„Küstenwelten zwischen Himmel und Meer“ – Open Air Kunst im Überseequartier

„Küstenwelten zwischen Himmel und Meer“ – Open Air Kunst im Überseequartier

HafenCity – Überseeboulevard

 
ab 08.04.2016

Faszinierende Küstenwelten umsonst und draussen – Die neue Open Air Ausstellung Küstenwelten zwischen Himmel und Meer startet im Überseequartier und zeigt 50 spektakuläre Foto-Aufnahmen maritimer Landschaften.

Ab Freitag, den 08. April 2016 wird der Überseeboulevard in der HafenCity wieder zur Open-Air Galerie mitten in der Stadt. Unter dem Titel Küstenwelten zwischen Himmel und Meer zeigt das Überseequartier zum 13. Mal einzigartige Fotografien.
Dieses Jahr stehen europäische und arktische Küstenlandschaften im Fokus der Ausstellung die am Freitag startet. Unbezwungene ursprüngliche Natur ohne Menschen werden auf 50 großformatigen Tafeln mit einer Größe von 1,80 mal 1,20 Metern auf dem Überseeboulevard ausgestellt.
Als zentrale Achse der HafenCity verbindet der Überseeboulevard die Speicherstadt und Elbe und zieht die Linie von der Tradition in die Moderne. Jährlich wird der Überseeboulevard eine einzigartige die Bühne für Ausstellungen. Bereits seit 2011 bietet das Herzstück der HafenCity renommierten Fotografen eine Plattform zur Präsentation ihrer Arbeiten und unterstützt damit nationale und internationale Künstler.

Über die Künstlerin Petra Woebke
 
Die Hamburger Fotografin Petra Woebke reist seit 2001 gemeinsam mit ihrem Mann und Teampartner an die entlegensten Orte der Welt, um außergewöhnliche Stimmungen und Landschaften im ständigen Wandel des Lichts mit ihrer Kamera einzufangen. Die eindrucksvollen Aufnahmen sind unter anderem in Spektrum-Bildbänden und Kalendern renommierter deutscher Verlage erschienen. Nach langer Zeit der Südseesehnsucht sind die nördliche Erdhalbkugel und Südamerika in den Fokus ihrer Kamera gerückt, darunter die Antarktis, Eisbären-Geburtshöhlen in Far North Canada oder der Altiplano, eine Hochebene in Bolivien mit Höhen von bis zu 5.000 Metern.

WO Auf dem Überseeboulevard in der HafenCity – Öffentlich und kostenfrei
WANN Ab dem 08.04.2016

Alle Inhalte dieses Hinweises sind urheberrechtlich geschützt. Copyright: http://www.ganz-hamburg.de/

FRANK HURLEY Shackletons „Endurance“

FRANK HURLEY Shackletons „Endurance“

Flo Peters Gallery

 
02.03.2016 – 22.04.2016

Vom 2. März bis zum 22. April zeigt die Flo Peters Gallery in Zusammenarbeit mit der Royal Geographical Society (with IBG) die Ausstellung „Shackleton’s Endurance“ mit beeindruckenden Platinabzügen der historischen Glasplatten-Negative des Fotografen FRANK HURLEY.

Als 1914 in Europa der 1. Weltkrieg begann, setzte am anderen Ende der Welt der britische Polarforscher SIR ERNEST SHACKLETON die Segel der „Endurance“, um zu der letzten großen Expedition in der heroischen Ära der Antarktis-Forschung aufzubrechen: Der „Imperial Trans-Antarctic-Expedition“. Doch die „Endurance“ bleibt nur eine Tagesreise entfernt vom antarktischen Festland im Packeis stecken. Nach monatelangem Kampf gegen das Eis sinkt die „Endurance“. Die Männer, die sich zuvor auf eine Eisscholle gerettet haben, müssen tatenlos zusehen. Nach fast zweijährigem Überlebenskampf wurden im Jahr 1916 alle 27 Expeditionsteilnehmer gerettet – eine bis heute faszinierende und unglaubliche Geschichte hatte ein gutes Ende gefunden. Shackleton hatte eine Tragödie in einen Triumph verwandelt.

