Biodiversity conservation in the Himalayas: Challenges and Opportunities

Biodiversity conservation in the Himalayas: Challenges and Opportunities

Vortrag von Prof. Dr. Ram P. Chaudhary – Tribhuvan University, Nepal

 
06.02.2017 – 16.00 Uhr
 
Biodiversität ist für die Gesellschaft im Himalaya von ökologischer, ökonomischer,kultureller und spiritueller Bedeutung. Aus dieser Perspektive heraus wird Prof. Chaudhary ihre Einflüsse auf das menschliche Wohlbefinden beleuchten. Um verantwortungsvolle politische Entscheidungen und Biodiversitätsstrategien ebenso wie realistische, erreichbare und zeitlich gebundene Ziele zu erreichen, sollten die Ziele der Convention on Biological Diversity (CBD) für 2011-2020 und die Sustainable Development Goals 2015-2030 zusammengebracht werden. Politische Verbindlichkeiten, die nationale Institutionen einbinden und Gemeinden auf eine Ebene bringen, dabei arme und benachteiligte Bevölkerungsschichten berücksichtigen, sind wichtig, denn regionale Zusammenarbeit ist eine Voraussetzung für den Schutz der Biodiversität im Himalaya.

Prof. Dr. Ram P. Chaudhary
Emeritierter Professor am Research Centre for Applied Science and Technology (ReCAST),
Tribhuvan University, Kathmandu, Nepal

Prof. Chaudhary lehrt und forscht seit 1978 an der Tribhuvan University in den Disziplinen Systematik der Pflanzen und Biodiversität, zudem ist er als Experte mit der Entwicklung von Umweltstrategien, Aktionsplänen, Politischen Programmen und Gesetzgebung betraut. Er hat grenzüberschreitende Landschaftsschutz- und Entwicklungs-Programme geleitet und ist Kernmitglied akademischer Programme und politischer Gremien in Nepal.

WO Geomatikum – Bundesstr. 55 – 20146 Hamburg – Raum 531
WANN Montag, 06.02.2017 um 16 Uhr

Der Vortrag findet in englischer Sprache statt!

 
Biodiversity, the diversity of life at three levels (genes, species and ecosystem), provide ecosystem goods and services. Biodiversity in the Himalayas supports human society ecologically, economically, culturally and spiritually. It is a source of livelihoods for people, in particular for indigenous peoples and local communities who suffer most when biodiversity is lost. The Convention on Biological Diversity (CBD) adopted 2010 Biodiversity Target in 2002, which aimed ‘to achieve by 2010 a significant reduction of the current rate of biodiversity loss…as a contribution to poverty alleviation and to the benefit of all life on Earth’. However, the general mission of reducing decline of the loss of biodiversity across the continent by 2010 was not met. Further, the parties to the CBD in 2010 in Nagoya have adopted the Strategic Plan for Biodiversity 2011-2020 and the Sustainable Development Goals 2015-2030 to promote effective implementation of the conservation and sustainable use of biodiversity. UN General Assembly has also declared 2011-2020 as the UN Decade for Biodiversity. The vision of this Strategic Plan is a world of “Living in harmony with nature” where “By 2050, biodiversity is valued, conserved, restored and wisely used, maintaining ecosystem services, sustaining a healthy planet and delivering benefits essential for all people.” Achieving this vision is a most challenging task despite all countries in the Himalayan region are signatories to the CDB. For conservation and sustainable use of biodiversity in the Himalayan region, the presentation will cover: (i) direct and indirect contribution of biodiversity to human well-being; (ii) need for developing sensible biodiversity policy/strategy and realistic, achievable and time bound targets by harmonizing the goals and targets of CBD, and (iii) need for ensuring political commitment to integrating national institutions and mainstreaming communities, including the poor and disadvantaged. Regional collaboration is very helpful for the conservation of Himalayan biodiversity.

