Faszination Kulturlandschaft. Das Dummersdorfer Ufer

Faszination Kulturlandschaft. Das Dummersdorfer Ufer

Wissenschafts-Schaufenster SCIENCE AKTUELL – Museum für Natur und Umwelt

13.11.2015 bis 31.01.2017

Dipl.-Umweltwissenschaftlerin Oda Benthien vom Zentrum für Kulturwissenschaftliche Forschung (ZKFL) der Universität zu Lübeck stellt in Kooperation mit dem Amt für Denkmalschutz und Archäologie der Hansestadt Lübeck, dem Landschaftspflegeverein Dummersdorfer Ufer e. V. und dem Institut für Multimediale und Interaktive Systeme (IMIS) der Universität zu Lübeck die Kulturlandschaft Dummersdorfer Ufer im Mündungsbereich an der Trave nahe der Ostsee vor. Das „Wissenschafts-Schaufenster“ informiert über die kulturhistorische Entwicklung des Dummersdorfer Ufers und die ökologische Bedeutung der einzigartigen Pflanzengesellschaft. Im Naturschutzgebiet Dummersdorfer Ufer wächst eine besondere, wärme- und lichtliebende Pflanzengemeinschaft, der sogenannte Magerrasen. Inmitten großer Artenvielfalt finden sich viele Rote-Liste-Arten, die anderswo nicht bestehen könnten. Solche naturnahen Kulturlandschaften entstehen z. B. durch Jahrhunderte lange, extensive landwirtschaftliche Nutzung. Die Landschaftspflege übernehmen heute vor allem Heidschnucken und Ziegen, die die Flächen beweiden. Die Besucherinnen und Besucher erwarten interessante Einblicke in aktuelle, naturwissenschaftliche Forschung. Oda Benthien stellt erste Ergebnisse aus ihrem Dissertationsprojekt „Auswirkungen von Klimawandel und Beweidung auf Magerrasengesellschaften“ vor. Eine interaktive Medien-Station lädt ein, Filmmaterial und andere spannende Fakten rund um das Dummersdorfer Ufer zu entdecken.

Das „Wissenschafts-Schaufenster“ im Museum für Natur und Umwelt
Das Wissenschafts-Schaufenster SCIENCE AKTUELL ist auf Initiative des Wissenschaftsmanagement Lübeck als Projektidee formuliert und in die erfolgreiche Bewerbung als Stadt der Wissenschaft 2012 aufgenommen worden. Das Museum für Natur und Umwelt präsentiert seit dem Wissenschaftsjahr nun aktuelle wechselnde Forschungsarbeiten von Lübecker Hochschulen und Forschungsinstituten.
SCIENCE AKTUELL wird von der Possehl-Stiftung gefördert.

Merh Informationen und alle Termine finden Sie hier.

Die Verlandung des Aralsees: Folgen des Eingriffs in den Naturhaushalt

Die Verlandung des Aralsees: Folgen des Eingriffs in den Naturhaushalt

Eine Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Kasachischen Gesellschaft e.V.

10.11.2015

Weitblicke – Vortrag und Diskussion

Mit Galina Nurtasinowa, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Deutsch-Kasachische Gesellschaft e. V. und Dr. Falk-Juri Knauft, Prorektor für Wissenschaft und Forschung an der Deutsch-Kasachischen Universität in Almaty, Kasachstan.

„Mit dem Wasser kommt das Leben“ – so lautet eine alte usbekische Redensart in Anlehnung an die traditionsreiche Bewässerungspraxis des Landes. Durch die künstliche Bewässerung von Wüsten und Halbwüsten entsteht Ackerland und damit Leben, wo es vorher keines gab. Aber gerade dieser Prozess hat zur Austrocknung des Aralsees geführt. Einst ein riesiges Binnenmeer nahezu von der Fläche Bayerns, schrumpfte der See innerhalb der letzten 50 Jahre auf weniger als ein Zehntel seines Volumens und hinterließ ein lebensfeindliches Wüstengebiet. Von der UNO wird die Region um den ehemaligen Aralsee als „größtes ökologisches Katastrophengebiet neben Tschernobyl“ bezeichnet. In der westlichen Welt findet diese Umweltkatastrophe allerdings nur wenig Beachtung.