Unter den Besatzungsmitgliedern befand sich auch der australische Fotograf FRANK HURLEY, der sich als Fotograf und Kameramann bei verschiedenen Expeditionen einen Namen gemacht hatte: Shackleton engagierte ihn, um seine Reise zu dokumentieren. Frank Hurley galt als eisenharter, mutiger Mann, der auch unter schwierigsten Bedingungen seiner Arbeit nachging – manchmal inszenierte er auch dramatisch und phantasievoll seine Fotos, wie das Bild von der in den Eismassen eingeschlossenen „Endurance“, die er in der Nacht mit Hilfe von 20 Blitzen ablichtete.
Als die „Endurance“ sank, sicherte er fast alle seine Glasplatten – Negative. So landeten im August 1916 nicht nur alle Besatzungsmitglieder, sondern auch Frank Hurley’s Negative in England. Sie sind heute Eigentum der Royal Geographical Society in London.

WO Chilehaus C – Pumpen 8 – 20095 Hamburg – info@flopetersgallery.com
WANN Dienstags – Freitag 12.00 Uhr – 18.00 Uhr, Samstag 11.00 Uhr – 15.00 Uhr

Alle Inhalte dieses Hinweises sind urheberrechtlich geschützt. Copyright: http://www.flopetersgallery.com/gallery

Terrain vague – so viel Platz schaufel ich frei für dich

Terrain vague – so viel Platz schaufel ich frei für dich

Un-Ordnung und frischer Wind. WESTWERK.

 
22.01.2016 – 28.01.2016

Sarah Hildebrand und GastkünstlerInnen präsentieren Fotografie, Installation, Performance, Lesung, Musik und Party

Eine Stadt ändert sich ständig, ist immer in Bewegung. Der Raum wird mehr und mehr verdichtet. Es schwinden die Gelegenheiten zu träumen, zu experimentieren, zu atmen.
Für die Fotografin Sarah Hildebrand ist Brachland eine philosophische Haltung wie Langeweile oder Sehnsucht. Seit Jahren ist sie auf der Suche nach Freiflächen in der Stadt, nach Brachen in Hamburg, wo verlassene alltägliche Objekte, Pflanzen, Unkraut, Graffiti, leere Flaschen, bewohnte Hütten in ihrer Un-Ordnung und der frische Wind sich begegnen. Ihre Fotografien zeigen eine Sehnsucht nach einem anderen Verhältnis zur Stadt.
Am Projekt sind 30 weitere KünstlerInnen, MusikerInnen und ein Wissenschaftler beteiligt, die ihre Beiträge zum Thema Brachland präsentieren (siehe dazu: www.westwerk.org).

Fr, 22. Jan. 2016, ab 15 Uhr
19 Uhr: Suppe für alle
20 Uhr: Totenzug
22 Uhr: DJ Diceindustries

Sa, 23. Jan. 2016, ab 15 Uhr
15 Uhr: Kinderprogramm
15 Uhr: Vortrag »Brachland und Stadtentwicklung«, Karsten Wagner
19 Uhr: Suppe für alle
20 Uhr: visual bassic
22 Uhr: DJ John Eckhardt

So, 24. Jan. 2016, ab 15 Uhr
15 Uhr: Kinderprogramm
18 Uhr: Suppe für alle
19 Uhr: BRIE

Mo, 25. Jan. 2016, ab 15 Uhr
18:30 Uhr: Führung, Künstlergespr.
19 Uhr: Suppe für alle

Di, 26. Jan. 2016, ab 10 Uhr
10 Uhr: Freifläche f. Kita und Schule
15 Uhr: Kinderprogramm
19 Uhr: Suppe für alle
20 Uhr: Sample & Return

Mi, 27. Jan. 2016, ab 15 Uhr
19 Uhr: Führung, Nachbarschaft trifft KünstlerInnen
19 Uhr: Suppe für alle
20 Uhr: Unidentified Flying Object Noise Instrument Club

Do, 28. Jan. 2016, ab 19 Uhr
19 Uhr: Suppe für alle
20 Uhr: Performance Tanja Bolduan, Christian Bruhn, Blind
21 Uhr: Monorain
23 Uhr: Abschlussparty mit
DJ Bauwagenboyknott

 

Wo WESTWERK. – Admiralitätstr. 74 – 20459 Hamburg

 

Alle Inhalte dieses Hinweises sind urheberrechtlich geschützt. Copyright: WESTWERK 2016 – www.westwerk.org

GEOGRAPHIE HAT/MACHT/BRAUCHT GESCHICHTE: Kontinuitäten und Brüche in der dt. Geographie – Über Geschichtssinn in der Geographie und die Disziplingeschichte der Kolonialzeit