Prof. Dr. Ram P. Chaudhary
Prof. Ram P. Chaudhary is an Emeritus Professor of Research Centre for Applied Centre and Technology (ReCAST), Tribhuvan University (TU), Nepal after retiring from Executive Director. Over the last three and half decades, Prof. Chaudhary served in the post-graduate teaching and research at the university. Prof. Chaudhary completed M.Sc. in Botany from Nepal in 1978, and obtained Ph.D. degree from Academy of Sciences of the USSR, Russia (then USSR) in 1988. Prof. Chaudhary joined Tribhuvan University in 1978, and has been serving as an expert in preparation of environment related strategy, action plan, policy and legislation. He has conducted research projects from international and national grants, a few examples include from USAID-USA, USAID-Nepal, WWF-USA, National Geographic Society, NUFU-Norway, NOMA-Norway. An expert of plant systematics and biodiversity, Prof. Chaudhary has participated in conferences and workshops in Nepal & abroad, and has visited various institutions in Sweden, UK, Norway, USA. Prof. Chaudhary has been involved as Ph.D. supervisor, faculty teacher, and course coordinator in TU and abroad. He has authored & co-authored four books, edited & co-edited five books, published over 150 research, review and semi-technical scientific and popular articles. Prof. Chaudhary served as member of National Planning Commission of Nepal and Chairperson of Board of Governors, ICIMOD in the past. Currently, Prof. Chaudhary has been leading a few transboundary landscape conservation and development programs and serving as core members of academic programs and policies in Nepal.

Feuchtgebiete für Uferschnepfe und Rotschenkel

Feuchtgebiete für Uferschnepfe und Rotschenkel

Senat erklärt „Allermöher Wiesen“ zum 33. Hamburger Naturschutzgebiet

 
Hamburg bekommt ein neues Naturschutzgebiet: Der Senat hat heute beschlossen, dass die Allermöher Wiesen einschließlich des Alten Billwerder Bahndamms künftig unter besonderem Schutz stehen. Das Gebiet mit einer Fläche von 106 Hektar ist geprägt von Grünland und offenen Feuchtwiesen und bietet eine ideale Heimat für seltene Vogelarten wie den Kiebitz, die Uferschnepfe oder den Rotschenkel. Die Gesamtfläche der Naturschutzgebiete in Hamburg beträgt jetzt 6.841 Hektar. Damit sind ab sofort erstmals mehr als neun Prozent der Landesfläche Hamburgs Naturschutzgebiete – das ist mehr als in jedem anderen Bundesland.

Das neue Gebiet bildet den Lückenschluss zwischen den Naturschutzgebieten „Die Reit“ und der „Boberger Niederung“ und sichert so einen wichtigen Biotopverbund im Hamburger Osten. Es umfasst sowohl Grünland- als auch Trockenlebensräume. Das weithin offene, von Gräben durchzogene Grünland macht mit 88 Hektar den Großteil des Gebietes aus und ist durch Wiesen und Rinderweiden geprägt. Pumpen und Wehre sorgen hier für einen höheren Wasserstand. Wiesenvögel wie zum Beispiel Uferschnepfe, Rotschenkel, Kiebitz und Bekassine finden hier optimale Lebensbedingungen. Diese gehören zu den am stärksten gefährdeten Vogelarten in Deutschland. Die Uferschnepfe gilt in Hamburg und in ganz Deutschland als „vom Aussterben bedroht“. In den Gräben leben seltene Amphibien wie zum Beispiel der Moorfrosch.

Beim Alten Billwerder Bahndamm handelt es sich um eine etwa 120 Jahre alte Landschaftsstruktur, auf der früher tatsächlich Bahngleise verliefen. Auf dem Damm führt jetzt ein Spazierweg entlang, er ist ein artenreicher Trockenlebensraum, in dem zum Beispiel die seltene Karthäuser-Nelke vorkommt, die auf der Roten Liste gefährdeter Arten steht. Insgesamt kommen auf dem Bahndamm 142 verschiedene Pflanzenarten vor, von denen 33 auf der Roten Liste stehen. Aber auch für Tiere spielt dieser Bereich eine besondere Rolle: insbesondere für Insekten wie Wildbienen. So konnten 153 verschiedene Bienenarten auf dem Bahndamm nachgewiesen werden.