Moderation
Andreas M. Klein, M.A., Leiter Politisches Bildungsforum Hamburg

Datum Dienstag, 10. November 2015
Uhrzeit 19 Uhr bis 21 Uhr
Ort Vortragsraum (1. Etage) der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, Von-Melle-Park 3, Hamburg

LINKS zur Veranstalung: Konrad-Adenauer-Stiftung und SUB Hamburg

GEOGRAPHIE HAT/MACHT/BRAUCHT GESCHICHTE: Kontinuitäten und Brüche in der dt. Geographie – Über Geschichtssinn in der Geographie und die Disziplingeschichte der Kolonialzeit

Eine Veranstaltung im Rahmen der Kolloquiumsreihe:
GEOGRAPHIE HAT/MACHT/BRAUCHT GESCHICHTE: Kontinuitäten und Brüche in der dt. Geographie

Vortrag von Carsten Gräbel

Über Geschichtssinn in der Geographie und die Disziplingeschichte der Kolonialzeit

29.10.2015

Das Institut für Geographie an der Universität Hamburg und die Geographischen Gesellschaft in Hamburg e. V. werden sich in den nächsten Semestern intensiv mit der Genese, der Biographie, der inhaltlichen Ausrichtung und der gesellschaftlichen Relevanz der Geographischen Gesellschaft und des Geographischen Institutes in den Jahren seit ihrer Gründung bis in die 1970er Jahre beschäftigen. Zu diesem Zweck wurde im Sommer 2015 eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, welche zunächst für das Wintersemester 2015/2016 eine kleine Kolloquiumsreihe organisiert, um erste Sondierungen in Richtung kritischer Auseinandersetzung mit der Disziplingeschichte in Hamburg zu unternehmen. Zu diesen Veranstaltungen werden an drei Terminen Kolleginnen und Kollegen aus der Humangeographie ihre Recherchen und Überlegungen zur biographischen, institutionellen und thematischen Ausrichtung von geographischer Forschung- und Lehre und deren Wirkmächtigkeit in den Jahren von 1871- 1970 präsentieren.

Beginnen wird die Kolloquiumsreihe mit dem Vortrag von Dr. Carsten Gräbel. Dieser ist Diplom-Geograph und promovierter Historiker. Er lebt in Tübingen und ist Autor des kürzlich erschienen Buchs „Die Erforschung der Kolonien. Expeditionen und koloniale Wissenskultur deutscher Geographen, 1884-1919“.

Veranstaltet vom Institut für Geographie der Universität Hamburg und der Geographischen Gesellschaft in Hamburg e.V.

29.10.2015 | 18 Uhr | Raum 740 | Geomatikum | Bundesstraße 55

Die weiteren Termine sind noch in der Planung und werden demnächst bekannt gegeben.

Plakat zur Veranstaltung

Durch Wald, Moor, Heide und Düne – Wandern auf dem Grünen Ring!

Durch Wald, Moor, Heide und Düne – Wandern auf dem Grünen Ring!

Einladung zur letzten Wandertour vom Mittleren Landweg bis Jenfeld – 25. Oktober 2015

 

Am 25. Oktober 2015 findet die neunte und damit letzte Wanderung der Aktion „Wandern auf dem Grünen Ring“ in diesem Jahr statt. Die 12,5 Kilometer lange Tour startet amS-Bahnhof Mittlerer Landweg. Von dort geht die Wanderung durch das Naturschutzgebiet Boberger Niederung mit Wald-, Moor-, Heide- und Dünenflächen. Weiter geht es entlang des Schleemer-Bach-Grünzugs und durch den Öjendorfer Park. Im drittgrößten Park in Hamburg liegt der Öjendorfer See, der zweimal so groß ist, wie die Binnenalster. Wald- und Wiesenflächen laden zu Naturbeobachtungen ein. Die Tour endet in Jenfeld, von wo diverse Buslinien die Wanderer wieder nach Hause bringen. Durchgeführt wird die Wanderung von den Sportvereinen HSN e.V und FSH e.V.. Um Anmeldung wird gebeten!

Die Daten der Wanderung auf einem Blick

Vom Mittleren Landweg bis Jenfeld

Datum Sonntag, 25. Oktober 2015
Streckenlänge 12,5 Kilometer
Uhrzeit (Start) 10 Uhr
Treffpunkt S-Bahnhof Mittlerer Landweg, Ausgang unten
Ziel Jenfeld Zentrum, Anschluss an Buslinie M 27 (Farmsen – Billstedt), M 10 (Wandsbek Markt) sowie Linie 263 und 35. //Ausstieg auf ca. halber Strecke mit Fußweg zum U-Bahnhof Billstedt möglich.