Eine Veranstaltung im Rahmen der Kolloquiumsreihe:
GEOGRAPHIE HAT/MACHT/BRAUCHT GESCHICHTE: Kontinuitäten und Brüche in der dt. Geographie

Vortrag von Boris Michel

Antisemitismus, Großstadtfeindlichkeit und reaktionäre Kapitalismuskritik in der deutschsprachigen Geographie vor 1933

07.01.2016

Das Institut für Geographie an der Universität Hamburg und die Geographischen Gesellschaft in Hamburg e. V. werden sich in den nächsten Semestern intensiv mit der Genese, der Biographie, der inhaltlichen Ausrichtung und der gesellschaftlichen Relevanz der Geographischen Gesellschaft und des Geographischen Institutes in den Jahren seit ihrer Gründung bis in die 1970er Jahre beschäftigen. Zu diesem Zweck wurde im Sommer 2015 eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, welche zunächst für das Wintersemester 2015/2016 eine kleine Kolloquiumsreihe organisiert, um erste Sondierungen in Richtung kritischer Auseinandersetzung mit der Disziplingeschichte in Hamburg zu unternehmen. Zu diesen Veranstaltungen werden an drei Terminen Kolleginnen und Kollegen aus der Humangeographie ihre Recherchen und Überlegungen zur biographischen, institutionellen und thematischen Ausrichtung von geographischer Forschung- und Lehre und deren Wirkmächtigkeit in den Jahren von 1871- 1970 präsentieren.

Nachdem der erste Vortrag der Kolloquiumsreihe auf großes Interesse gestoßen ist, folgt nun der zweite Vortrag, gehalten durch Dr. Boris Michel. Dieser ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geographie der Universität Erlangen-Nürnberg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der geographischen Stadtforschung, Entwicklungsländerforschung und poststrukturalistischen Theorien in der Geographie.

Veranstaltet vom Institut für Geographie der Universität Hamburg und der Geographischen Gesellschaft in Hamburg e. V.

07.01.2016 | 18 Uhr | Raum 740 | Geomatikum | Bundesstraße 55

Die weiteren Termine sind noch in der Planung und werden demnächst bekannt gegeben.

Plakat zur Veranstaltung

 

Link zur Aufnahme des Vortrags

STREAMLINES: Ozeane, Welthandel und Migration

STREAMLINES: Ozeane, Welthandel und Migration

Deichtorhallen – Halle für aktuelle Kunst

 
04.12.2015 – 13.03.2015
 
Die Ausstellung Streamlines – Ozeane, Welthandel und Migration ist ein Meilenstein in der Geschichte der Deichtorhallen. Sie zeigt vom 4. Dezember 2015 bis 13. März 2016 nicht nur hochaktuelle, unseren Erfahrungsraum erweiternde Kunst, sondern verbindet erstmals die Globalisierung von Kunst und Kultur mit der Geschichte Hamburgs als Hafenstadt und seiner gegenwärtigen wie prospektiven Bedeutung als »Tor zur Welt«. Ein konzeptueller Bezug auf die von Hamburg ausgehenden Seehandelswege ergibt sich schon durch die direkte Hafennähe der Deichtorhallen. Diese Lage und die koloniale Vergangenheit der Hansestadt bilden die Ausgangspunkte für eine genreübergreifende, größtenteils ortsspezifische Arbeiten umfassende Ausstellung in der Halle für aktuelle Kunst.

Zusammengestellt von Koyo Kouoh, Gründungsdirektorin der RAW Material Company und Kuratorin der 2016 EVA International—Ireland’s Biennial, beschäftigen sich 15 künstlerische Projekte zu Seewegen, Flucht, Hafen und Welthandel mit den Ozeanen als »sechstem Kontinent«. Seit dem 15. Jahrhundert werden die globalen Warenströme über die Weltmeere gelenkt und entwickeln sich die Wasserwege zu zentralen Lebensadern der Weltwirtschaft. Die Ozeane verwandeln sich in einen gewaltigen transkulturellen Kontinent, verbinden Menschen und Dinge, schaffen eigene Welterlebnisse. Die Beherrschung der Wasserwege, die immer auch Wege zur Entdeckung neuer Welten waren, ist nun ökonomisch und geopolitisch von größter Bedeutung. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts reagieren die Künstler unmittelbar auf das Fremde und versuchen damit feste Grenzen zu verwischen, ja gar aufzulösen. Die Ausstellung Streamlines präsentiert Werke unterschiedlichster Ausrichtung: In Zeichnungen, Collagen, textilen und skulpturalen Arbeiten, in Fotografien und Filmen zeigen die Künstler die Meere so, wie sie sind, nämlich als ein Areal der Menschen- und Warenströme, der dramatischen Übergänge, der Kommunikations- und Informationsströme.