Nach der Ausweisung der Allermöher Wiesen plant der Senat noch zwei weitere Gebiete einzurichten: die Neuländer Moorwiesen an der Süderelbe im Bezirk Harburg (ca. 255 Hektar) und das Naturschutzgebiet Duvenwischen in Volksdorf (ca. 43 Hektar).

Umweltsenator Jens Kerstan erklärt dazu: „Dies ist das erste von drei neuen Naturschutzgebieten in Hamburg, die in dieser Legislaturperiode vorgesehen sind. Kein anderes Bundesland hat einen größeren Anteil seiner Landesfläche unter Naturschutz stehen. Obwohl Hamburg wächst und dichter bebaut wird, sorgen wir dafür, dass die Lebensqualität erhalten bleibt. Die Allermöher Wiesen sind schon jetzt ein wertvoller Lebensraum für seltene Arten. Für den Artenschutz ist es wichtig, dass wir mit diesem Gebiet einen Lückenschluss schaffen und mehrere Naturschutzgebiete zu einem Biotopkorridor verbinden. In der Nachbarschaft zu den Allermöher Wiesen entstehen viele neue Wohnungen. Auf die Bewohnerinnen und Bewohner wartet ein spannendes und vielfältiges Naturumfeld für Spaziergänge oder Joggingtouren im Grünen.“

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Kroatien – das jüngste EU-Mitglied stellt sich vor

Kroatien – das jüngste EU-Mitglied stellt sich vor

Ein Vortrag von der Schleswig-Holsteinischen Universitäts-Gesellschaft (SHUG)

 
Von und mit Prof. Dr. Ludwig Steindorff

Kroatien, schon seit Jugoslawien-Zeiten beliebtes Sommerurlaubsziel der Bundesbürger, ist seit drei Jahren das 28. EU-Mitglied. Professor Steindorff ist ein ausgewiesener Kenner Kroatiens. Er wird das Land, dessen Bevölkerung und kulturellen Merkmale vorstellen und bei der Geschichte den Schwerpunkt auf die sozialistische Zeit als Teilrepublik Jugoslawiens und auf die Zeit der Selbständigkeit seit 1991 legen.

Wann 13.12.2016 – 20:00 Uhr
Wo NORDAKADEMIE

Köllner Chaussee 11

25337 Elmshorn
 
Eintritt 5€ (Schüler/Studenten 1€)

 

Jordsand Vortrag: Der ausgefallene Nestbau des Basstölpels auf Helgoland: Welche Auswirkungen hat das Brüten in einer Villa Kunterbunt aus Kunststoff?

Der ausgefallene Nestbau des Basstölpels auf Helgoland

Welche Auswirkungen hat das Brüten in einer Villa Kunterbunt aus Kunststoff?

von Dr. Rebecca Störmer
 

Das Thema Meeresmüll ist aktuell omnipräsent. Auch in den Schutzgebieten des Verein Jordsand birgt der Müll große Gefahren, unter anderem für unsere Seevogelkolonien.

Helgolands Basstölpel verwenden vor allem Kunststofffasern als Nistmaterial. In einer gemeinschaftlichen Aktion mit Greenpeace und GEO konnten wir im Dezember 2015 Basstölpelnester vom schwerzugänglichen Schutzgebiet Lummenfelsen bergen. In meinem Vortrag präsentiere ich spektakuläre Bilder der Kletteraktion sowie die ersten, vorläufigen Erbegnisse unserer Nestauswertung. Wir waren überrascht, wieviel und welchen Kunststoff die Tiere zum Bau Ihrer Nester verwenden. Zum Teil mit verhängnissvollen Folgen für die Tiere.

Wann 12.01.2017 – 19:30 Uhr
Wo Verein Jordsand zum Schutz der Seevögel und der Natur e. V.

