Tipps für Wandertouren rund um Hamburg – Der Ring der grünen Lungen

Der Ring der grünen Lungen

Acht Wandertour-Vorschläge im Hosentaschenformat

…zeitlos…

In 100 Kilometern um die Stadt! Wandern auf dem Grünen Ring erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit. Ergänzend zu den geführten Touren der Sportvereine, die auch in diesem Jahr in der Zeit von April bis Oktober stattfinden, veröffentlicht die Umweltbehörde rechtzeitig zum Frühjahr Flyer mit acht Tourenvorschlägen auf dem Grünen Ring im handlichen Hosentaschenformat. So können sich Wanderfreunde oder die, die es noch werden wollen, auch auf eigene Faust auf den Weg machen. Die Touren sind jeweils zwischen neun und fünfzehn Kilometern lang.

Wo gibt es das denn? Den größten Parkfriedhof der Welt, eine Wanderdüne, einen See mit Wasserskianlage, einen Park mit schwimmendem Café, Flugzeuge (fast) zum Anfassen, einen Boden- oder Naturlehrpfad und Elbluft zum Schnuppern! Das alles und noch viel mehr kann man auf dem Grünen Ring oder in seiner direkten Umgebung erleben. Rechtzeitig zur Freiluftsaison hat die Umweltbehörde acht Tourenvorschläge auf dem Grünen Ring veröffentlicht, damit interessierte und wanderfreudige Menschen sich sowohl zu bekannten und beliebten grünen Zielen, als auch zu unbekannteren aber nicht weniger interessanten Orten aufmachen können. Die handlichen Flyer im Hosentaschenformat Den Grünen Ring erleben beinhalten jeweils eine Kartenseite im Maßstab 1:20.000, auf der die Route und interessante Abstecher eingezeichnet sind, und eine Textseite mit Kurzinformationen zur Orientierung und zu Highlights auf der Strecke.

Die erste Tour startet im Westen von Hamburg in Teufelsbrück und führt nach Stellingen. Die weiteren Touren schließen sich jeweils an, führen im Uhrzeigersinn ringförmig durch Hamburg und enden im Rüschpark Finkenwerder. Mal reihen sich Parkanlagen aneinander, mal führt die Strecke entlang von Bachläufen, Kleingärten oder Seen. Einige Routen führen durch Naturschutzgebiete, Wald oder Obstanbaugebiete. An einigen Stellen können aber auch Straßenbäume das verbindende grüne Element sein. Das Aufeinandertreffen von Urbanität und Grün auf einer Wanderung innerhalb des Stadtgebietes macht einen ganz besonderen Reiz aus.

Informationen, Steckbriefe zu den Tourenvorschlägen und Flyer zum Download sind auf der Internetseite Wandern im Grünen zu finden. Die Flyer liegen im Foyer der Behörde für Umwelt und Energie (Neuenfelder Straße 19, S-Bahn-Station Wilhelmsburg) sowie u.a. in zahlreichen Bezirksämtern, vielen Bücherhallen und in der Tourist Information am Hauptbahnhof aus.

Außerdem bieten in diesem Jahr sechs Sportvereine in der Zeit von April bis Oktober wieder geführte Wandertouren rund um den Grünen Ring an. An insgesamt sieben Terminen können Interessierte den Grünen Ring also auch in der Gruppe erkunden. Die erste Tour führt von Ohlsdorf bis Jenfeld und startet am 17. April. Alle Termine, Treffpunkte und Streckenlängen sind auf der Homepage des Verbands für Turnen und Freizeit e. V. (VTF) zu finden:
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Also einfach die Schuhe schnüren und los geht´s!

Hintergrundinformation zum Grünen Ring

Der Grüne Ring umrundet in acht bis zehn Kilometer Entfernung vom Rathaus die innere Stadt. Durch seine Lage innerhalb der gewachsenen Stadt stellt er eine Besonderheit dar. In anderen Städten, wie Hannover, Leipzig oder London liegen die grünen Ringe überwiegend in der freien Landschaft um die Stadt herum.

Auf dem Grünen Ring können auf rund 100 Kilometern Länge verschiedene Landschaftstypen erlebt werden, von Parkanlagen über Waldgebiete und Kulturlandschaften bis hin zu Naturschutzgebieten, Flüssen und Seen.

Er verläuft vom Jenischpark im Westen ausgehend nördlich der Elbe über den Altonaer Volkspark, das Niendorfer Gehege, den Friedhof Ohlsdorf, die Trabrennbahn Farmsen, den Öjendorfer Park und die Boberger Niederung bis zum Wasserpark Dove-Elbe und die Vier und Marschlande im Osten. Südlich der Elbe setzt sich der Ring über den Neuländer See, den Harburger Stadtpark, Meyers Park und weiter über die Süderelbmarsch fort und endet am Rüschpark gegenüber dem Jenischpark auf der anderen Elbseite. Im Norden der Stadt und im Harburger Zentrum ist der Grüne Ring vorwiegend durch Parks, Kleingartenparks und Wald geprägt, im südöstlichen und südwestlichen Teil durch landwirtschaftlich geprägte Kulturlandschaften der Marsch mit Grünland, Blumen- und Gemüseanbau sowie Obstplantagen.

Weitere Informationen auf Grünes Netz