Anmeldung Anmeldung unter 040/ 6 68 14 22 oder 0157 / 03 03 15 25 (Bernd Heinrich)
(Hinweis: Die Strecke an einigen Stellen nicht für Kinderwagen oder – karren geeignet)

Nach dem erfolgreichen Start im letzten Jahr bieten die Behörde für Umwelt und Energie und das Landessportamt in Kooperation mit dem Verband für Turnen und Freizeit e. V. die Aktion „Wandern auf dem Grünen Ring“ bereits zum zweiten Mal an. Sieben Sportvereine haben neun unterschiedliche Wanderungen jeweils zwischen 8,7 und knapp 15 Kilometern rund um den 2. Grünen Ring organisiert, um Hamburgs Grün zu entdecken. Mit dieser Tour geht die erfolgreiche Saison in diesem Jahr zu Ende. Infos: www.hamburg.de/wandern-im-gruenen

„Wissen vom Fass“

„Wissen vom Fass“

In Hamburger Kneipen kann man heute auch Wissensdurst stillen

 

Heute Abend ist Premiere für eine völlig neue Art, Hamburger Wissenschaft kennenzulernen. Ab 18:30 werden etwa 30 Kneipen und Bars der Hansestadt zu Orten, an denen man auch seinen Wissensdurst stillen kann: Hamburger Naturwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler laden ein zu „Wissen vom Fass“. Eine Stunde lang erklären sie in geselliger Atmosphäre ihre Arbeit und diskutieren mit den Zuhörerinnen und Zuhörern.

Die Veranstaltung ist eine Initiative vom Deutschen Elektronen-Synchrotron DESY und der Universität Hamburg. Sie steht unter der Schirmherrschaft von Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank. Der Eintritt zu „Wissen vom Fass“ ist frei.
Beschleuniger, Laser und Schwarze Löcher, Strings und Nanoteilchen, Proteine und Dunkle Materie oder Higgs und Quarks – etwa 30 Minuten lang werden die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler anschaulich und allgemeinverständlich von ihrem Forschungsgebiet erzählen und die Gäste mit ihrer Leidenschaft für ihr Fachgebiet anstecken. Im Anschluss darf gefragt werden – zum Beispiel: Welche Rolle spielt die Wissenschaft in unserem täglichen Leben? Wozu braucht man Grundlagenforschung? Wie lebt es sich als Wissenschaftlerin oder Wissenschaftler?

„Hamburg hat phantastische Forscherinnen und Forscher, die mit großer Leidenschaft an ihren Themen arbeiten“, sagt Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank. „Wissen vom Fass präsentiert diese an Orten, an denen man es nicht wirklich erwartet, und verbindet so die Hamburgerinnen und Hamburger mit ihrer Wissenschaft.“

Universitätspräsident Prof. Dr. Dieter Lenzen ergänzt: „Die Idee unserer Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, die Hamburger Bürger und Bürgerinnen so direkt an unseren Forschungsergebnissen und -entwicklungen teilhaben zu lassen, ist exzellent. Ich freue mich sehr und danke den Kollegen und Kolleginnen, die sich diese Mühe machen, und wünsche der Veranstaltung jeden erdenklichen Erfolg!“

DESY-Direktor Prof. Dr. Helmut Dosch, der selbst in einer Bar in St. Pauli auftritt, freut sich schon auf das Event: „Unsere Wissenschaftler freuen sich sehr darüber, ihre Arbeit den Menschen näherbringen zu können. Bei Wissen vom Fass treffen glühende Begeisterung und erfrischende Kaltgetränke in gemütlicher Atmosphäre aufeinander. Das ist eine ausgezeichnete Sache!“

Die Idee zu „Wissen vom Fass“ brachte Prof. Jan Louis vom II. Institut für Theoretische Physik der Universität Hamburg aus Israel mit. Am Weizmann-Institut für Wissenschaften in Tel Aviv ist die dortige Veranstaltung „Science on Tap“ bereits fest etabliert und ein großer Erfolg. „Wir wollen mit der Veranstaltung Menschen in einer unkonventionellen, lockeren Atmosphäre für Naturwissenschaft begeistern – und dabei ganz nebenbei aufzeigen, wie faszinierend, aber auch wie wichtig Forschung ist“, sagt Jan Louis. „Wissenschaft ist Teil unserer Kultur, genauso wie ein Abend im Theater oder der gesellige Austausch in einer Kneipe“, so Louis weiter. „Wissen vom Fass“ soll die Menschen dort erreichen, wo sie sich aufhalten, und so auch Menschen für Wissenschaft interessieren, die sich bisher noch nicht so intensiv mit ihr beschäftigt haben. Die Veranstaltung soll künftig einmal jährlich in Hamburg stattfinden.