Bornkampsweg 35

22926 Ahrensburg

Tel.: 04102 32656
 
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Jordsand Vortrag: Seeschwalben zwischen Neuwerk und Sylt

Seeschwalben zwischen Neuwerk und Sylt

von Dr. Veit Hennig

 

Wenn wir die Globalisierung als eine Erfindung der heutigen Zeit ansehen, Seeschwalben sind seit jeher Weltenbürger mit Meilenbilanzen wie die heutigen Manager.

Sie nutzen die nordischen Lebensräume von der Arktis bis in die mittleren Breiten zur Brut, die Überwinterung und Mauser findet in den antarktischen Regionen der Südhalbkugel statt. Bei zwei Arten, der Fluss- und der Küstenseeschwalbe treffen die Verbreitungsgrenzen genau im Schleswig-Holsteinischen und Hamburger Wattenmeer aufeinander. Wie die beiden Arten recht unterschiedlich mit Lebensveränderungen umgehen, zeigt Dr. Veit Hennig in seinem Vortrag.
Erwärmung der Meere, ein Anstieg der Tiden, Veränderungen der Brutlebensräume, persistente Umweltgifte, manchmal wundert man sich, dass diese Arten noch einigermaßen zahlreich im Wattenmeer brüten.

Wann 05.01.2017 – 19:30 Uhr
Wo Verein Jordsand zum Schutz der Seevögel und der Natur e. V.

Bornkampsweg 35

22926 Ahrensburg

Tel.: 04102 32656
 
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Jordsand Vortrag: Safari durch Marokko

Safari durch Marokko

40 tage mit dem Wohnmobil durch das land

von Gabriele und Wolf Leichsenring

MAROKKO – klingt irgendwie fremdländisch, orientalisch, mindestens aber aufregend.

In rund 40 Tagen und 4.600 km in diesem Land haben sich vielfältige Eindrücke ergeben, Erwartungen wurden erfüllt, viele „gedankliche Voreinstellungen“, um nicht zu sagen Vorurteile, konnten und mussten über Bord geworfen werden. Und das ist auch gut so! Der Zuschauer wird mitgenommen auf eine faszinierende Rundreise, die vom Atlantik und dem Mittelmeer bis in die Sahara, vom Hochgebirge hinab in die flachen aber auch canyonartigen Täler führt. Dabei verlassen wir oftmals ausgetretene touristische Pfade und tauchen ein in das alltägliche Leben des Landes. Die kontrastreichen Landschafts- und Lebensformen lassen die Neugier des Reisenden und die der Zuschauer dabei nicht zur Ruhe kommen.
 

Wann 08.12.2016 – 19:30 Uhr
Wo Verein Jordsand zum Schutz der Seevögel und der Natur e. V.

Bornkampsweg 35

22926 Ahrensburg

Tel.: 04102 32656
 
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Lost in transition: neue Grünplanung für Hamburgs Osten

Lost in transition: neue Grünplanung für Hamburgs Osten

Verleihung des Otto-Linne-Preises für Landschaftsarchitektur

 

Die sogenannte Grüne Passage (Hamm/Horn/Billstedt) zwischen der Bille im Süden und der Geestkante der Elbe im Norden ist für Planer eine Herausforderung. Es haben 29 Teams mit jungen Planerinnen und Planer aus Australien, Österreich, Dänemark, England, Island und Deutschland am Otto-Linne-Preis 2016 teilgenommen. Die Ergebnisse liegen vor, Umweltsenator Jens Kerstan wird sie vorstellen und die Sieger-Preise verleihen.

Otto-Linne

Das ist das Plangebiet. Otto Linne war Hamburgs Erster Gartenbaudirektor in den 1920er und 30er Jahren. Als Querdenker seiner Zeit hatte er schon damals alle Disziplinen, die nach heutiger Erkenntnis dazugehören, miteinbezogen. Der der nach ihm benannte Preis wird alle drei Jahre verliehen. Er geht an junge Landschaftsplaner/innen (bis 40 Jahre), die unkonventionelle Konzepte für schwierig zu gestaltende Orte liefern.