Streamlines macht die Ozeane zum metaphorischen Fokus, um die kulturellen Auswirkungen des globalen Handels und Warenstroms vom Süden in den Norden zu untersuchen. Die Ausstellung regt zum Nachdenken darüber an, wie Ozeane genutzt werden: Wie kann man soziale, politische und wirtschaftliche Ungleichheiten durch die Meere veranschaulichen, wie den Status unsichtbarer Grenzen und den Begriff Eigentum in Bezug auf die Ozeane verstehen? Wie deutet man Migrationsströme? Wer erlässt Gesetze für dieses allumfassende und seltsame Gebiet der Meere? Nicht nur die europäische Sehnsucht nach dem Exotischen hat das Gesicht der Welt verwandelt, etwa durch den Einfluss der außereuropäischen Kunst- und Kultobjekte auf die moderne Kunst. Auch der Handel und die Einfuhr von Rohstoffen wie Kakao, Baumwolle oder Gold aus anderen Kontinenten hat unsere Lebensgewohnheiten unwiderruflich geprägt.

Für die Ausstellung wurden zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler aus verschiedenen Teilen der Welt eingeladen. Sie kommen aus Regionen, bei denen eine enge historische Verbindung mit dem Hamburger Hafen besteht. Hierzu gehören Asien, Lateinamerika, Afrika und natürlich auch Europa. In den Kunstwerken geht es um Migration, Mobilität, die Hoffnung auf ein besseres Leben, um globalisierten Warenverkehr, die Isolation auf der See, Arbeitsbedingungen, die verlorene Beziehung zur Heimat, um geografische Grenzziehungen und psychologische Entfremdung. Die Erfahrungen, die der Betrachter in der Ausstellung macht, werden von künstlerischen Strategien geleitet, für die Begriffe wie Aktion, Konsum, Konfrontation, Umgestaltung, Teilnahme und Narration bestimmend sind. So ist diese Schau über die Geopolitik der Meere auch als ein Kompendium kritischer, transnationaler künstlerischer Interpretationen zu lesen: Sie versammelt humanistische und ästhetische Reaktionen auf die Herausforderungen der Geschichte, der Politik und unserer Umwelt.

Beteiligte Künstler und Schriftsteller
Kader Attia, Mark Boulos, Peter Buggenhout, Ken Bugul, Godfried Donkor, Theo Eshetu, Joana Hadjithomas, Alfredo Jaar, Khalil Joreige, Bouchra Khalili, Abdoulaye Konaté, Otobong Nkanga, Arin Rungjang, Thomas Rentmeister, Ulrike Ottinger, Wendelien van Oldenborgh.

Öffnungszeiten   Di – So 11 – 18 Uhr. Jeden 1. Do im Monat 11 – 21 Uhr.

Eintrittspreise   10 Euro normal, 6 Euro ermäßigt, freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre.

Öffentliche Führungen   Jeden Sa und So 16 Uhr

ADRESSE   Deichtorhallen Hamburg, Deichtorstr. 1-2 / 20095 Hamburg, Tel. 040- 32 10 30, mail@deichtorhallen.de

 

Die Ausstellung »Streamlines« ist eine Kollaboration zwischen den Deichtorhallen Hamburg und der RAW Material Company, Dakar, und wurde gefördert im Fonds TURN der Kulturstuiftung des Bundes.

[slideshow_deploy id=’855′]

 

Alle Inhalte dieses Hinweises sind urheberrechtlich geschützt. Copyright: Deichtorhallen 2015 – www.deichtorhallen.

Videomaterial zur Ausstellung: NDR-Mediathek

Ausstellung „Das Versprechen der Stadt“

Das Versprechen der Stadt

Freie Akademie der Künste in Hamburg

30.10.2015 bis 20.12.2015

Die Ausstellung von Peter Bialobrzeski zeigt die Collage „Das Versprechen der Stadt“ und thematisiert den urbanen Raum anhand acht unterscheidlichen fotografischen Serien. Shanghai und dessen verschwindende Altstadt, die informellen Siedlungen Südafrikas und Manilas sowie einzelene inszinierte und unberührte Naturfragmente in einer künstlich erstellten Infrastruktur asiatischer Großstädte sind nur Bruchteile der Ausstellung. Trotz architektonischer und geographischer Kontraste werden Zusammenhänge erkennbar.