Alle teilnehmenden Kneipen sowie weitere Informationen finden Sie unter WissenVomFass.de

Für alle, die gerne noch mehr Hamburger Wissenschaft erleben möchten, findet am 7. November 2015 die Nacht des Wissens statt. Informationen hierzu finden Sie unter HIER.

 

Fotoausstellung „Waterfront – Leben am Wasser“

Fotoausstellung „Waterfront – Leben am Wasser“

Christiane Repenning & Michael Priebe
ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Hamburg

 

Ausstellung zweier Fotokünstler spiegelt die Begegnungen von Mensch und Wasser sowie die elementaren Gestaltungskräfte der Erde wider.

Der Fotograf und Buchautor Michael Priebe hat sich intensiv mit Formen und Farben von Eis auseinandergesetzt. In sensiblen und doch gewaltigen Bildern setzt er sich mit dem Ergebnis elementarer Kräfte der Erde auseinander, die in grönländischen Eisformationen Gestalt annehmen.

Die Fotografin und Wirtschaftsgeografin Dr. Christiane Repenning präsentiert Fotos und Foto-Art-Arbeiten aus der Serie „WATERFRONT 2015“, die sich mit dem Grenzraum Wasser/Land beschäftigen. Die Bilder machen Hintergründe und Geschichten des dort aktiven, wirtschaftenden Menschen, seine spirituellen Beziehungen zu Wasser und die intensiven Stimmungen für den Betrachter erfahrbar. Das Ausgangszentrum ihrer fotografischen Interpretationen ist Hamburg, es folgen Betrachtungen aus Amerika, Asien und Australien. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit ist Kuba, das Thema des Werkschaugesprächs sein wird, zu dem Peter Michael Schirrmann, Honorarkonsul der Republik Guatemala, erwartet wird.

Ausstellung           8.10. bis 31.12.2015
Ausstellungsort    ZBW, Neuer Jungfernstieg 21,20354 HH
Öffnungszeiten     9:00 bis 20:00 Uhr

 

Homepage zur Veranstaltung.

8. Hamburger Symposium Geographie: Biogeographie und Biodiversität

8. Hamburger Symposium Geographie: Biogeographie und Biodiversität

Wissenschaftliche Planung der Veranstaltung: Prof. Dr. Udo Schickhoff – Institut für Geographie, Universität Hamburg

 

Vor dem Hintergrund gegenwärtiger und zukünftiger Klima- und Umweltveränderungen kommt der Biogeographie eine ständig wachsende Bedeutung zu. Sie ist auf dem Weg zu einer ‚big science‘, gekennzeichnet durch zunehmend integrative und komplexe Forschungsansätze und -methoden, in immer größerem Umfang verfügbare Datensätze und Programme sowie durch interdisziplinäre Kooperationen. Ein aktuelles und hochdiverses Themenfeld der Biogeographie ist die Biodiversitätsforschung. Biodiversität umfasst die Vielfalt des Lebens auf der Erde. Sie bedeutet jedoch mehr als nur Artenvielfalt und schließt auch die Diversität der Gene, der Ökosysteme sowie die Diversität der Wechselwirkungen zwischen Arten und Ökosystemen ein. Der Verlust an Biodiversität – wir befinden uns gegenwärtig im sechsten Massenaussterben der Erdgeschichte – stellt eine zentrale Herausforderung für die Menschheit dar. Mit dem Aussterben von Tier- und Pflanzenarten gehen nicht nur Erbgut und artspezifische Merkmale verloren, sondern der Rückgang von Biodiversität beeinträchtigt meist auch die Ökosystemdienstleistungen, die für das Leben der Menschen von existenzieller Bedeutung sind. Eine Beschleunigung des Artensterbens wird durch den Klimawandel befürchtet, gleichzeitig gehen Möglichkeiten verloren, sich an zukünftige Auswirkungen des Klimawandels anzupassen. Im Mittelpunkt des diesjährigen ‚Hamburger Symposiums Geographie‘ stehen aktuelle Fragen der Biodiversitätsforschung, die in den Vorträgen zur Bedeutung von Biodiversität und zu Raummustern und Veränderungsprozessen in Insel-, Tiefsee- und Hochgebirgslebensräumen sowie in den Trockengebieten Afrikas thematisiert werden. Dabei soll – auch im Hinblick auf neue Unterrichtsinhalte – aufgezeigt werden, dass Biodiversitätsforschung heute weit mehr ist als akademische Inventarisierung, sondern darüber hinaus Grundlagen für planerische und politische Entscheidungen zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen bereitstellen kann. Abgerundet wird das Symposium am Samstag mit einer Exkursion durch die Ökozonen der Erde in den tropischen Gewächshäusern von Planten un Blomen.