Freitag, 2. Dezember 2016, um 18:00 Uhr,
Behörde für Umwelt und Energie, im Konferenzzentrum, Raum D01.055,
in der Neuenfelder Str. 19 (S3, 31, Station Wilhelmsburg)

 

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Klimawandel erfordert gezielte Stadtplanung

Klimawandel erfordert gezielte Stadtplanung

Gewitterbrüche und Hitzeperioden – Experten diskutieren Konzepte, wie sich Hamburg darauf vorbereiten kann

 

Über eine Milliarde Euro betragen die versicherten Schäden der schweren Unwetter des Frühsommers in Deutschland. Das bestätigt der Naturgefahrenreport 2016 des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. Unsere gebaute Umwelt ist für Extremwetterereignisse mit Starkregen offenbar nicht ausreichend ausgelegt. Die kostenfreie Informationsveranstaltung am 5. Dezember 2016 im Konferenzzentrum der BUE Hamburg zeigt Konzepte und Projektbeispiele im städtischen Raum auf, auf Starkregenereignisse besser vorbereitet zu sein.

Umweltsenator Jens Kerstan: „Der Klimawandel ist in Hamburg angekommen. Das bedeutet, dass wir unsere Stadt trotz der unerlässlichen baulichen Verdichtung klug und weitsichtig an die klimatischen Veränderungen anpassen müssen. Wie und womit wir den klimatischen Änderungen entgegentreten können, darüber informiert die Fachveranstaltung – und das macht sie so wichtig. Denn je mehr wir wissen, was möglich ist, desto gewappneter stehen wir den Veränderungen gegenüber.“

Peter-M. Friemert, Geschäftsführer der ZEBAU GmbH: „Die Ursachen des Starkregens sind die eine Sache – den Folgen zu begegnen, eine andere. Unsere Aufgabe heißt: intelligente Stadträume zu gestalten, die Regenwasser aufnehmen können oder Überflutungsbereiche haben; Häuser bauen, die Regenmengen speichern können. Konzepte zu Klimafassaden, Gründächern, entsiegelten Verkehrsflächen und weitere Ideen existieren bereits. Sie müssen nur erkannt und umgesetzt werden.“

Um besser auf diese Unwettervorbereitet zu sein und nicht erst im Moment des Geschehens zu reagieren, richtet die kostenfreie Fachveranstaltung der ZEBAU GmbH „Starkregenereignisse im urbanen Raum – Vorsorge und Strategien“, unterstützt durch die Hamburger Behörde für Umwelt und Energie, ihren Blick auf bereits umgesetzte Konzepte aus Hamburg und Berlin:

am Montag, 5. Dezember 2016
14.00 Uhr bis 17.15 Uhr
Konferenzzentrum der Behörde für Umwelt und Energie,
Neuenfelder Straße 19, 21109 Hamburg

Anmeldung zur kostenfreien Veranstaltung: Tel: 040/ 380384-0 oder per E-Mail: info@zebau.de

Die Veranstaltung beginnt mit einer vergleichenden Betrachtung zum Regenwassermanagement in Berlin: Dipl. – Ing. Brigitte Reichmann, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt des Landes Berlin, wird in Ihrem Vortrag über ökologische Gebäudekonzepte und stadtökologische Modellvorhaben sprechen.

Wolfgang Meier von der Behörde für Umwelt und Energie berichtet über Hamburger Strategien und Initiativen zu Starkregenereignissen und deren Folgen. Im Anschluss zeigt Kollegin Dr. Hanna Bornholdt, Projektleiterin der Gründachstrategie, die wertvollen Eigenschaften von Gründächern auf: Gründächer halten Regenwasser zurück und geben es entweder verzögert an die Kanalisation ab oder die Pflanzen speichern und transpirieren das Regenwasser direkt auf dem Dach. Sie berichtet, wie Hamburg attraktive Rahmenbedingungen für den Bau von Gründächern schafft und welche Vorteile entstehen, wenn Gründächer in die Entwässerungsplanung mit einbezogen werden.

