1180. Sitzung: Rechtsextremismus und Rechtspopulismus im Naturschutz, Umweltschutz und bei der Diskussion zum Klimawandel – Radikale Positionen entlarven

09.01.2020 – 1180. Sitzung
PD Dr. Nils Franke, Leipzig

Gibt es Anknüpfungspunkte zwischen Rechtsextremismus und landschafts­schützenden Umwelt- und Naturschutzpositionen? Bei einem Blick auf rechtsextreme Medien kann dieser Eindruck entstehen. Natur‐ und Umweltschutzakteure, ökologisch arbeitende Landwirte und Menschen, die Agro‐Gentechnik oder die „Verspargelung der Landschaft“ durch Windkraftanlagen ablehnen, wollen Natur und Landschaft erhalten. Die Rechtsextremist*innen haken hier ein. Und sie können das überraschend gut ‐ aus historischen Gründen, aus ideologischen Gründen und weil sie sich z. B. in der ökologischen Landwirtschaft ernsthaft engagieren. Wie kann man solche rechtsextremen Positionen zum Umwelt‐ und Naturschutz schnell als menschenverachtend und demokratiefeindlich entlarven?

Ort: Der Vortrag findet statt im Geomatikum, Hörsaal 1, Bundesstr. 55, 20146 Hamburg.

Zeit: Die Veranstaltung beginnt pünktlich um 18 Uhr und enden zwischen 19.00 und 19.30 Uhr.

Der Eintritt zu dem Vortrag ist kostenlos.

Gäste sind herzlich willkommen!

Die Teilnahme geschieht auf eigene Gefahr.

1175. Sitzung: Grüne Stadt

23.10.2019 – 1175. Sitzung
Prof. Dr. Jürgen Oßenbrügge, Universität Hamburg

„Grüne“ Städte symbolisieren die vermeintliche Balance zwischen urbanen Landnutzungsformen, die einerseits zur Versiegelung der Flächen, Verdichtung der Bausubstanz und beschleunigten Verkehrsströmen führen, andererseits Freiflächen erhalten, Dächer und Plätze begrünen, Natur- und Landschaftsschutz berücksichtigen und damit einen entschleunigten Rhythmus der Stadt befördern. Ist Hamburg eine grüne Stadt und wenn ja, wird sie es angesichts zunehmenden Flächendrucks wegen des Stadtwachstums bleiben? Reagiert Hamburg mit seiner Grünpolitik angemessen auf den Klimawandel?

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1176. Sitzung: Globale Stadt

06.11.2019 – 1176. Sitzung
Prof. Dr. Christof Parnreiter, Universität Hamburg

Globale Städte, in der Wissenschaft Global Cities genannt, sind wichtige Schaltzentralen der Weltwirtschaft, die zentralen Knotenpunkte in den weltweiten Produktionsnetzwerken, an denen die globalen Fließbänder gemanagt und gesteuert werden. Der Vortrag zeigt am Beispiel Hamburgs, dass Global Cities durch die wirtschaftliche Macht, die sie konzentrieren, die Orte sind, an denen ungleiche und damit nicht-nachhaltige Entwicklung gemacht wird.

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1177.Sitzung: Mobile Stadt

20.11.2019 – 1177. Sitzung
Podiumsdiskussion
Moderation: Dr. Christoph Haferburg und Prof. Dr. Katharina Manderscheid, Universität Hamburg

Mobilität und Verkehr stellen eines der größten ökologischen Probleme der Städte dar. Gleichzeitig stehen hier gesellschaftliche Teilhabe und urbane Lebensqualität zur Debatte. In einer Podiumsdiskussion diskutieren Vertreter*innen aus Wissenschaft, Praxis und Zivilgesellschaft darüber, welche diesbezüglichen Herausforderungen sich aus SDG 11 (Sustainable Development Goals: Nachhaltige Städte und Gemeinden) ergeben, wie die Situation in Hamburg konkret aussieht und wie eine ökologisch nachhaltige, inkludierende bzw. gerechte Mobilität gestaltet werden könnte.

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1178. Sitzung: Resiliente Stadt

04.12.2019 – 1178. Sitzung
Prof. Dr. Beate Ratter, Universität Hamburg

Unter Resilienz versteht man die Widerstandsfähigkeit oder Tole­ranz eines Systems gegenüber äußeren Störungen und Krisen. Insbesondere im Zusammenhang mit den Anpassungsnotwen­digkeiten an den Klimawandel werden Küsten- und Hafenstädte vor große Aufgaben gestellt. Der Vortrag behandelt die über Jahrhunderte entwickelte Anpassungsfähigkeit Hamburgs an politische, ökonomische und technische Veränderungen und betrachtet die Herausforderungen, die sich mit dem Klimawandel verbinden. Bieten futuristische Lösungen von schwimmenden Nachbarschaften, Oceanix Cities oder Centrumeilands Ansätze für eine nachhaltige Lösung bei der Klimawandelanpassung?

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1179. Sitzung: Solidarische Stadt

11.12.2019 – 1179. Sitzung
Podiumsdiskussion der Veranstalter*innen:

Das Erreichen der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen setzt ein solidarisches Handeln auf globaler Ebene voraus. Jenseits von Sonntagsreden, naiver Illusion oder Leerformeln soll in dieser Veranstaltung die Bedeutung globaler Solidarität auf Grundlage der lokalen Verhältnisse in Hamburg diskutiert werden. Was ist von dieser vergleichsweise reichen und poli­tisch starken Stadt zu erwarten, um die SDGs zu erreichen, bei welchen Themen sollte sie zum Vorreiter werden und wie praktiziert eine Stadt internationale Solidarität?

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Fotografieren für Geograph*innen

Leitung: Moritz Mußmann, Hamburg
16. + 17.11.2019 (2-tägig)

Dieser praktische Fotoworkshop findet hauptsächlich in und um Hamburg statt und alle Teilnehmer*innen werden gebeten, ihre eigenen Kameras / Smartphones mitzubringen. Es wird um richtige Motivauswahl, Lichtverhältnisse und generelle Hinweise beim Fotografieren gehen. Der Workshop findet hauptsächlich im Freien statt. Ein HVV-Tagesticket wird benötigt.

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Projekte managen – „Scrum up your life“

Leitung: Christina Eddiks, Wedel
08. + 09.11.2019 (2-tägig)

‚Scrum‘ ist ein agiles Rahmenwerk zur Gestaltung komplexer Aufgabenstellungen mit dem Ziel, produktiv und kreativ Produkte mit dem ‚höchstmöglichen Wert‘ auszuliefern. Dieser Workshop ist speziell auf die Herausforderungen im Studium (Studienprojekte, Abschlussarbeiten & Zeitmanagement) angepasst.

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Busexkursionen zu Wohnsiedlungen der „Neuen Heimat“ in Hamburg

Die drei ausgewählten Hamburger Wohnsiedlungen aus drei Jahrzehnten
stehen pars pro toto für viele Großbauprojekte in Deutschland in der
Nachkriegszeit. Sie bieten Einblick in die Architektur der „Neuen
Heimat“ sowie die stadtplanerischen, gesellschaftlichen und
politischen Entwicklungen, die der Veränderung der Vorstellung von
urbanem Wohnraum von der Gartenstadt bis zur eigenständigen
Großsiedlung zugrunde lagen. Alle drei Exkursionen beginnen mit einer
kurzen Einführung im Museum für Hamburgische Geschichte. Die
Ausstellung kann vor der Exkursion eigenständig mit dem Ticket für die
Bustour besichtigt werden. Start- und Endpunkt der Busrundfahrt ist
ebenfalls das Museum.

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