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie unter „Das Versprechen der Stadt“.

Ausstellungsort     Freie Akademie der Künste Hamburg – Klosterwall 23, 20095 Hamburg
Öffnungszeiten      Dienstag bis Sonntag 11:00 bis 18:00 Uhr (30.10. – 20.12.2015)
Eintritt                     5,– €(ermäßigt 3,– €)

KinoTipp

KinoTipp – Dezember 2015

Lighter than Orange

 

Lighter than Orange

Vor 40 Jahren fand der Vietnamkrieg sein Ende. Doch die fürchterlichen Folgen der Agent Orange-Operationen der US-Armee sind im Land der Drachen bis heute allgegenwärtig. Der Dokumentarfilm „Lighter than Orange“ von Matthias Leupold widmet sich dem wenig thematisierten Erbe der großflächigen Dioxineinsätze und verleiht anhand beeindruckender Portrais betroffenen Menschen eine mächtige Stimme und gibt ihnen somit ihre Würde zurück.

Nach der Vorführung des mehrfach ausgezeichneten Dokumentarfilms stellen sich der Regisseur und weitere Beteiligte euren Fragen und freuen sich auf eine lebhafte Diskussion.

Mehr Infos zum Film findet ihr HIER.

Wann   Dienstag, 08.12.2015 ab 20 Uhr
Wo      H2 im Geomatikum – Universität Hamburg (Bundesstraße 55)

Willkommen sind natürlich wie immer nicht nur Studierende, sondern alle, die Lust haben. Also kommt zahlreich und bringt gerne eure Freunde und Bekannten mit. Der Eintritt ist frei!

Faszination Kulturlandschaft. Das Dummersdorfer Ufer

Faszination Kulturlandschaft. Das Dummersdorfer Ufer

Wissenschafts-Schaufenster SCIENCE AKTUELL – Museum für Natur und Umwelt

13.11.2015 bis 31.01.2017

Dipl.-Umweltwissenschaftlerin Oda Benthien vom Zentrum für Kulturwissenschaftliche Forschung (ZKFL) der Universität zu Lübeck stellt in Kooperation mit dem Amt für Denkmalschutz und Archäologie der Hansestadt Lübeck, dem Landschaftspflegeverein Dummersdorfer Ufer e. V. und dem Institut für Multimediale und Interaktive Systeme (IMIS) der Universität zu Lübeck die Kulturlandschaft Dummersdorfer Ufer im Mündungsbereich an der Trave nahe der Ostsee vor. Das „Wissenschafts-Schaufenster“ informiert über die kulturhistorische Entwicklung des Dummersdorfer Ufers und die ökologische Bedeutung der einzigartigen Pflanzengesellschaft. Im Naturschutzgebiet Dummersdorfer Ufer wächst eine besondere, wärme- und lichtliebende Pflanzengemeinschaft, der sogenannte Magerrasen. Inmitten großer Artenvielfalt finden sich viele Rote-Liste-Arten, die anderswo nicht bestehen könnten. Solche naturnahen Kulturlandschaften entstehen z. B. durch Jahrhunderte lange, extensive landwirtschaftliche Nutzung. Die Landschaftspflege übernehmen heute vor allem Heidschnucken und Ziegen, die die Flächen beweiden. Die Besucherinnen und Besucher erwarten interessante Einblicke in aktuelle, naturwissenschaftliche Forschung. Oda Benthien stellt erste Ergebnisse aus ihrem Dissertationsprojekt „Auswirkungen von Klimawandel und Beweidung auf Magerrasengesellschaften“ vor. Eine interaktive Medien-Station lädt ein, Filmmaterial und andere spannende Fakten rund um das Dummersdorfer Ufer zu entdecken.

Das „Wissenschafts-Schaufenster“ im Museum für Natur und Umwelt
Das Wissenschafts-Schaufenster SCIENCE AKTUELL ist auf Initiative des Wissenschaftsmanagement Lübeck als Projektidee formuliert und in die erfolgreiche Bewerbung als Stadt der Wissenschaft 2012 aufgenommen worden. Das Museum für Natur und Umwelt präsentiert seit dem Wissenschaftsjahr nun aktuelle wechselnde Forschungsarbeiten von Lübecker Hochschulen und Forschungsinstituten.
SCIENCE AKTUELL wird von der Possehl-Stiftung gefördert.