 
Programm, Freitag, 20. November 2015
08:30 Uhr Registrierung
09:00 Uhr Grußworte
Prof. Dr. Susanne Rupp, Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Universität Hamburg
Prof. Dr. Josef Keuffer, Direktor, Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg
09:15 Uhr Begrüßung und Einführung Biogeographie und Biodiversität
Prof. Dr. Udo Schickhoff, Universität Hamburg
Gerd Vetter, LI Hamburg, BSB Hamburg
09:30 Uhr Biodiversität und Funktionalität – Gewährleistung ökologischer Dienstleistungen durch die Vielfalt der Natur
Prof. Dr. Carl Beierkuhnlein, Universität Bayreuth
10:30 Uhr Kaffeepause
11:00 Uhr Marine Biodiversität – Die Tiefsee im Fokus
Prof. Dr. Angelika Brandt & Dr. Torben Riehl, Universität Hamburg
12:00 Uhr Inseln als Modelle für Evolution – Zusammenleben und Schutz von Biodiversität
Prof. Dr. Jörg Ganzhorn, Universität Hamburg
13:00 Uhr Mittagspause
14:00 Uhr Vielfalt in Wüsten? – Biodiversität in Trockengebieten Afrikas
Dr. Jens Oldeland, Universität Hamburg
15:00 Uhr Kaffeepause
15:30 Uhr Hochgebirge: Hotspots der Biodiversität im globalen Wandel
Prof. Dr. Udo Schickhoff, Universität Hamburg
16:30 Uhr Biogeographie und Biodiversität im Unterricht
Gerd Vetter, LI Hamburg
17:00 Uhr Ende

 

Programm, Samstag, 21. November 2015
09:00 Uhr Exkursion: Ökozonen der Erde
Dr. Jan Wehberg, Geographische Gesellschaft Hamburg
Führung durch die tropischen Gewächshäuser in Planten un Blomen mit einer Einleitung in die Exkursionsdidaktik, einem illustrierenden Rundgang durch die dargestellten Ökozonen und einer  abschließenden Diskussionsrunde über Möglichkeiten  zur Umsetzung im Unterricht.
Die Exkursion thematisiert an konkreten Beispielen, wie Schülerinnen und Schüler für unterschiedliche Ökozonen der Erde sensibilisiert und welche spezifischen Probleme der Biodiversität in den unterschiedlichen Ökozonen adressiert werden können. Ziel ist es, eine direkte Umsetzung für den Unterricht gemeinsam zu erarbeiten.
11:30 Uhr Abschlussdiskussion
Gerd Vetter, LI Hamburg, BSB Hamburg
Prof. Dr. Beate Ratter, Universität Hamburg
12.00 Uhr Ende der Veranstaltung

 

 

Anmeldung und Teilnahme

Anmeldeschluss: 31.10.2015

Die Anmeldung erfolgt nach Eingang des Teilnahmebeitrages in Höhe von 12,-€ auf das unten angegebene Konto:

Deutsche Bundesbank Hamburg
IBAN                                DE19 2000 0000 0020 0015 33
BIC                                  MARKDEF1200
Empfänger                     Behörde für Schule und Berufsbildung
Verwendungszweck     2331000000350 GeoSym15 und Name des/der Teilnehmer_in

Hamburger Lehrkräfte bitte auch unter TIS-Nr.: 1514G1501 anmelden

Ort Universität Hamburg – Edmund-Siemers-Allee 1 – Gebäude WEST-Flügel, Raum 221 – 20146 Hamburg
 
 

Den Flyer mit weiteren Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.

KinoTipps

KinoTipps – Oktober 2015

Empire Me, Magie der Moore, Landraub

 

Empire Me

Viele verbinden mit dem Wort Utopie eine Menge Schönes: Freiheit, Glückseligkeit, Gerechtigkeit, Frieden, praktizierte Solidarität und vieles mehr. Dazu gehört allerdings auch ein Gegensatz, welcher erklärt, warum wir so viele ultimative Worte beim Gedanken an Utopie finden: Unmöglich, Träumerei, ferne Zukunft, realitätsferner Idealismus.
Doch ist das so? Schließt der Wunsch nach einer gelebten Utopie wirklich diese Ideale aus? Und wer hat das überhaupt schon einmal versucht?
Das sind genau die Fragen, denen der Film „Empire Me“ nachgeht, indem er eine Handvoll „Microstates“ besucht. Diese unabhängigen Staaten sind alle grundverschieden, doch haben sie alle ein gemeinsames Ziel: Es anders zu machen. Gelebte Utopie eben.     Homepage zum Film/TRAILER

Wann   Mittwoch, 07.10.2015 ab 20 Uhr
Wo      H4, Geomatikum, Bundestrasse 55, 20146 HH.