Anschließend erläutern Leif Torge, Hamburger Hochbahn AG und Dr.-Ing. Franziska Meinzinger, Hamburg Wasser, Umsetzungsbeispiele: unter anderem geht es um die integrale Planung am Busbetriebshof Gleisdreieck Alsterdorf und die multifunktionale Nutzung von Flächen zur Überflutungsvorsorge.

Diese ZEBAU-Veranstaltung wird von der Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein als Fortbildung anerkannt.

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Meerestalk der deutschen Meeresstiftung

Meerestalk der deutschen Meeresstiftung

Art meets Science: Die Kunst neue Arten zu entdecken und zu beschreiben

 

Meereswissenschaftler/-innen sowie bekannte Persönlichkeiten vermitteln aktuelle Ergebnisse aus ihrer Arbeit und Forschung. Sie haben die Gelegenheit im direkten Dialog mit den Referenten die dargestellten Ergebnisse zu diskutieren.

6. Dezember 2016 Dr. Oliver Coleman

Art meets Science: Die Kunst neue Arten zu entdecken und zu beschreiben!

Da wir wohl nur in etwa 10% der Arten unseres Planeten kennen,
haben wir nur ein sehr begrenztes Verständnis ökologischer Zusammenhänge.

In einer sich rapide verändernden Welt ist dieses Wissen jedoch wichtig,
um zukünftige Entwicklungen in die richtigen Bahnen zu leiten und die uns umgebende Natur zu erhalten.

Dr. Coleman beleuchtet die Notwendigkeit der Beschreibung von
Arten sowie einen weiteren Aspekt seiner Arbeit.

Dr. Charles Oliver Coleman ist Kurator im Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung
im Naturkundemuseum in Berlin und betreut dort die Sammlungen Krebse und Einzeller.

Wir laden Sie herzlich ein und freuen uns auf einen spannenden Abend. Der Eintritt ist frei.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Am Dalmannkai 6, 20457 Hamburg – 19:00 bis 21:00 Uhr

 

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Bundestag gibt Geld für Sternwarte und Schaugewächshäuser

Bundestag gibt Geld für Sternwarte und Schaugewächshäuser

Wichtige Modernisierungsprojekte der Universität Hamburg können umgesetzt werden

 

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat heute Mittel für die Modernisierung der Schaugewächshäuser in Planten und Blomen und für die Hamburger Sternwarte in Bergedorf bewilligt.

 

Katharina Fegebank, Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung: „Ich danke den beteiligten Abgeordneten für ihr Engagement und die große Unterstützung. Die Schaugewächshäuser in Planten und Blomen und die Sternwarte sind beliebte Orte in unserer Stadt. Hier gibt es einen direkten Kontakt zur Wissenschaft, Antworten auf Fragen zu Kosmos und Natur sowie beeindruckende Architektur. Mit der Zusage des Ausschusses können wir die Gebäude nun auf den neuesten Stand bringen – was mich sehr freut.“

Die Schaugewächshäuser sind ein beliebtes Ausflugsziel für Familien. Hier gibt es seltene Pflanzen auf 2.800 Quadratmetern aus den verschiedenen Klimazonen der Erde zu bestaunen. Die Häuser, die aus einer aufwändigen Glaskonstruktion bestehen, sollen modernisiert und mit einem neuen Konzept noch attraktiver für die Öffentlichkeit gemacht werden. Das Projekt wird mit 13 Mio. Euro vom Bundestag unterstützt.

Die Modernisierung der Sternwarte sichert insbesondere die Funktions- und Zukunftsfähigkeit des „Großen Refraktors“. Das größte Gebäude des Areals in Bergedorf beheimatet einen sog. „Refraktor“ – ein Teleskop – welches eine Objektivöffnung von 60 cm hat. Damit zählt der Refraktor zu den größten in Deutschland und wird heute hauptsächlich für öffentliche Himmelsbeobachtungen genutzt. Das Gebäude und die Technik wurden zwischen 1909 und 1914 errichtet. Der Bundestag stellt hierfür 1,5 Mio. Euro zur Verfügung.