Filmabende mit historischem Filmmaterial

Veranstaltungsort: Museum für Hamburgische Geschichte, Großer Hörsaal
Der Eintritt zu den Filmabenden ist frei.
Eine Besichtigung der Sonderausstellung ist bis 18:45 Uhr möglich.

22. August 2019, 19 Uhr
Filmabend: „Schöne Neue Heimat – Ein Wohnungsbaukonzern im
Widerspruch“. Geburtstagsfilm zum 50. Geburtstag von Albert Vietor.
Produktion: Cinecentrum, 1972, 16 Minuten „Neue Heimat Report“
Produktion: Cinecentrum, ca. 1968. 28 Minuten „Schöne Neue Heimat –
Ein Wohnungsbaukonzern im Widerspruch“. Radio Bremen, 12.6.1974, 43
Minuten

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Große Exkursion – Weltkulturerbe in Italien

Leitung: Prof. Dr. Jürgen Lafrenz, Universität Hamburg

Die Exkursion in Mittel- und Norditalien wird – abseits der großen Touristenzentren – ein vielfältiges Weltkulturerbe aufsuchen.

In Busseto und in Parma wird zur Zeit der Exkursion das Verdi-Festival stattfinden, in Modena spielt die Opera Pavarotti. Die Karten für einen Besuch im Teatro in Parma (13.10. Nabucco), Teatro in Busseto (13.10. Aida), oder in Modena (Programm noch nicht ausgewiesen) wären zeitig zu besorgen. Wenn die Teilnehmer/innen der Exkursion feststehen, werden sie per E-Mail die entsprechende Information erhalten, um sich individuell für einen Theaterbesuch zu entscheiden, bevor eine Bestellung der Karten, möglicherweise zentral, vorgenommen werden kann.

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Naturkundliche Wanderung im östlichen Bereich der Gemeinde Neu Wulmstorf

Leitung: Dr. Götz Goldammer, Hamburg

Die Samtgemeinde Neu Wulmstorf liegt an der Süd-Westgrenze der Hansestadt Hamburg. Zu Beginn der 1970er Jahre wurde die Gemeinde aus insgesamt zehn Dörfern gebildet. Die Gemeinde Neu Wulmstorf besitzt heute gut 20.000 Einwohner, die zu etwa 80 % im Kernort Neu Wulmstorf leben. Dieser Kernort ist hinsichtlich seines Wachstums nunmehr an seine Grenzen gelangt. Das Zuwanderungsbestreben aus dem Ballungsraum Hamburg ist aber nach wie vor ungebrochen. Aktuell werden die kleineren Dörfer der Gemeinde in starkem Maße von Zuzüglern bevölkert. Die alten Dorfformen verlieren hierbei oftmals ihr angestammtes Gesicht.
Auf der Exkursion werden wir besonders den ländlich geprägten Ostteil Neu Wulmstorfs erwandern. Hierbei werden uns anthropogene, physisch-geographische wie auch ökologische Inhalte interessieren. Zu nennen hierfür wären der saaleeizeitliche Formenschatz, wie z. B. der Kiesabbau auf ehemaligen Sanderflächen. Siedlungsgeographische Sonderformen werden auf der Wanderung besichtigt werden. Das historische Knicknetz, sowie aktuelle Knickpflegemaßnahmen werden thematisiert werden. Vor fünf Jahren wurde in Neu Wulmstorf eine Biogasanlage erstellt, die künftig jährlich 750 ha Biomais verarbeiten wird. Der Nutzen und aktuelle Probleme, die hieraus resultieren, werden beleuchtet werden.
Die Länge der Wanderung wird ca. sechs Kilometer betragen. Bitte festes Schuhwerk und ausreichend Getränke mitbringen! Zur Mittagszeit wird in einem Imbiss eine Pause eingelegt werden.

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Bus-Exkursion Harz

Leitung: Dr. Klaus Hamann, Handeloh

Der Harz als Wirtschaftsfaktor, Nationalpark und die Geschichte des Hauses Stolberg-Wernigerode als prägender Faktor von Vegetation und Bergbau im Harz.
Auf der Hinfahrt am Beispiel von Otto Stolberg-Wernigerode der geschichtliche Hintergrund des Schlosses/Burgbaus im Historismus, das Schloss als zentrale Aufbewahrung von Beutekunst in der DDR und die Abwicklung im Rahmen der Restitution. Besichtigung des Schlosses- steiler Aufstieg! (incl. Eintritt). Die Entwicklung des Nationalparks auf der Fahrt zum Torfhaus durch Eindrücke vom Bus. Kleine Wanderung im Oberharz (Torfhaus).
Die Exkursion wird in Zusammenarbeit mit dem Naturkundlichen Museum Handeloh durchgeführt.

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Copenhagenize Hamburg: Auf dem Weg zur Fahrradstadt?

Leitung: Dr. Michael Waibel, Universität Hamburg

Alle Metropolen Deutschlands stehen vor der Herausforderung, einerseits die Mobilitätsbedürfnisse einer wachsenden Stadtbevölkerung zu befriedigen, andererseits Umweltbelastungen zu reduzieren und CO2-Einsparungsziele zu erreichen. In diesem Zusammenhang kann die Entwicklung zu einer Fahrradstadt als nicht-technikdominierter Teilbereich der Verkehrswende eine Schlüsselrolle einnehmen. Die Vorteile einer Fahrradstadt sind offensichtlich: Der innerstädtische Verkehr kann mit dem Rad auf kurzer und mittlerer Distanz kaum schneller abgewickelt werden. Das Rad ist im Vergleich zum Auto ein überaus raumökonomisches Verkehrsmittel. Gerade angesichts der zunehmenden Flächennutzungskonkurrenzen in Städten wie Hamburg, die durch Re-Urbanisierung, damit einhergehender Nachverdichtung sowie noch immer steigenden PKW-Zulassungszahlen gekennzeichnet sind, ist dies ein großer Vorteil. Zudem kann die Aufenthaltsqualität der Innenstädte gestärkt werden, nicht zuletzt durch den Wegfall von Schadstoff- und Geräuschemissionen gegenüber der Autonutzung. Unbestritten sind die positiven Folgen für die Gesundheit. Auch Hamburg hat 2008 offiziell eine Radverkehrsstrategie verabschiedet. Beim Copenhagenize Index landet allerdings Hamburg im Vergleich zu anderen europäischen Metropolen wie Kopenhagen oder Amsterdam, aber auch im Vergleich zu Berlin oder München auf einem hinteren Platz.

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