Willkommen sind natürlich wie immer nicht nur Studierende, sondern alle, die Lust haben.

 

*****

 

Magie der Moore

In spektakulären Bildern stellt MAGIE DER MOORE einen der bekanntesten heimischen Lebensräume vor. In fünf Jahren Drehzeit schuf Regisseur Jan Haft ein schillerndes Kaleidoskop einer einzigartigen Flora und Fauna und zeigt ein sensibles Ökosystem, das es zu schützen gilt. Dabei kam modernste Kameratechnik zum Einsatz: Zeitlupenaufnahmen machen die schnellsten Bewegungsabläufe im Moor sichtbar. Zeitraffer erlauben dem Zuschauer einen neuen Blick auf scheinbar regungslose Pflanzen und präsentieren in faszinierenden Farbwechseln die Schönheit des Lebensraums Moor. Flugaufnahmen zeigen, wie sich Moore wie Inseln in unsere Kulturlandschaft einfügen und Makroaufnahmen werfen einen Blick auf die kleinsten Moorbewohner und ihre spannenden Geschichten. Zudem erfährt der Zuschauer, dass Moore gigantische CO2-Speicher und elementar für unser Klima sind.     HOMEPAGE zum FILM, Abaton/TRAILER

Wann   11.-16.10.2015 um 15 Uhr
Wo       Abaton-Kino Hamburg, Allendeplatz 3 /Ecke Grindelhof, 20146 HH

 

*****

 

Landraub

Ackerland wird immer wertvoller und seltener. Jedes Jahr gehen etwa 12 Millionen Hektar Agrarfläche durch Versiegelung verloren. Nach der Finanzkrise 2008 hat das globale Finanzkapital die Äcker der Welt als Geschäftsfeld entdeckt. Mit dem Landraub wollen die Reichsten der Welt sich Zugriff auf die wichtigste Ressource dieser Welt sichern. Statt Bauern bestimmen dann Profitinteressen über die Böden. Wenn wir den Raubzug nicht verhindern, werden unsere Lebensgrundlagen zerstört.
LANDRAUB portraitiert die Investoren und ihre Opfer. Ihr Selbstbild könnte unterschiedlicher nicht sein. Die einen sprechen von gesundem Wirtschaften, Sicherung der Nahrungsversorgung und Wohlstand für alle. Die anderen erzählen von Vertreibung, Versklavung und vom Verlust der wirtschaftlichen Grundlagen.
LANDRAUB erzählt in großen Bildern von den Folgen. Die Böden werden für GPS-gesteuerte Maschinen im großen Stil eingeebnet, der Verbrauch an Wasser, Chemie und Energie ist in der Agrarindustrie enorm. Für jede eingesetzte Energieeinheit können bei der industriellen Landwirtschaft nur drei Energieeinheiten geerntet werden, bei der kleinbäuerlichen dagegen sieben mal mehr – 23 Energieeinheiten. […]     HOMEPAGE zum FILM, Abaton/TRAILER

Wann     Start: 08.10.2015 – Fester Termin im Abaton: 18.10.2015 um 13 Uhr
Wo        Abaton-Kino Hamburg, Allendeplatz 3 /Ecke Grindelhof, 20146 HH

Digitale Reise in die Welt des Bodens

Digitale Reise in die Welt des Bodens

Senator Kerstan eröffnete am 28. 09. neuen Bodenlehrpfad Boberg

 

Hamburg hat zwei neue Bodenlehrpfade bekommen. Einmalig in Deutschland: Spaziergänger und Interessierte können auf den Pfaden in der Bille-Siedlung und im Naturschutzgebiet Boberger Niederung die Geheimnisse der Urzeit mit der Technik der Neuzeit erkunden. Per Smartphone sind alle Geschichten und Fakten über QR-Codes im Gelände abrufbar. Umweltsenator Senator Jens Kerstan eröffnete am 28.09.2015 die Bodenlehrpfade.

An 18 Stationen – sogenannten Boden-denk!-malen – sind unter schützenswerten Pflanzen, in Geest, Moor, Düne und Marsch Geschichten verborgen, die man auf den ersten Blick so nicht vermutet. Warum zum Beispiel wachsen in der Boberger Niederung Orchideen und wie kann man zugleich in der Krone einer Eiche und doch auf dem Boden stehen? 2015 ist das Internationale Jahr des Bodens.

Weitere Infos zu den Lehrpfaden finden Sie hier.