Merh Informationen und alle Termine finden Sie hier.

Die Verlandung des Aralsees: Folgen des Eingriffs in den Naturhaushalt

Die Verlandung des Aralsees: Folgen des Eingriffs in den Naturhaushalt

Eine Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Kasachischen Gesellschaft e.V.

10.11.2015

Weitblicke – Vortrag und Diskussion

Mit Galina Nurtasinowa, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Deutsch-Kasachische Gesellschaft e. V. und Dr. Falk-Juri Knauft, Prorektor für Wissenschaft und Forschung an der Deutsch-Kasachischen Universität in Almaty, Kasachstan.

„Mit dem Wasser kommt das Leben“ – so lautet eine alte usbekische Redensart in Anlehnung an die traditionsreiche Bewässerungspraxis des Landes. Durch die künstliche Bewässerung von Wüsten und Halbwüsten entsteht Ackerland und damit Leben, wo es vorher keines gab. Aber gerade dieser Prozess hat zur Austrocknung des Aralsees geführt. Einst ein riesiges Binnenmeer nahezu von der Fläche Bayerns, schrumpfte der See innerhalb der letzten 50 Jahre auf weniger als ein Zehntel seines Volumens und hinterließ ein lebensfeindliches Wüstengebiet. Von der UNO wird die Region um den ehemaligen Aralsee als „größtes ökologisches Katastrophengebiet neben Tschernobyl“ bezeichnet. In der westlichen Welt findet diese Umweltkatastrophe allerdings nur wenig Beachtung.

Moderation
Andreas M. Klein, M.A., Leiter Politisches Bildungsforum Hamburg

Datum Dienstag, 10. November 2015
Uhrzeit 19 Uhr bis 21 Uhr
Ort Vortragsraum (1. Etage) der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, Von-Melle-Park 3, Hamburg

LINKS zur Veranstalung: Konrad-Adenauer-Stiftung und SUB Hamburg

GEOGRAPHIE HAT/MACHT/BRAUCHT GESCHICHTE: Kontinuitäten und Brüche in der dt. Geographie – Über Geschichtssinn in der Geographie und die Disziplingeschichte der Kolonialzeit

Eine Veranstaltung im Rahmen der Kolloquiumsreihe:
GEOGRAPHIE HAT/MACHT/BRAUCHT GESCHICHTE: Kontinuitäten und Brüche in der dt. Geographie

Vortrag von Carsten Gräbel

Über Geschichtssinn in der Geographie und die Disziplingeschichte der Kolonialzeit

29.10.2015

Das Institut für Geographie an der Universität Hamburg und die Geographischen Gesellschaft in Hamburg e. V. werden sich in den nächsten Semestern intensiv mit der Genese, der Biographie, der inhaltlichen Ausrichtung und der gesellschaftlichen Relevanz der Geographischen Gesellschaft und des Geographischen Institutes in den Jahren seit ihrer Gründung bis in die 1970er Jahre beschäftigen. Zu diesem Zweck wurde im Sommer 2015 eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, welche zunächst für das Wintersemester 2015/2016 eine kleine Kolloquiumsreihe organisiert, um erste Sondierungen in Richtung kritischer Auseinandersetzung mit der Disziplingeschichte in Hamburg zu unternehmen. Zu diesen Veranstaltungen werden an drei Terminen Kolleginnen und Kollegen aus der Humangeographie ihre Recherchen und Überlegungen zur biographischen, institutionellen und thematischen Ausrichtung von geographischer Forschung- und Lehre und deren Wirkmächtigkeit in den Jahren von 1871- 1970 präsentieren.

Beginnen wird die Kolloquiumsreihe mit dem Vortrag von Dr. Carsten Gräbel. Dieser ist Diplom-Geograph und promovierter Historiker. Er lebt in Tübingen und ist Autor des kürzlich erschienen Buchs „Die Erforschung der Kolonien. Expeditionen und koloniale Wissenskultur deutscher Geographen, 1884-1919“.

Veranstaltet vom Institut für Geographie der Universität Hamburg und der Geographischen Gesellschaft in Hamburg e.V.

29.10.2015 | 18 Uhr | Raum 740 | Geomatikum | Bundesstraße 55

Die weiteren Termine sind noch in der Planung und werden demnächst bekannt gegeben.

Plakat zur Veranstaltung