 

Tage der Industriekultur am Wasser

Tage der Industriekultur am Wasser

Metropolregion Hamburg

03.10. – 04.10.2015

Mit 350 Veranstaltungen in 124 Denkmalen an 60 Orten geht das erfolgreiche Kulturprojekt der Metropolregion Hamburg in die dritte Runde. Hafenanlagen, Schleusen und Schiffe, Leucht- und Wassertürme, Brücken und Mühlen, Fabriken und Kraftwerke geben am 3. und 4. Oktober Einblicke in die Welt der Industriekultur am Wasser.

Die Tage der Industriekultur am Wasser stellen Denkmale der Industriegeschichte in der Metropolregion Hamburg vor. Dabei sind auch eine Vielzahl von Geheimtipps, denn viele der Denkmale sind in der breiten Öffentlichkeit kaum bekannt. Die Denkmale eint die Technik: Technik, die Wasser nutzt, Wasser beherrscht und am Wasser liegt.

In dem Veranstaltungsprogramm sind 124 Teilnehmer verzeichnet. Bei 350 Veranstaltungen ist für alle Kultur-, Geschichts- und Technikinteressierten, aber auch für Familien etwas dabei. Jeder Ort besticht durch ein besonderes Programm: Führungen und Vorführungen, Besichtigungen und „Denkmale in Aktion“ erklären die historische Technik und Arbeitswelt. Das Angebot ist so vielfältig wie die teilnehmenden Industrieanlagen. Neu mit dabei sind auch wichtige maritime Highlights außerhalb der Metropolregion: entlang der Elbe-Müritz Wasserstraße, am Nord-Ostsee-Kanal in Rendsburg, in Kiel und sogar in Rostock.

Zum ersten Mal beteiligt sich in Hamburg: das Museum der Arbeit, das sich mit einem Rundgang über das Museumsgelände mit der „Alten Fabrik“ von 1871, dem Torhaus, der Zinnschmelze, dem Kesselhaus und der „Neuen Fabrik“ von 1908, ganz auf seine eigene Geschichte, als New-York Hamburger Gummi-Waren Compagnie in Barmbek, bezieht. Im Wasser-Forum erfährt man alles über die Gründung der ersten Wasserversorgung auf dem europäischen Kontinent im Jahr 1848 von William Lindley. Führungen über das Betriebsgelände zu der Entwicklung der Hamburger Wasserwerke in Rothenburgsort werden angeboten. Mehrere Schiffe machen das erste Mal mit: Der Dampf-Eisbrecher „Stettin“ ist das weltweit größte noch kohlebefeuerte, seegehende Dampfschiff. Als er 1933 in Hamburg in den Dienst gestellt wurde, war er der bis dahin größte Eisbrecher unter deutscher Flagge. Die Vereinsmitglieder führen von der Kommandobrücke bis zum Kesselraum und zeigen anschaulich wie auf einem Kohledampfer der 30iger Jahre gearbeitet wurde. Die „Repsold“ lädt zu kleinen Hafenrundfahrten ein. Das Feuerlöschboot, das 1941 in Finkenwerder gebaut wurde, war an zahlreichen Löscheinsätzen im Hamburger Hafen beteiligt, so auch bei der Großen Flut 1962. Der Lotsenschoner No 5 „Elbe“ ist Hamburgs letztes erhaltenes Seeschiff aus der Ära des Holzschiffsbaus. 1883 lief er in Steinwerder vom Stapel. Die Fördervereinsmit-glieder informieren über den Holzschiffbau im 19. Jahrhundert und erzählen von der wechselvollen und spannenden Geschichte des Schiffes. Im „Salon“ ist es einen Film über die Kap-Horn-Umrundung des Schiffes 1932 zu sehen.

Im Hafen gibt es natürlich noch einige weitere Schiffe zu entdecken. Der Schlepper „Fairplay VIII“ macht „Open Ship“ und es gibt Führungen zu Antrieb, Navigation und Arbeit an Bord. Auf der „Cap San Diego“ ist von Maschine bis Brücke und von Bug bis Hecke alles zu besichtigen. Für den kleinen Hunger bietet das Bordbistro Maritime Snacks. Mitten im Hamburger Hafen lernen Sie im Hafenmuseum Hamburg den klassischen Stückgutumschlag aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts kennen, mit Schiffen, Eisenbahn, Schuppen und Kränen. Die Hafensenioren erläutern die Arbeit im Hamburger Hafen gestern und heute. Im Hansahafen wird das historische Tauchen mit Kupferhelm vorgeführt. Die Barkasse Frieda Ehlers bietet Fahrvergnügen mit historischem Flair und am Sonntag können alle Kinder zwischen 8 bis 12 Jahren das Hafenpatent ablegen.

Die Bootswerft Hamburg-Cranz ist eine der wenigen erhaltenen Beispiele für die einst knapp 300 kleinen Bootswerften im Raum Hamburg, die an der Elbe oder ihren Nebenflüssen lagen. Der Eigentümer führt Sie über die Werft, mit ihrer Werkstatt aus dem 18. Jahrhundert, der über 100-jährigen Bootshalle und der Slip Anlage. Im Museumshafen Övelgönne stehen die beiden Tage ganz unter dem Motto: Kräne in Aktion. Hamburgs ältester Elektrokran von 1898, aus den Kindertagen der Elektrifizierung des Hafens, ist im Betrieb zu erleben. Die Hamburger Firma Kampnagel hatte diesen typischen Hafenkran gebaut. Bis 1989 war er am Rüschkanal in Finkenwerder für Strom- und Hafenbau im Einsatz. Auch der selbstfahrende, dampfbetriebene Schwimmkran „HHLA I“, heute „Karl Friedrich Steen“ war zu seiner Inbetriebnahme 1928 im Hamburger Hafen eine Innovation.

Im Schellfischtunnel werden mehrmals täglich Führungen zur Geschichte und Bedeutung dieses knapp ein Kilometer langen Teils der Altonaer Hafenbahn angeboten. Das Wasserwerk Kaltehofe begrüßt den Herbst mit einem Fest für die ganze Familie. Überall auf dem Gelände finden spannende Mitmach-Aktionen statt. Der beliebte Kultur-Kran Harburg ist natürlich auch wieder dabei und alle Kinder sind eingeladen den Kran zu malen und dürfen einmal Kranführer sein.

Auch an weiteren Orten der Metropolregion gibt es viel zu entdecken. Das Elbschifffahrtsmuseum Lauenburg öffnet seine „Schatzkammer der Schiffsantriebe“, eine deutschlandweit einmalige Sammlung von Dampfmaschinen und Dieselmotoren unterschiedlichster Bauarten. In Malliß tauchen Sie ab in den „Marien Stollen“, in dem Braunkohle abgebaut wurde und in Buxtehude gibt es die seinerzeit modernste Hafengründung auf deutschem Boden zu bestaunen.

Für Radfahrer werden zahlreiche Touren angeboten, bei denen sich Naturerlebnis und die Erkundung der Industriedenkmale in idealer Weise verbinden. So lassen sich z. B. in Boizenburg die Schöpfwerke und Deichsiele der Teldau mit einer geführten Fahrradtour erradeln und man erfährt Wissenswertes über den Flutschutz in der Elbmarsch damals und heute. Auch für Familien und Kinder werden tolle Programme angeboten. Im Schifffahrtmuseum Kiel kommt bei der Kinderführung „der Kaiser nach Kiel“ und die „Wunderkammer“ wird geöffnet. Das Museum Windstärke 10 in Cuxhaven lädt alle Kinder zu einer großen Bastelaktion ein. In der Ziegelei Pape können Groß und Klein unter Anleitung Handstichziegel fertigen und an der Amtswassermühle Moisburg ist am Sonntag Mahltag, an dem Kinder Schrot mahlen und sieben können.

Das ausführliche Programm zu allen 124 Anlagen und Museen der Industriegeschichte in der Metropolregion Hamburg liegt in allen teilnehmenden Denkmalen und Museen und in den Tourismusinformationen der Metropolregion aus. Das Programm ist auch direkt online auf der Website der Metropolregion zu bestellen. Wer mehr über die teilnehmenden Denkmale wissen möchte, dem hilft der am 22. September erscheinende Katalog. Hier finden Sie das komplette Programm sowie weitere Informationen zur Industriegeschichte der Metropolregion und Fotos zum Download.
Die „Tage der Industriekultur am Wasser“ wurden von der Metropolregion Hamburg ins Leben gerufen und organisiert. Die Stiftung Denkmalpflege Hamburg und die Projektpartnerschaft Nord unterstützen das Projekt. In diesem Jahr finden sie im Rahmen des Europäischen Jahres der Industrie- und Technikkultur statt (European Industrial and Technical Heritage Year 2015).

Rückfragen bitte an:

Metropolregion Hamburg
Marion Köhler
Pressesprecherin
Tel.: 040 42841-2604
E-Mail: presse@metropolregion.hamburg.de

oder

Dr. Margit Bansbach
Pressearbeit
Tel.: 0172 548 28 69
margit@bansbach.at